1

1 Die Reden 01697 des Predigers 06953, des Sohnes 01121 Davids 01732, des Königs 04428 zu Jerusalem 03389:

2 O Eitelkeit 01892 der Eitelkeiten! spricht 0559 der Prediger 06953; o Eitelkeit 01892 der Eitelkeiten! Alles ist 01892 eitel 01892!

3 Was 03504 bleibt dem Menschen 0120 von all seiner Mühe 05999, womit er sich abmüht unter der Sonne 08121?

4 Ein 05975 Geschlecht 01755 geht 01980, das andere kommt 0935; die 01755 Erde 0776 aber bleibt ewiglich 05769!

5 Die Sonne 08121 geht 02224 auf, und die Sonne 08121 geht 0935 unter und eilt an ihren Ort 04725, wo sie wieder aufgehen 02224 soll.

6 Der Wind 07307 weht gegen Süden und 06828 wendet sich 05437 nach Norden; es weht und 01980 wendet sich der Wind 07307, und 05439 weil er 01980 sich wendet, so kehrt der Wind wieder 07725 zurück.

7 Alle Flüsse laufen 01980 ins Meer 03220, und 05158 das Meer 03220 wird doch nicht voll 04392; an den Ort 04725, wohin die Flüsse einmal laufen, laufen sie 03212 immer 01980 wieder 07725.

8 Alle Worte sind unzulänglich; der Mensch 0376 kann 03201 nicht genug reden 01696, das 01697 Auge 05869 sieht 07200 sich nicht satt 07646, und 04390 das Ohr 0241 hört 08085 nie genug.

9 Was ist gewesen? Das, was sein wird! Und was hat man gemacht 06213? Das, was man machen 06213 wird! Und es gibt nichts Neues 02319 unter der Sonne 08121.

10 Kann man 0559 von irgend etwas 01697 sagen: »Siehe 07200, das ist 03426 neu 02319«? Längst 05769 schon war es in unbekannten Zeiten, die vor 06440 uns gewesen sind!

11 Man gedenkt eben des Frühern nicht 02146 mehr, und auch des Spätern, das noch kommen soll, wird man nicht 02146 mehr gedenken bei denen, die noch später sein werden!

12 Ich, der Prediger 06953, war König 04428 über Israel 03478 zu Jerusalem 03389.

13 Ich ergab mein Herz 03820, die Weisheit 02451 zu befragen und 01121 mich 06031 bei ihr zu erkundigen über alles, was unter dem 07451 Himmel 08064 getan 06213 wird. Das ist eine leidige Mühe 06045, die Gott 0430 den Menschenkindern gegeben 05414 hat 05414, daß sie sich damit plagen sollen.

14 Ich betrachtete alle Werke 04639, die unter der Sonne 08121 gemacht 06213 werden 07200, und siehe, es war alles eitel 01892 und ein Haschen 07469 nach Wind 07307!

15 Krumme Sachen kann 03201 man nicht gerade machen 08626, und die, welche mangeln, kann 03201 man nicht zählen 04487.

16 Da redete 01696 ich mit meinem Herzen 03820 und 01847 sprach 0559: Siehe 07200, nun habe 01431 ich mehr 03254 und größere Weisheit 02451 als alle, die vor 06440 mir über Jerusalem 03389 waren 07235, und mein Herz 03820 hat viel Weisheit 02451 und Wissenschaft gesehen;

17 und 05531 ich habe 05414 mein Herz 03820 ergeben, die Weisheit 02451 kennen 03045 zu lernen, desgleichen Übermut und Unverstand; aber ich habe 03045 auch 01571 das als ein Haschen nach Wind 07307 erkannt 03045;

18 denn wo viel 07230 Weisheit 02451 ist, da ist auch viel 07230 Ärger, und 01847 wer sein Wissen mehrt, der mehrt seinen Schmerz 04341.

2

1 Ich sprach 0559 zu meinem Herzen 03820: Komm 03212, wir wollen es mit der Freude 08057 versuchen 05254, und du sollst es gut 02896 haben! Aber siehe 07200, auch das war vergeblich 01892!

2 Zum Lachen 07814 sprach 0559 ich: Du 01984 bist toll! Und zur Freude 08057: Was 02090 tut 06213 diese da?

3 Ich gedachte in meinem Herzen 03820, mein Fleisch 01320 an den Wein 03196 zu 06213 gewöhnen, doch so, daß 05090 mein Herz 03820 in Weisheit 02451 die Leitung behielte, und 05531 so die Torheit zu ergreifen 0270, bis daß ich sähe 07200, ob das gut 02896 sei, was die Menschenkinder 01121 ihr ganzes Leben 02416 lang 03117 unter dem Himmel 08064 tun.

4 Ich unternahm große 01431 Werke 04639, baute 01129 mir Häuser 01004, pflanzte 05193 mir Weinberge 03754.

5 Ich legte mir Gärten 01593 und 06213 Pärke an und 06086 pflanzte 05193 darin allerlei Fruchtbäume.

6 Ich machte 06213 mir Wasserteiche, um daraus den sprossenden Baumwald zu tränken 08248.

7 Ich kaufte 07069 Knechte 05650 und 01121 Mägde 08198 und hatte auch solche, die in meinem eigenen Hause 01004 geboren waren 07235; so hatte ich auch größere Rinder 01241 und Schafherden als alle, die vor 06440 mir zu Jerusalem 03389 gewesen waren.

8 Ich sammelte 03664 mir Silber 03701 und 06213 Gold 02091, Schätze der Könige 04428 und Länder; ich verschaffte mir Sänger 07891 und Sängerinnen und, was die Menschenkinder 01121 ergötzt, eine Gattin und Gattinnen.

9 Und ich ward größer 01431 und reicher als alle, die vor 06440 mir zu 03254 Jerusalem 03389 gewesen waren; auch blieb 05975 meine Weisheit 02451 bei mir.

10 Und 02506 ich 07592 versagte meinen Augen 05869 nichts von 0680 allem, was sie wünschten; ich hielt mein Herz 03820 von keiner Freude 08057 zurück; denn mein Herz 03820 hatte Freude von all meiner Mühe 05999, und das war 08056 mein Teil von aller meiner Mühe 05999.

11 Als ich 05998 mich aber 03504 umsah nach all meinen Werken 04639, die meine Hände 03027 gemacht 06213 hatten, und nach der Mühe 05999, die ich mir gegeben hatte 06213, um 06437 sie zu vollbringen, siehe, da war alles eitel 01892 und ein Haschen 07469 nach Wind 07307 und nichts Bleibendes unter der Sonne 08121!

12 Und 05531 ich wandte 06437 mich zur Betrachtung der Weisheit 02451, des Übermuts und 03528 der Torheit; denn was wird der Mensch 0120 tun, der nach 0310 dem König 04428 kommt 0935? Das, was man längst getan 06213 hat 07200!

13 Und 05531 ich habe 07200 eingesehen, daß die Weisheit 02451 einen so großen Vorzug hat 03426 vor der Torheit wie das Licht 0216 vor der Finsternis 02822.

14 Der 0259 Weise 02450 hat seine Augen 05869 im Kopf 07218; der Tor aber wandelt 01980 in der Finsternis 02822. Zugleich erkannte 03045 ich jedoch, daß ihnen allen das gleiche Schicksal begegnet.

15 Da 0227 sprach 0559 ich in meinem Herzen 03820: Wenn mir 07136 doch das gleiche Schicksal begegnet wie dem Toren 03684, warum bin ich denn 03148 so überaus weise 02449 geworden? Und ich sprach 01696 in meinem Herzen 03820: Auch 01571 das ist 01892 eitel!

16 Denn des Weisen 02450 wird 07911 ebenso wenig ewiglich 05769 gedacht wie des Toren 03684, weil in 05973 den künftigen 0935 Tagen 03117 längst alles vergessen sein wird; und 03528 wie stirbt 04191 doch der Weise 02450 samt dem Toren 03684 dahin!

17 Da haßte ich das 04639 Leben 02416; denn mir mißfiel das Tun 06213, das unter der Sonne 08121 geschieht; denn es ist 08130 alles eitel 01892 und ein Haschen 07469 nach Wind 07307.

18 Ich 06001 haßte auch alle meine Arbeit 05999, womit ich mich 03240 abgemüht hatte unter der Sonne 08121, weil ich sie dem Menschen 0120 überlassen soll, der nach 0310 mir kommt.

19 Und wer weiß 03045, ob derselbe weise 02450 sein wird 05530 oder ein Tor? Und doch wird er über all das Macht bekommen, was ich 05998 mit Mühe 05999 und Weisheit erarbeitet habe unter der Sonne 08121. Auch das ist 01892 eitel!

20 Da wandte 05437 ich mich, mein Herz 03820 verzweifeln zu lassen an all der Mühe 05999, womit ich mich abgemüht hatte 05998 unter der Sonne 08121.

21 Denn das Vermögen, das einer sich erworben hat 05998 mit Weisheit 02451, Verstand und 02506 Geschick, das muß er 01847 einem andern zum Erbteil geben 05414, der sich nicht darum bemüht hat; das ist 03426 auch 0120 eitel 01892 und ein großes 07227 Unglück 05999!

22 Denn was hat 06001 der Mensch 0120 von all seiner Mühe 05999 und dem 01931 Dichten seines Herzens 03820, womit er sich abmüht unter der Sonne 08121?

23 Denn er plagt sich 07901 täglich 03117 mit Kummer und Verdruß, sogar in der Nacht 03915 hat sein Herz 03820 keine Ruhe; auch das ist 01892 eitel!

24 Es gibt nichts Besseres 02896 für den Menschen 0120, als daß er esse 0398 und trinke 08354 und seine Seele 05315 Gutes 02896 genießen lasse in seiner Mühsal 05999! Doch habe 07200 ich gesehen 07200, daß auch das von der Hand 03027 Gottes 0430 kommt.

25 Denn wer kann essen 0398 und wer kann genießen ohne 02351 Ihn?

26 Denn dem Menschen 0120, der Ihm 02896 wohlgefällt, gibt 05414 Er 0622 Weisheit 02451 und 06440 Erkenntnis 01847 und Freude 08057; aber dem Sünder 02398 gibt 05414 er Plage, daß er sammle und zusammenscharre, um es dem zu geben 05414, welcher Gott 0430 gefällt 02896. Auch das 06440 ist 01892 eitel und ein Haschen 07469 nach Wind 07307.

3

1 Alles hat seine Zeit 02165 und 06256 jegliches Vornehmen 02656 unter dem Himmel 08064 seine Stunde.

2 Geborenwerden hat 03205 seine Zeit 06256, und Sterben 04191 hat 05193 seine Zeit 06256; Pflanzen hat 05193 seine Zeit 06256, und Gepflanztes ausreuten hat seine Zeit 06256;

3 Töten hat 02026 seine Zeit 06256, und Heilen 07495 hat seine Zeit 06256; Zerstören hat seine Zeit 06256, und Bauen 01129 hat seine Zeit 06256;

4 Weinen 01058 hat seine Zeit 06256, und Lachen 07832 hat seine Zeit 06256; Klagen 05594 hat seine Zeit 06256, und Tanzen 07540 hat seine Zeit 06256;

5 Steine 068 schleudern hat seine Zeit 06256, und Steine 068 sammeln 03664 hat seine Zeit 06256; Umarmen hat seine Zeit 06256, und sich der Umarmung enthalten hat auch seine Zeit 06256;

6 Suchen hat 01245 seine Zeit 06256, und Verlieren 06 hat seine Zeit 06256; Aufbewahren hat seine Zeit 06256, und Wegwerfen 07993 hat seine Zeit 06256;

7 Zerreißen 07167 hat 01696 seine Zeit 06256, und Flicken hat seine Zeit 06256; Schweigen 02814 hat seine Zeit 06256, und Reden hat seine Zeit 06256;

8 Lieben hat 0157 seine Zeit 06256, und Hassen 08130 hat seine Zeit 06256; Krieg 04421 hat seine Zeit 06256, und Friede 07965 hat seine Zeit 06256.

9 Was 03504 hat 06001 nun der, welcher solches tut 06213, für einen Gewinn bei dem, womit er sich abmüht?

10 Ich habe die Plage gesehen 07200, welche Gott 0430 den Menschenkindern 01121 gegeben 05414 hat 06031, sich damit abzuplagen.

11 Er hat alles schön 03303 gemacht 05414 zu 06213 seiner Zeit 06256, auch die 04672 Ewigkeit 05769 hat er in ihr Herz 03820 gelegt, da sonst der Mensch 0120 das 04639 Werk, welches Gott 0430 getan 06213 hat, nicht 01097 von Anfang 07218 bis zu Ende 05490 herausfinden könnte.

12 Ich habe 06213 erkannt 03045, daß es nichts Besseres 02896 gibt unter ihnen, als sich zu freuen 08055 und Gutes 02896 zu tun in seinem Leben 02416;

13 und wenn irgend ein Mensch 0120 ißt 0398 und trinkt 08354 und Gutes 02896 genießt bei all seiner Mühe 05999, so ist 07200 das auch eine Gabe 04991 Gottes 0430.

14 Ich habe 06213 erkannt 03045, daß alles, was Gott 0430 tut, für ewig 05769 ist; es ist nichts 0369 hinzuzufügen und nichts 01639 davon wegzunehmen; und Gott 0430 hat es so gemacht 06213, daß man sich 03254 vor 06440 ihm fürchte 03372.

15 Was ist 07291 geschehen? Was längst schon war! Und 03528 was geschehen soll, das ist längst gewesen; und 03528 Gott 0430 sucht 01245 das Vergangene wieder hervor.

16 Und weiter sah 07200 ich unter der Sonne 08121 eine Stätte 04725 des Gerichts, da herrschte Ungerechtigkeit, und eine Stätte 04725 des Rechts 04941, da herrschte Bosheit.

17 Da sprach 0559 ich in meinem Herzen 03820: Gott 0430 wird den Gerechten 06662 wie den Gottlosen 07563 richten 08199; denn er hat für jegliches Vorhaben und für jegliches Werk 04639 eine Zeit 06256 festgesetzt!

18 Ich sprach 0559 in meinem Herzen 03820: Es ist wegen 01700 der Menschenkinder 01121, daß Gott 0430 sie 01992 prüft und damit sie einsehen, daß sie in sich 07200 selbst dem Vieh 0929 gleichen.

19 Denn das Schicksal der 02088 Menschenkinder 01121 und 04195 das Schicksal des Viehs 0929 ist 01892 ein und dasselbe: die einen 0259 sterben 04194 so gut wie die andern, und sie haben alle einerlei 0259 Odem 07307, und der Mensch 0120 hat nichts vor dem Vieh 0929 voraus; denn es ist alles eitel.

20 Alle gehen an einen 0259 Ort 04725: alles ist 07725 aus dem Staube 06083 geworden, und alles kehrt auch 01980 wieder 07725 zum Staub 06083 zurück.

21 Wer weiß 03045, ob der Geist 07307 des Menschen 0120 aufwärts 04605 steigt, der Geist 07307 des Tieres aber abwärts 04295 zur Erde 0776 fährt?

22 So sah 07200 ich denn, daß es nichts Besseres gibt, als daß der Mensch 0120 sich freue an seinen Werken; denn das 04639 ist sein 08055 Teil 02506! Denn wer will ihn dahin bringen, daß er 0935 auf das sehe 07200, was 02896 nach 0310 ihm sein wird?

4

1 Und wiederum sah 07200 ich alle Bedrückungen, die verübt werden 07725 unter der 03581 Sonne 08121; und siehe, da flossen Tränen 01832 von Unterdrückten, die keinen Tröster 05162 hatten 06213; und weil die Hand 03027 ihrer Unterdrücker so stark war, konnte sie niemand trösten 05162.

2 Da pries ich 07623 die Toten 04191, die längst gestorben 04191 sind, glücklicher als die Lebenden, die jetzt noch 05728 am Leben 02416 sind.

3 Aber besser 02896 als beide 08147 ist der daran, welcher noch 05728 gar nicht geboren ist, weil er das 04639 leidige Tun 06213, das unter der Sonne 08121 geschieht, gar nicht gesehen 07200 hat.

4 Ich sah 07200 auch, daß alle Mühe 05999 und alles Gelingen im Geschäft nur den Neid des einen gegen den andern 07453 weckt; und auch das 04639 ist 01892 eitel und ein 0376 Haschen 07469 nach Wind 07307!

5 Der Tor faltet seine Hände 03027 und verzehrt 0398 sein eigenes Fleisch 01320.

6 Besser 02896 eine Handvoll 03709 Ruhe 05183, als beide Fäuste 02651 voll 04393 Mühsal 05999 und Haschen 07469 nach Wind 07307!

7 Und 07725 wiederum sah 07200 ich Eitelkeit 01892 unter der Sonne 08121:

8 Da steht einer ganz allein, hat weder Sohn 01121 noch Bruder 0251, und 07646 doch ist 03426 seines Arbeitens kein Ende 07093, und er sieht nie Reichtum 06239 genug und denkt nicht: Für wen mühe 06045 ich 06001 mich doch ab 02637 und enthalte meiner Seele 05315 das Beste 02896 vor 05869? Auch das ist 01892 nichtig und eine 0259 leidige 05999 Plage.

9 Es ist 03426 besser 02896, man sei zu zweien, als allein; denn der 0259 Arbeitslohn fällt um so besser 02896 aus.

10 Denn wenn sie 06965 fallen 05307, so hilft der 0259 eine 0259 dem 0337 andern 08145 auf 06965; wehe aber dem, der allein ist, wenn er fällt 05307 und kein zweiter da ist, um ihn aufzurichten!

11 Auch 01571 wenn zwei 08147 beieinander liegen, so wärmen sie sich 07901 gegenseitig; aber wie soll einer 0259 warm werden, wenn er allein ist 03179?

12 Und wenn man den einen angreift, so können 05975 die beiden 08147 Widerstand leisten; und eine 0259 dreifache Schnur 02339 wird nicht so bald 04120 zerrissen 05423.

13 Ein armer, aber gescheiter Jüngling 03206 ist 02450 besser 02896, als ein alter 02205, närrischer König 04428, der sich 03045 nicht 03684 mehr beraten läßt.

14 Denn aus 03318 dem Gefängnis 0631 ist 01004 er hervorgegangen, um zu herrschen 04427, obschon er im Königreiche 04438 jenes arm 07326 geboren ward 03205.

15 Ich sah 07200, daß alle Lebendigen 02416, die unter der Sonne 08121 wandeln 01980, mit dem Jüngling 03206 gehen, dem zweiten 08145, der an jenes Stelle 05975 treten sollte.

16 Des Volkes 05971 war kein Ende, vor 06440 welchem er herging; werden nicht auch die Nachkommen 0314 sich seiner freuen 08055? Oder ist 01892 auch das eitel und ein Haschen nach 07093 Wind 07307?

17 Bewahre deinen Fuß 07272, wenn du zum Hause 01004 Gottes 0430 gehst! Sich 03212 herzunahen, um zu 08085 hören, ist 07138 besser, als wenn die Toren 03684 Opfer 02077 bringen; denn sie 08104 haben 03045 keine Erkenntnis des Bösen 07451, das sie 06213 tun 05414.

5

1 Übereile dich nicht mit deinem Mund 06310, und laß dein Herz 03820 keine unbesonnenen Worte 01697 vor Gott 0430 aussprechen; denn Gott 0430 ist im Himmel 08064, und du 0926 bist 03318 auf 06440 der Erde 0776; darum sollst du nicht viele Worte 01697 machen!

2 Denn 06963 der Traum 02472 kommt 0935 von Vielgeschäftigkeit her und 07230 dummes Geschwätz vom vielen Reden 01697.

3 Wenn du Gott 0430 ein Gelübde 05088 tust 05087, so versäume nicht 0309, es zu bezahlen 07999; denn er 07999 hat kein Wohlgefallen an den Toren 03684; darum halte deine Gelübde 05087!

4 Es ist besser 02896, du gelobest nichts 05087, als daß du gelobest und es nicht 07999 haltest.

5 Laß dich durch deinen Mund 06310 nicht in Schuld stürzen und 01320 sage 0559 nicht vor 06440 dem Boten 04397: »Es war 05414 ein Versehen 07684!« Warum soll Gott 0430 zürnen 07107 ob deiner Worte und 06963 das 04639 Werk deiner Hände 03027 bannen?

6 Denn wo man viel 07230 träumt, da werden auch viel 07235 unnütze 01892 Worte 01697 gemacht. Du aber fürchte 03372 Gott 0430!

7 Wenn du 06233 Unterdrückung des Armen 07326 und 01364 Beraubung im Namen von Recht 01499 und 01364 Gerechtigkeit 06664 in deinem Bezirke siehst 07200, so werde darob nicht 02656 irre! Denn es wacht noch ein Höherer über 05921 dem Hohen 01364 und über ihnen allen 04082 der Höchste;

8 und ein Vorteil für ein Land 0776 ist bei alledem ein König 04428, der dem Ackerbau ergeben ist.

9 Wer Geld 03701 liebt 0157, wird des Geldes 03701 nimmer satt 07646, und wer Reichtum 01995 liebt 0157, bekommt nie genug. Auch das ist 01892 eitel!

10 Wo viele Güter sind 07231, da sind auch viele, die 05869 davon 03788 zehren, und was 02896 hat 01167 ihr 0398 Besitzer mehr 07235 davon als eine Augenweide?

11 Süß 04966 ist der Schlaf 08142 des Arbeiters, er esse 0398 wenig 04592 oder viel 07235; aber den Reichen 06223 läßt 03240 seine Übersättigung nicht schlafen 03462.

12 Es gibt ein böses 02470 Übel 07451, das ich gesehen 07200 habe 03426 unter der Sonne 08121: Reichtum 06239, der von seinem Besitzer zu seinem Schaden 07451 verwahrt wird 08104.

13 Geht solcher Reichtum 06239 durch einen Unglücksfall verloren 06 und hat 03205 der Betreffende einen Sohn 01121, so bleibt diesem gar nichts 03972 in der Hand 03027.

14 So nackt 06174, wie er 0935 von 03318 seiner Mutter 0517 Leibe 0990 gekommen ist, geht 03212 er 03212 wieder 07725 dahin und kann gar nichts 03972 für seine Mühe 05999 mitnehmen, das er in seiner Hand 03027 davontragen könnte.

15 Das ist auch ein böses 07451 Übel, daß er 0935 gerade so 02090, wie er gekommen ist, wieder gehen 03212 muß; und was 03504 nützt es ihm, daß er sich um Wind 07307 abgemüht hat 02470?

16 Dazu muß er sein Leben lang 03117 mit Kummer essen 0398 und hat viel 07235 Ärger, Verdruß und Zorn 07110.

17 Siehe 07200, was ich 05998 für gut 02896 und 02506 für schön 03303 ansehe 07200, ist das, daß einer esse 0398 und trinke 08354 und Gutes 02896 genieße bei all seiner Arbeit 05999, womit er sich abmüht unter der Sonne 08121 alle Tage 03117 seines Lebens 02416, welche Gott 0430 ihm gibt 05414; denn das ist sein Teil.

18 Auch wenn Gott 0430 irgend einem Menschen 0120 Reichtum 06239 und 02506 Schätze gibt 05414 und ihm 07980 gestattet, davon zu genießen und sein 0398 Teil zu nehmen 05375, daß er sich 08055 freue in seiner Mühe 05999, so 02090 ist das eine Gabe 04991 Gottes 0430.

19 Denn 02416 er 02142 soll nicht viel 07235 denken an 03117 seine Lebenstage; denn Gott 0430 stimmt der Freude 08057 seines Herzens 03820 zu.

6

1 Es gibt ein Übel 07451. das ich gesehen 07200 habe 03426 unter der Sonne 08121, und das häufig vorkommt bei den Menschen 0120:

2 Wenn Gott 0430 einem Menschen Reichtum 06239, Schätze und Ehre 03519 gibt 05414, also daß ihm 07980 gar nichts fehlt, wonach seine Seele 05315 gelüstet 0183; wenn ihm Gott 0430 aber nicht 0398 gestattet, davon zu genießen, sondern ein 0376 Fremder bekommt es zu genießen, so ist 01892 das eitel und ein 05237 schweres Leid!

3 Wenn ein Mann 0376 hundert 03967 Kinder zeugte 03205 und 07646 viele 07227 Jahre 08141 lebte 02421; so groß 07227 auch die Zahl seiner Lebenstage würde, seine Seele 05315 würde aber 03117 nicht befriedigt von dem Guten 02896, und es würde ihm 02896 kein Begräbnis zuteil, so sage 0559 ich: Eine Fehlgeburt ist glücklicher als er!

4 Denn sie 03212 kam in Nichtigkeit und ging 0935 im Dunklen dahin, und ihr Name 08034 ist 01892 im Dunklen geblieben;

5 auch hat 05183 sie die Sonne 08121 nie gesehen 07200 noch gemerkt; ihr 03045 ist wohler als jenem!

6 Und 0432 wenn er auch zweitausend 06471 Jahre 08141 lebte 02421 und kein Gutes 02896 sähe 07200, geht 01980 denn nicht alles an einen 0259 Ort 04725?

7 Alle Arbeit 05999 des Menschen 0120 ist für seinen Mund 06310; und 04390 die Seele 05315 wird nicht gesättigt!

8 Denn 03148 was hat der Weise 02450 vor dem Toren 03684 voraus, was der Kranke, der weiß 03045, wie man wandeln 01980 soll, vor den Gesunden?

9 Besser 02896 mit den Augen 05869 anschauen, als mit der Begierde herumschweifen! Auch 01980 das ist 04758 eitel 01892 und 05315 Haschen 07469 nach Wind 07307.

10 Was immer entstanden ist 03045, längst ward es mit Namen 08034 genannt 07121! Und 03528 es ist bekannt, was ein Mensch 0120 ist: er kann 03201 nicht rechten mit dem, der mächtiger ist als er;

11 denn 03148 wenn er auch viele 07235 Worte 01697 macht, so sind sie doch ganz vergeblich 01892; was hat 03426 der Mensch 0120 davon?

12 Denn wer weiß 03045, was dem Menschen 0120 gut 02896 ist 01892 im Leben 02416, die Zahl 04557 der Tage 03117 seines eitlen Lebens 02416, welche er 05046 wie ein Schatten 06738 verbringt? Wer will dem Menschen 0120 kundtun, was nach 0310 ihm sein wird 06213 unter der Sonne 08121?

7

1 Ein guter Name 08034 ist besser 02896 als Wohlgeruch, und der Tag 03117 des Todes 04194 ist besser 02896 als der Tag 03117 der Geburt 03205.

2 Besser 02896, man gehe 03212 ins Trauerhaus als ins Trinkhaus 04960; denn dort ist 01004 das Ende 05490 aller Menschen 0120, und 05414 der Lebendige 02416 nimmt es 01004 zu 03212 Herzen 03820.

3 Verdruß ist besser 02896 als Lachen 07814; denn wenn das Angesicht 06440 traurig ist, so wird das Herz 03820 gebessert 03190.

4 Das Herz 03820 der Weisen 02450 ist 01004 im Trauerhaus; aber das Herz 03820 der Narren 03684 im Haus 01004 der Freude 08057.

5 Es ist besser 02896, man höre 08085 auf das Schelten 01606 des Weisen 02450, als daß man lausche dem Gesang 07892 der 0376 Narren 03684!

6 Denn 06963 das Lachen 07814 des Narren 03684 ist 01892 wie das Knistern der Dornen 05518 unter dem Topf 05518; es ist ebenso eitel!

7 Denn Gewalttätigkeit betört den Weisen 02450, und 04979 Bestechung verderbt 06 das Herz 03820.

8 Besser 02896 ist der Ausgang einer Sache 01697 als ihr Anfang 07225, besser 02896 ein Langmütiger als ein Hochmütiger.

9 Laß dich nicht schnell zum Zorn 07307 und Ärger reizen 03707; denn der Ärger wohnt im Busen 02436 der Toren 03684.

10 Sprich 0559 nicht: Wie kommt es, daß die frühern Tage 03117 besser 02896 waren 07223 als diese? Denn nicht aus Weisheit 02451 fragst du 07592 so!

11 Weisheit 02451 ist so gut 02896 wie ein Erbe 05159 und ein Vorteil für die, welche die Sonne 08121 sehen 07200.

12 Denn die Weisheit 02451 gewährt Schutz, und auch das Geld 03701 gewährt Schutz; aber 03504 der Vorzug der Erkenntnis 01847 ist der, daß die Weisheit 02451 ihrem Besitzer das Leben 02421 erhält.

13 Betrachte das 04639 Werk Gottes 0430! Wer kann 03201 gerade machen 08626, was er krümmt 05791?

14 Am guten 02896 Tage 03117 sei 04672 guter Dinge, und am bösen 07451 Tage 03117 bedenke: auch diesen 05980 hat Gott 0430 gemacht 06213 gleich wie jenen, wie ja der Mensch 0120 auch gar nicht 07200 erraten kann, was 02896 nach 0310 demselben kommt.

15 Allerlei habe ich gesehen 07200 in den Tagen 03117 meiner Eitelkeit 01892: Da ist 03426 ein 06 Gerechter 06662, welcher umkommt in seiner Gerechtigkeit 06664, und dort ist ein Gottloser 07563, welcher lange 0748 lebt in seiner Bosheit 07451.

16 Sei nicht 07235 allzu 03148 gerecht 06662 und erzeige dich nicht übermäßig weise 02449! Warum willst du dich selbst verderben?

17 Werde aber auch nicht 07235 allzu verwegen und 07561 sei kein Narr! Warum willst du vor der Zeit 06256 sterben 04191?

18 Es ist am besten 02896, du hältst 0270 das eine fest und lässest auch das andere nicht aus 03240 der 02088 Hand 03027; denn wer Gott 0430 fürchtet 03373, der entgeht 03318 dem allem.

19 Die Weisheit 02451 macht den Weisen 02450 stärker als zehn 06235 Gewaltige 07989, die in der Stadt 05892 sind.

20 Weil kein Mensch 0120 auf Erden 0776 so gerecht 06662 ist, daß er Gutes 02896 tut, ohne zu 06213 sündigen 02398,

21 so höre auch nicht auf alle Worte 01697, die man 01696 dir hinterbringt, und nimm sie 05414 nicht zu 08085 Herzen 03820, damit du nicht deinen eigenen Knecht 05650 dir fluchen 07043 hörest!

22 Denn wie oftmals 07227 (das weiß 03045 dein Herz 03820) hast 07043 auch du andern 0312 geflucht!

23 Dies alles habe ich der Weisheit 02451 zur Prüfung vorgelegt. Ich sprach 0559: Ich will weise 02449 werden! Aber sie blieb fern 07350 von mir.

24 Wie weit entfernt ist 06013 das, was geschehen ist 04672, und tief, ja, tief verborgen! Wer will es ausfindig machen?

25 Ich ging herum, und 05531 mein Herz 03820 war dabei, zu erkennen 03045 und zu erforschen 08446 und zu fragen nach 05437 Weisheit 02451 und dem Endergebnis, aber auch kennen zu lernen, wie dumm die Gottlosigkeit und wie toll die Narrheit ist 03045;

26 und nun finde 04672 ich, bitterer 04751 als der Tod 04194 ist das Weib 0802, deren Herz 03820 ein Fangnetz ist und deren Hände 03027 Fesseln sind; wer Gott 0430 gefällt, wird 03920 ihr entrinnen 04422, wer aber sündigt 02398, wird von 06440 ihr gefangen.

27 Siehe 07200, das habe 04672 ich gefunden 04672, sprach 0559 der 0259 Prediger 06953, indem ich eins ums andere 0259 prüfte, um zum Endergebnis zu kommen.

28 Was aber meine Seele 05315 noch immer sucht 01245, habe ich nicht gefunden 04672; einen 0259 Mann 0120 habe ich unter Tausenden gefunden 04672; aber ein Weib 0802 habe ich unter diesen allen nicht gefunden 04672!

29 Nur allein, siehe 07200, das habe 06213 ich gefunden 04672, daß Gott 0430 den Menschen 0120 aufrichtig 03477 gemacht hat 01245; sie 0905 aber suchen viele 07227 Künste 02810.

8

1 Wer ist 03045 wie der Weise 02450, und 06440 wer versteht die Deutung der Worte 01697? Die Weisheit 02451 eines Menschen 0120 erleuchtet 0215 sein Angesicht 06440, und die Kraft 05797 seiner Augen wird verdoppelt.

2 Bewahre mein königliches Wort 06310 wie einen göttlichen Schwur 07621!

3 Laß dich nicht 05975 von des Königs Angesicht 06440 verscheuchen und vertritt keine schlechte 07451 Sache; denn er 03212 tut 06213 alles 01697, was er will 02654.

4 Denn des Königs 04428 Wort 01697 ist mächtig, und wer darf zu 06213 ihm sagen 0559: Was machst du?

5 Wer das 01697 Gebot 04687 bewahrt 08104, berücksichtigt keine böse 07451 Sache; aber das Herz 03820 des Weisen 02450 nimmt Rücksicht auf Zeit 06256 und Gericht 04941.

6 Denn 03426 für jegliches Vornehmen 02656 gibt es eine Zeit 06256 und ein Gericht 04941; denn das Böse 07451 des Menschen 0120 lastet schwer auf ihm.

7 Denn er weiß 03045 nicht, was geschehen wird; und wer zeigt ihm an 05046, wie es geschehen wird?

8 Kein Mensch 0120 hat 01167 Macht 07989 über den Wind 07307, daß er den Wind 07307 zurückhalten könnte; so gebietet auch keiner über den Tag 03117 des Todes 04194, und im Kriege 04421 gibt es keine Entlassung, und der Frevel rettet den nicht, welcher ihn verübt.

9 Dies alles habe 05414 ich gesehen 07200 und mein Herz 03820 all dem Treiben gewidmet, das 04639 unter der Sonne 08121 geschieht, in einer Zeit 06256, da ein Mensch 0120 über den andern herrscht 07980 zu 06213 seinem Schaden 07451.

10 Ich sah 07200 auch 01980, wie Gottlose 07563 begraben 06912 wurden und 03651 zur Ruhe eingingen, während solche, die ordentlich gelebt hatten 0935, den heiligen 06918 Ort 04725 verlassen mußten und 06213 vergessen 07911 wurden in der Stadt 05892; auch das ist 01892 eitel!

11 Weil der Richterspruch nicht eilends 04120 vollzogen wird, darum ist das 04639 Herz 03820 der Menschenkinder 01121 voll 04390, Böses 07451 zu 06213 tun 06213.

12 Wenn auch ein Sünder hundertmal 03967 Böses 07451 tut und lange 0748 lebt, so weiß 03045 ich doch, daß es denen gut 02896 gehen wird 06213, die Gott 0430 fürchten 03373, die sich 02398 scheuen 03372 vor 06440 ihm.

13 Aber dem Gottlosen 07563 wird es nicht wohl 02896 ergehen, und er wird seine Tage 03117 nicht wie ein Schatten 06738 verlängern 0748, da er sich vor 06440 Gott 0430 nicht fürchtet 03373!

14 Es ist 03426 eine Eitelkeit 01892, die auf Erden 0776 geschieht, daß es Gerechte 06662 gibt, welche gleichsam das 04639 Schicksal der Gottlosen 07563 trifft, und Gottlose 07563, denen es ergeht nach dem Werk der Gerechten 06662. Ich habe 06213 gesagt 0559, daß auch 01571 das 04639 eitel 01892 sei 03426.

15 Darum habe 05414 ich 07623 die Freude gepriesen, da es nichts Besseres gibt für den Menschen 0120 unter der Sonne 08121, als zu essen 0398 und zu trinken 08354 und fröhlich 08057 zu sein 08055, daß ihn das begleiten soll bei seiner Mühe 05999 alle Tage 03117 seines Lebens 02416, welche Gott 0430 ihm 02896 gibt unter der Sonne 08121.

16 Als ich mein Herz 03820 darauf richtete 05414, die Weisheit 02451 zu 06213 erkennen 03045 und die Mühe 06045 zu betrachten, die man sich 07200 auf Erden 0776 gibt, daß man auch Tag 03117 und Nacht 03915 keinen Schlaf 08142 in ihren Augen 05869 sieht 07200,

17 da sah 07200 ich 05998 bezüglich des ganzen Werkes Gottes 0430, daß 0559 der Mensch 0120 das 04639 Werk 04639 nicht 04672 ergründen kann 03201, welches unter 0834 der Sonne 08121 getan 06213 wird 04672. Wiewohl der Mensch 0120 sich 03045 Mühe gibt, es zu erforschen, so kann 03201 er es nicht ergründen; und 07945 wenn auch der Weise 02450 behauptet, er verstehe es, so kann er es nicht finden 04672.

9

1 Dies alles 0952 habe 05414 ich mir 06440 zu Herzen 03820 genommen, und 01571 dies habe ich zu erkennen 03045 gesucht, daß die Gerechten 06662 und die Weisen 02450 und ihre Werke 05652 in der Hand 03027 Gottes 0430 sind. Der Mensch 0120 merkt weder Liebe 0160 noch Haß 08135; es steht ihnen alles bevor, den einen wie den andern.

2 Es kann dem Gerechten 06662 dasselbe begegnen wie 0834 dem Gottlosen 07563, dem Guten 02896 und Reinen 02889 wie dem Unreinen 02931, dem, der 0259 opfert 02076, wie dem, der nicht opfert 02076; dem Guten 02896 wie dem Sünder, dem, welcher schwört 07650, wie dem, welcher sich 02398 vor dem Eide 07621 fürchtet 03373.

3 Das ist das Schlimme bei allem, was unter der 0259 Sonne 08121 geschieht, daß allen dasselbe begegnet; daher wird 06213 auch das Herz 03824 der Menschen 0120 voll 04390 Bosheit 07451, und 01121 Übermut ist in ihren Herzen 03820 ihr Leben 02416 lang, und darnach 0310 müssen sie sterben 04191!

4 Denn 02416 für jeden Lebendigen 02416, wer 04310 er 0977 auch sei, ist 03426 noch Hoffnung 0986 (denn ein lebendiger Hund 03611 ist besser 02896 als ein toter 04191 Löwe 0738);

5 denn die Lebendigen 02416 wissen 03045, daß sie sterben 04191 müssen; aber die Toten 04191 wissen 03045 gar nichts 03972, und es wird 07911 ihnen auch keine Belohnung mehr zuteil; denn man denkt nicht 02143 mehr an sie.

6 Ihre Liebe 0160 und 03528 ihr Haß 08135 wie auch ihr Eifer 07068 sind längst vergangen, und 02506 sie 06 haben auf ewig 05769 keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne 08121 geschieht 06213.

7 So gehe nun hin 03212, iß 0398 mit Freuden 08057 dein Brot 03899 und 03820 trinke 08354 deinen Wein 03196 mit gutem 02896 Gewissen; denn Gott 0430 hat dein Tun 07521 längst gebilligt!

8 Deine Kleider 0899 seien jederzeit weiß 03836, und 06256 laß auf deinem Haupte 07218 das Öl 08081 nie fehlen.

9 Genieße das Leben 02416 mit dem Weibe 0802, das du liebst, alle Tage 03117 des eitlen Lebens 02416, welches er dir unter der Sonne 08121 gibt 05414 in dieser vergänglichen Zeit 03117; denn das ist 07200 dein Teil am Leben 02416 und 02506 an der Mühe 05999, womit du dich abmühst unter der Sonne 08121.

10 Alles, was deine Hand 03027 zu 06213 tun vorfindet, das 04639 tue 06213 mit deiner ganzen Kraft 03581; denn im Totenreich, dahin du gehst, ist 04672 kein Wirken mehr und 01847 kein Planen, keine Wissenschaft und 01980 keine Weisheit 02451!

11 Und 07725 wiederum sah 07200 ich unter der Sonne 08121, daß nicht 03045 die Schnellen 07031 den Wettlauf gewinnen, noch die Starken 01368 die Schlacht, daß nicht die Weisen 02450 das Brot 03899, auch nicht die Verständigen 0995 den Reichtum 06239, noch die Erfahrenen Gunst 02580 erlangen, sondern daß alles auf Zeit 06256 und Umstände ankommt.

12 Denn auch 0120 seine Zeit 06256 kennt der Mensch 0120 nicht, so wenig wie die 05307 Fische 01709, welche mit 0270 dem bösen 07451 Netze gefangen werden 03045, und wie die Vögel 06833, welche man mit der Schlinge fängt; gleich diesen werden auch die Menschenkinder 01121 gefangen zur Zeit 06256 des Unglücks 07451, wenn es 01992 plötzlich 06597 über sie 0270 kommt.

13 Auch das habe ich als Weisheit 02451 angesehen 07200 unter der Sonne 08121, und sie schien mir groß 01419:

14 Gegen eine kleine 06996 Stadt 05892, in welcher wenig 04592 Männer 0582 waren, kam 0935 ein großer 01419 König 04428 und belagerte sie 05437 und baute 01129 große 01419 Belagerungstürme wider sie.

15 Da fand 04672 sich in derselben Stadt 05892 ein armer, aber weiser 02450 Mann 0376, der rettete die Stadt durch seine Weisheit 02451, und kein Mensch 0120 hatte an diesen armen 04542 Mann 0376 gedacht 02142.

16 Da sprach 0559 ich: Weisheit 02451 ist 01697 besser 02896 als Stärke 01369! Aber die Weisheit 02451 des Armen 04542 ist verachtet 0959, und man hört 08085 nicht auf ihn.

17 Die Worte der Weisen 02450, die man in der Stille 05183 vernimmt, sind besser 04910 als das 01697 Schreien 02201 eines Herrschers unter den Narren 03684.

18 Weisheit 02451 ist besser 02896 als Kriegsgerät; aber ein 0259 einziger Sünder 02398 verdirbt viel 07235 Gutes 02896.

10

1 Giftige Fliegen 02070 machen das Öl 08081 des Salbenbereiters 07543 stinkend 0887 und 05042 faulend; ein wenig 04592 Torheit kommt teurer zu stehen als Weisheit 02451 und 05531 Ehre 03519!

2 Der Weise 02450 trägt sein Herz 03820 auf dem rechten 03225 Fleck, der Narr 03684 hat es am unrechten Ort;

3 auf welchem Wege 01870 der Narr auch 01980 gehen mag, es fehlt ihm überall an Verstand, und 03820 er sagt 0559 jedermann, daß er ein Tor sei.

4 Wenn der Zorn 07307 des Herrschers gegen dich 04725 entbrennt, so verlaße deinen Posten nicht 04832; denn Gelassenheit verhütet große 01419 Sünden 02399.

5 Es gibt ein Übel 07451, das 06440 ich unter der Sonne 08121 sah 07200, wie ein Mißgriff, von 03318 einem Machthaber getan:

6 Die Torheit ward auf große 07227 Höhen 04791 gestellt, und 05414 Reiche 06223 mußten unten bleiben 03427;

7 ich sah 07200 Knechte 05650 auf Pferden, und Fürsten 08269 gingen 01980 wie Knechte 05650 zu Fuß.

8 Wer eine Grube 01475 gräbt, fällt 05307 hinein; und wer eine Mauer 01447 einreißt, den wird 05391 eine Schlange 05175 beißen.

9 Wer Steine 068 bricht, verwundet sich daran, und wer Holz 06086 spaltet 01234, bringt sich in Gefahr.

10 Wenn ein Eisen 01270 stumpf ist und 07043 ungeschliffen bleibt, so muß man um so mehr Kraft 02428 anwenden; aber 03504 durch Weisheit 02451 kommt man zum Gelingen.

11 Wenn die Schlange 05175 beißt 05391, weil man sie nicht beschworen hat 01167, so hat der Beschwörer keinen Nutzen von seiner Kunst.

12 Die Reden 01697 eines Weisen 02450 sind anmutig; aber die Lippen 08193 des Toren 03684 verschlingen 01104 ihn selbst.

13 Der Anfang 08462 seiner Worte ist Dummheit und 05531 das 01697 Ende 0319 seiner Rede die schlimmste Tollheit.

14 Auch macht der Tor viele 07235 Worte 01697, obgleich kein Mensch 0120 weiß 03045, was geschehen ist; und was nach 0310 ihm sein wird 05530, wer kann es ihm sagen 05046?

15 Die Mühe 05999, die der Tor sich 03045 gibt, der den Weg zur Stadt 05892 nicht 03684 kennt, ermüdet ihn.

16 Wehe dir, Land 0776, dessen König 04428 ein Knabe 05288 ist und dessen Fürsten 08269 schon am Morgen 01242 schmausen!

17 Heil dir, du Land 0776, dessen König 04428 ein Sohn 01121 der Edlen ist und dessen Fürsten 08269 zu rechter Zeit 06256 essen 0398, zur Stärkung, und nicht aus Genußsucht.

18 Durch Faulheit 06103 verfault das Gebälk, und wegen Nachlässigkeit der Hände 03027 rinnt das Dach.

19 Zum Vergnügen backt man Brot 03899, und 06213 der Wein 03196 erfreut 08055 die Lebendigen 02416, und das Geld 03701 gewährt alles.

20 Fluche 07043 dem König 04428 nicht einmal in deinen Gedanken, und 07043 verwünsche den Reichen 06223 auch in deiner Schlafkammer 04904 nicht; denn die Vögel 05775 des Himmels 08064 tragen den Laut davon 03212, und 06963 ein geflügelter Bote verkündigt 05046 das 01697 Wort.

11

1 Sende 07971 dein Brot 03899 übers Wasser 04325, so wirst du es nach langer 07230 Zeit 03117 wieder finden 04672!

2 Verteile an sieben 07651 und 02506 an acht 08083; denn du 05414 weißt 03045 nicht, was Schlimmes auf Erden 0776 geschehen mag!

3 Wenn die Wolken 05645 voll 04390 sind, so gießen sie Regen 01653 auf die Erde 0776. Ob der Baum 06086 nach Süden fällt 05307 oder nach Norden, nach welchem Ort 04725 der Baum 06086 fällt 05307, da bleibt er 07324 liegen 01933.

4 Wer auf den Wind 07307 achtet, sät 02232 nicht 08104, und wer auf die Wolken 05645 sieht 07200, erntet nicht 07114.

5 Gleichwie du nicht 06213 weißt 03045, welches der Weg 01870 des Windes 07307 ist, noch wie die Gebeine 06106 im Mutterleib 0990 bereitet werden, also kennst 03045 du auch das 04639 Werk Gottes 0430 nicht, der alles wirkt.

6 Frühe 01242 säe 02232 deinen Samen 02233, und des Abends 06153 laß 03240 deine Hand 03027 nicht 0335 ruhen; denn du weißt 03045 nicht, ob dieses oder jenes geraten, oder ob beides 08147 zugleich gut 02896 wird 03787.

7 Süß 04966 ist das Licht 0216, und gut 02896 ist's für die Augen 05869, die Sonne 08121 zu sehen 07200!

8 Denn wenn der Mensch 0120 auch viele Jahre 08141 lebt 02421, so soll er 0935 sich 07235 in ihnen 02142 allen freuen 08055 und soll bedenken, daß der Tage 03117 der Finsternis 02822 viele sein werden. Alles 07235, was kommt, ist 01892 eitel!

9 Freue dich 08055, Jüngling 0970, in deiner Jugend 03208, und 04758 dein Herz 03820 sei guter Dinge in den Tagen 03117 deines Jünglingsalters; wandle 01980 die Wege 01870, die dein Herz 03820 erwählt und die deinen Augen 05869 gefallen; aber wisse 03045, daß dich Gott 0430 für dies alles vor Gericht 04941 ziehen 0935 wird!

10 Entferne alle Verdrießlichkeit von deinem Herzen 03820 und 07839 halte dir das Übel 07451 vom Leibe 01320 fern! Denn Jugend 03208 und Morgenrot sind 05674 vergänglich!

12

1 Und gedenke 02142 an 05060 deinen Schöpfer 01254 in den Tagen 03117 deiner Jugend 0979, ehe die bösen 07451 Tage 03117 kommen 0935 und die Jahre 08141 herzutreten, da du wirst sagen 0559: »Sie gefallen mir nicht 02656«;

2 ehe die Sonne 08121 und das Licht 0216, der Mond 03394 und die Sterne 03556 sich 07725 verfinstern und die Wolken 05645 wiederkehren nach 0310 dem Regen 01653;

3 zur Zeit 03117, wo die Hüter 08104 des Hauses 01004 zittern 02111 und 02428 die Starken sich 07200 krümmen 05791 und 0582 die Müllerinnen feiern, weil ihrer zu wenige geworden sind 04591, und 02912 finster 02821 dreinsehen, die durch die Fenster 0699 schauen;

4 wenn die Türen 01817 nach der Straße geschlossen werden 05462 und 06963 das Klappern der Mühle 02913 leiser wird, wenn man erwacht vom Vogelsang und 06963 gedämpft werden 06965 die Töchter 01323 des Gesangs;

5 wenn man sich 03372 auch vor jeder Anhöhe fürchtet und 01364 Schrecknisse auf dem Wege 01870 sieht; wenn der Mandelbaum 08247 blüht 05006 und die Heuschrecke 02284 sich 05445 mühsam fortschleppt und die Kaper versagt (denn der Mensch 0120 geht 01980 in sein ewiges 05769 Haus 01004, und die Trauernden gehen auf der Gasse 07784 umher 05437);

6 ehe 03808 denn 02256 der silberne 03701 Strick zerreißt und die goldene 02091 Schale 01543 zerspringt und der Krug 03537 am Born zerbricht 07665 und das Rad 01534 zerbrochen in den Brunnen 0953 stürzt

7 und der Staub wieder 07725 zur Erde 06083 wird, wie er gewesen ist 07725, und der Geist 07307 zu Gott 0430 zurückkehrt, der ihn 0776 gegeben 05414 hat.

8 O Eitelkeit 01892 der Eitelkeiten! spricht 0559 der Prediger 06953; alles ist 01892 eitel 01892!

9 Und außerdem, daß der Prediger 06953 weise 02450 war, lehrte 03925 er das Volk 05971 Erkenntnis 01847 und erwog und erforschte und stellte 08626 viele 07235 Sprichwörter auf.

10 Der Prediger 06953 suchte 01245 gefällige Worte 01697 zu finden 04672 und die Worte 01697 der Wahrheit 0571 richtig aufzuzeichnen.

11 Die Worte 01697 der Weisen 02450 sind wie Treibstacheln und wie eingeschlagene Nägel 04930 die gesammelten Sprüche, von einem 0259 einzigen Hirten 07462 gegeben 05414.

12 Und 06213 außerdem laß dich 02094 warnen, mein Sohn 01121! Des vielen Büchermachens ist kein Ende 07093, und 05612 viel 07235 Studieren 03854 ermüdet den Leib 01320.

13 Laßt uns 08085 die Summe aller Lehre hören: Fürchte 03372 Gott 0430 und halte 08104 seine Gebote 04687; denn das 01697 soll jeder Mensch 0120!

14 Denn Gott 0430 wird jedes Werk 04639 ins Gericht 04941 bringen 0935, samt allem Verborgenen, es sei gut 02896 oder böse 07451.