1 Es war ein 05493 Mann 0376 im Lande 0776 Uz 05780, der hieß 08034 Hiob 0347. Der war ein ganzer und gerader Mann 0376, der Gott 0430 fürchtete 03373 und vom Bösen 07451 wich.
2 Es wurden 03205 ihm sieben 07651 Söhne 01121 und drei 07969 Töchter 01323 geboren.
3 Er besaß an Herden 04735 7000 Schafe 06629, 3000 Kamele 01581, 500 Joch 06776 Rinder 01241 und 03967 500 Eselinnen 0860; und 03967 seine Dienerschaft war 01121 sehr 03966 groß 07227, also daß der Mann 0376 größer 01419 war, als alle, die im Morgenlande wohnten.
4 Seine Söhne 01121 aber gingen 01980 und machten Gastmähler, ein 0376 jeder in seinem Hause 01004 und an seinem Tage 03117, und sie 07121 sandten hin 07971 und luden auch ihre drei 07969 Schwestern 0269 ein, um mit ihnen zu 06213 essen 0398 und zu trinken 08354.
5 Wenn dann die Tage 03117 des Gastmahls zu Ende waren 05362, ließ Hiob 0347 sie 07971 holen und 05930 heiligte 06942 sie 03117; er stand 07925 des Morgens 01242 früh auf 05927 und brachte Opfer nach ihrer aller Zahl 04557; denn Hiob 0347 sprach 0559: Vielleicht 0194 möchten meine Söhne 01121 gesündigt 02398 und in ihren Herzen 03824 Gott 0430 den Abschied gegeben haben 01288. Also tat 06213 Hiob 0347 allezeit.
6 Es begab sich 03320 aber eines Tages 03117, da die Söhne 01121 Gottes 0430 vor den HERRN 03068 zu 08432 treten pflegten, daß auch der Satan 07854 unter 0935 ihnen kam 0935.
7 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Wo 0370 kommst 0935 du her 07751? Satan 07854 antwortete 06030 dem HERRN 03068 und sprach 0559: Ich habe das Land 0776 durchstreift und bin 01980 darin umhergegangen.
8 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Hast du meinen Knecht 05650 Hiob 0347 beachtet? Denn seinesgleichen ist nicht auf Erden 0776, ein 05493 so ganzer und 07760 gerader Mann 0376, der Gott 0430 fürchtet 03373 und 03820 vom Bösen 07451 weicht.
9 Satan 07854 antwortete 06030 dem HERRN 03068 und sprach 0559: Ist Hiob 0347 umsonst 02600 gottesfürchtig 03372?
10 Hast du nicht ihn 06555 und 05439 sein Haus 01004 und alles, was er hat, ringsum eingehegt? Das 01157 Werk 04639 seiner Hände 03027 hast du gesegnet 01288 und seine Herden 04735 breiten sich im Lande 0776 aus.
11 Aber 0199 strecke deine Hand 03027 aus und taste alles an 05060, was er hat; laß sehen, ob er dir dann nicht 03808 ins Angesicht 06440 den Abschied geben wird 07971!
12 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand 03027; nur nach ihm selbst strecke deine Hand 03027 nicht aus 07971! Also ging der Satan 07854 aus 03318 von dem Angesicht 06440 des HERRN 03068.
13 Und es begab sich eines Tages 03117, da seine Söhne 01121 und Töchter 01323 im Hause 01004 ihres erstgeborenen 01060 Bruders 0251 aßen 0398 und Wein 03196 tranken 08354,
14 da kam 0935 ein Bote 04397 zu Hiob 0347 und sprach 0559: Die Rinder 01241 pflügten und die Eselinnen 0860 weideten neben 03027 ihnen;
15 da fielen 05307 die Sabäer ein und nahmen 03947 sie 05046 weg und erschlugen 05221 die Knaben 05288 mit der Schärfe 06310 des Schwertes 02719; ich aber bin entronnen 04422, nur ich allein, um es dir anzuzeigen.
16 Der redete 01696 noch, als ein anderer kam 0935 und sagte 05046: Gottes 0430 Feuer 0784 ist vom Himmel 08064 gefallen und hat 05307 Schafe 06629 und Knaben 05288 angezündet und verzehrt 0398; ich 0559 aber bin entronnen 04422, nur ich allein, daß ich es dir anzeige!
17 Der redete 01696 noch, als ein 06584 anderer kam 0935 und 07760 sagte 05046: Die Chaldäer 03778 haben drei 07969 Haufen 07218 aufgestellt und sind über die Kamele 01581 hergefallen und haben sie 0559 weggenommen und haben die Knaben 05288 mit der Schärfe 06310 des Schwertes 02719 erschlagen 05221; ich aber bin entronnen 04422, nur ich allein, um es dir anzuzeigen.
18 Während dieser noch redete 01696, kam 0935 ein anderer und sprach 0559: Deine Söhne 01121 und Töchter 01323 aßen 0398 und tranken 08354 Wein 03196 im Hause 01004 ihres erstgeborenen 01060 Bruders 0251;
19 und 01419 siehe, da kam 0935 ein heftiger Wind 07307 drüben von der Wüste 04057 her und stieß an 05060 die vier 0702 Ecken 06438 des 05676 Hauses 01004, so daß 05307 es auf die jungen Leute stürzte und sie 05046 starben 04191; ich aber bin davongekommen, nur ich allein, daß 05288 ich es dir anzeige!
20 Da stand Hiob 0347 auf 06965 und zerriß 07167 sein Kleid 04598 und schor sein Haupt 07218 und fiel 05307 zur Erde 0776 nieder 07812 und betete an.
21 Und er 08034 sprach 0559: Nackt 06174 bin ich von 03318 meiner Mutter 0517 Leibe 0990 gekommen, nackt 06174 werde ich wieder 07725 dahingehen; der HERR 03068 hat 03947 gegeben 05414, der HERR 03068 hat genommen, der Name des HERRN 03068 sei 01288 gelobt!
22 Bei alledem sündigte Hiob 0347 nicht und 05414 benahm sich 02398 nicht ungebührlich gegen Gott 0430.
1 Es kam 0935 aber ein Tag 03117, da die Söhne 01121 Gottes 0430 sich 03320 vor dem HERRN 03068 zu 08432 stellen pflegten; da erschien unter 0935 ihnen auch der Satan 07854, um sich 03320 vor dem HERRN 03068 zu stellen.
2 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Wo 0335 kommst 0935 du her 07751? Satan 07854 antwortete 06030 dem HERRN 03068 und 01980 sprach 0559: Vom Durchstreifen der Erde 0776 und vom Umherwandeln darauf.
3 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Hast du meinen Knecht 05650 Hiob 0347 beachtet? Denn seinesgleichen ist 05496 auf Erden 0776 nicht, ein 05493 so ganzer und 07760 gerader Mann 0376, der Gott 0430 fürchtet und 03820 vom Bösen 07451 weicht; und noch hält er fest 02388 an seiner Vollkommenheit, obschon du mich 03373 gereizt hast, ihn ohne Ursache 02600 zu verderben.
4 Satan 07854 antwortete 06030 dem HERRN 03068 und sprach 0559: Haut 05785 für Haut 05785; und alles, was der Mensch 0376 hat 05414, gibt er für sein Leben 05315.
5 Aber 0199 strecke doch deine Hand 03027 aus und taste ihn selbst an 05060 und sein Fleisch 01320, so wird 07971 er dir sicher ins Angesicht 06440 den Abschied geben!
6 Da sprach 0559 der HERR 03068 zum Satan 07854: Siehe, er ist in deiner Hand 03027; nur 08104 schone seines Lebens 05315!
7 Da ging 03318 der Satan 07854 aus 03318 von dem Angesicht 06440 des HERRN 03068 und plagte Hiob 0347 mit bösen 07451 Geschwüren von der Fußsohle 03709 bis zum Scheitel 06936,
8 also daß Hiob eine Scherbe 02789 nahm 03947, um sich 01623 damit zu kratzen, und sich 03427 in 08432 den Aschenhaufen setzte.
9 Da sprach 0559 sein 02388 Weib 0802 zu ihm: Hältst du noch fest an deiner Vollkommenheit? Sage dich 01288 los von Gott 0430 und stirb 04191!
10 Er aber sprach 0559 zu ihr: Du redest, wie ein 0259 törichtes Weib redet 01696. Haben 01696 wir Gutes 02896 empfangen 06901 von Gott 0430, sollten wir das Böse 07451 nicht auch 01571 annehmen? Bei alledem versündigte sich 02398 Hiob 0347 nicht mit seinen Lippen 08193.
11 Als aber die drei 07969 Freunde 07453 Hiobs 0347 all das Unglück 07451 vernahmen, das über ihn gekommen 0935 war, kamen 0935 sie, ein 0376 jeder von seinem Ort 04725, nämlich Eliphas 0464, der Temaniter, und Bildad 01085, der Schuchiter, und Zophar 06691, der Naamatiter; diese kamen 0935 überein, miteinander 03162 hinzugehen, ihn zu 08085 beklagen 05110 und zu trösten 05162.
12 Und als sie von ferne 07350 ihre Augen 05869 erhoben, erkannten 05234 sie ihn nicht 05375 mehr. Da erhoben sie ihre Stimme 06963 und weinten 01058; und sie zerrissen 07167 ein 0376 jeder sein Kleid 04598 und sprengten 02236 Staub 06083 über ihre Häupter 07218 gen Himmel 08064.
13 Dann setzten sie sich 03427 zu ihm auf den Erdboden 0776 sieben 07651 Tage 03117 und sieben 07651 Nächte 03915 lang, und keiner redete 01696 ein Wort 01697 zu ihm; denn sie sahen 07200, daß der Schmerz 03511 sehr 03966 groß war 01431.
1 Darnach 0310 tat Hiob 0347 seinen Mund 06310 auf 06605 und verfluchte 07043 den Tag 03117 seiner Geburt.
2 Hiob 0347 hob 06030 an und sprach 0559:
3 Verloren 06 gehe der 01397 Tag 03117, da ich 0559 geboren 03205 bin, die Nacht 03915, da es hieß: Ein Knabe ist 02029 gezeugt!
4 Verfinstert werde dieser Tag 03117; Gott 0433 in der Höhe frage 01875 nicht nach ihm, und niemals falle ein Lichtstrahl darauf!
5 Finsternis 02822 und Todesschatten nehme ihn ein, Gewölk umhülle ihn und überfalle diesen trüben Tag 03117!
6 Und jene Nacht 03915; Das Dunkel 0652 raffe sie 03947 weg, sie freue sich 02302 in des Jahres 08141 Tagen 03117 nie und komme 0935 nicht in die Zahl 04557 der Monde 03391.
7 Ja, jene Nacht 03915 sei unfruchtbar, kein Jubel ertöne in ihr!
8 Die, so den Tagen 03117 Böses losen und imstande sind 05344, den Drachen aufzuwecken, sollen sie verfluchen 0779.
9 Verfinstert müssen ihrer Dämmerung 05399 Sterne 03556 sein 02821, sie warte 06960 auf Licht 0216 und es bleibe aus; sie schaue auch die Wimpern 06079 der Morgenröte 07837 nicht 07200!
10 Weil sie den Mutterleib 0990 mir nicht verschloß und den Jammer 05999 nicht vor meinen Augen 05869 verbarg 05641.
11 Warum starb 04191 ich nicht gleich bei der Geburt und kam nicht um, sobald ich aus 03318 Mutterschoße ging 01478?
12 Warum kamen mir Knie entgegen und wozu Brüste 07699, daß ich sog?
13 Denn jetzt läge ich 07901 da und wäre stille; wäre ich entschlafen, so hätte ich nun Ruhe 08252
14 mit Königen 04428 und 02723 Landesräten, die sich 03289 Steinhaufen erbaut haben,
15 oder mit Fürsten 08269, reich an Gold 02091, die in ihren Häusern 01004 Silber 03701 häuften.
16 Oder wäre ich gar niemals dagewesen, wie eine verborgene Fehlgeburt, den Kindlein 05768 gleich, die nie das Licht 0216 gesehen 07200 haben!
17 Dort hört der 03581 Frevler Toben 07267 auf, dort finden die Erschöpften Ruh;
18 alle 03162 Gefangenen 0615 sind dort in Frieden, sie hören 08085 die Stimme 06963 des Treibers 05065 nicht mehr;
19 Kleine 06996 und Große 01419 sind daselbst, und der Knecht 05650 ist frei 02670 von seinem Herrn 0113!
20 Warum läßt 05414 er Lebensmüde noch die Sonne sehen und zwingt er betrübte Seelen 05315 noch zu leben 02416?
21 die auf den Tod 04194 harren, und er kommt nicht, die nach ihm graben 02658, mehr als nach Schätzen 04301;
22 die 04672 sich 01524 freuen 08056 würden und jubelten, die frohlockten, wenn sie ein Grab 06913 fänden.
23 Was soll das Leben dem Manne 01397, dem sein Weg 01870 verborgen 05641 ist, den Gott 0433 rings umzäunt hat?
24 Denn statt zu essen 03899, seufze ich, und meine Klage ergießt sich 06440 wie ein Wasserstrom.
25 Denn was ich 03025 gefürchtet habe 06342, das ist über mich gekommen 0857, und wovor mir graute, das hat 0935 mich getroffen.
26 Ich kann nicht 08252 ruhen 05117 und nicht rasten, und kaum habe ich mich erholt, so kommt 0935 ein neuer Sturm über mich.
1 Da hob 06030 Eliphas 0464, der Temaniter, an und sprach 0559:
2 Vielleicht verdrießt es dich, wenn man versucht 05254, ein Wort mit dir zu 03201 reden 04405; wer hält aber die Rede 01697 zurück?
3 Siehe, du hast viele 07227 zurechtgewiesen und müde Hände 03027 gestärkt 02388.
4 Deine Reden 04405 haben 03766 Strauchelnde aufgerichtet 06965, und 0553 wankende Knie hast du gekräftigt.
5 Da es nun an 05060 dich kommt 0935, erliegst du 0926, und weil es dich trifft, bist du so bestürzt.
6 Ist nicht deine Gottesfurcht 03374 dein Trost 03690 und die Vollkommenheit deines Weges 01870 deine Hoffnung 08615?
7 Bedenke aber: ist je ein 06 Unschuldiger 05355 umgekommen, oder wurden je Rechtschaffene vertilgt 03582?
8 Soviel ich gesehen 07200 habe: die Unrecht 0205 pflügen 02790 und Unheil säen 02232, ernten 07114 es auch.
9 Durch Gottes 0433 Odem 05397 kommen sie um 06; durch den Hauch 07307 seines Zornes 0639 werden 03615 sie verzehrt.
10 Das Brüllen 07581 des Löwen 0738 und die Stimme 06963 des Leuen verstummt, und die Zähne 08127 der jungen Löwen 07826 werden ausgebrochen.
11 Der Löwe 03918 verdirbt aus Mangel an Raub 02964, und 01121 die Jungen der Löwin 03833 zerstreuen sich.
12 Zu mir aber stahl 01589 sich ein Wort 01697, mein Ohr 0241 vernahm ein leises Flüstern;
13 beim Nachdenken über Nachtgesichte, als tiefer Schlaf 08639 auf die Menschen 0582 gefallen 05307 war,
14 da kam 07122 Furcht 06343 über mich und 07230 ein Zittern 07461 und durchschauerte alle meine Gebeine 06106;
15 denn ein Geist 07307 ging an mir 06440 vorüber, die Haare 08185 meines Leibes 01320 standen 05568 mir darob zu Berge.
16 Er stand 05975 da, und ich erkannte 05234 sein Aussehen nicht, eine Gestalt 04758 war vor meinen Augen 05869, ich hörte 08085 eine flüsternde Stimme 06963:
17 Ist der Sterbliche gerecht 06663 vor Gott 0433 oder ein Mann 01397 vor seinem Schöpfer 06213 rein 02891?
18 Siehe, seinen Dienern traut er nicht, bei seinen Engeln nimmt er Irrtum wahr;
19 wieviel mehr bei denen, die in 06440 Lehmhütten wohnen 07931, deren Fundament im Staube 06083 liegt und 0637 die gleich Motten 06211 zerstört werden 01792!
20 Zwischen Morgen 01242 und 07760 Abend 06153 gehen sie 06 zugrunde; ehe man sich's versieht, sind 03807 sie für immer dahin 05331.
21 Wird nicht ihr Zeltstrick abgerissen? Sie sterben 04191; und zwar nicht an Weisheit 02451!
1 Rufe 07121 doch! Ist 03426 einer, der dir antwortet 06030? Und an welchen von den Heiligen 06918 willst du dich wenden 06437?
2 Denn den Toren 0191 erwürgt 02026 der Zorn 03708, und den Einfältigen tötet 04191 der Eifer 07068.
3 Ich selbst habe einen Toren 0191 gesehen 07200, der Wurzel schlug; sobald ich aber sein Gehöft verfluchte,
4 waren seine Söhne 01121 vom Glück verlassen und wurden unterdrückt im Tore 08179, und niemand rettete sie 05337;
5 seine Ernte 07105 fraß der Hungrige 07457 und nahm 03947 sie ihm aus den Dornen heraus, und sein 0398 Vermögen 02428 schnappten die Habgierigen weg.
6 Denn Unglück 0205 wächst 06779 nicht aus 03318 dem Staub hervor, und Unheil sproßt nicht aus der Erde 06083;
7 sondern 01121 der Mensch 0120 ist zum Unglück 05999 geboren 03205, wie die Funken aufwärts fliegen 05774.
8 Aber doch würde ich Gott 0410 suchen 01875 und 07760 meine Rede an ihn 0430 richten,
9 der große 01419, unerforschliche Dinge tut 06213, Wunder 06381 ohne Zahl 04557:
10 Er gießt Regen 04306 auf 06440 die Erde 0776 und 05414 sendet 07971 Wasser 04325 über die Fluren;
11 er erhöht die Niedrigen 08217 und 07760 die Leidtragenden erlangen das Heil 03468;
12 er 06213 vereitelt die Anschläge 04284 der Listigen 06175, daß ihre Hand 03027 nicht helfen kann;
13 er fängt 03920 die Weisen 02450 in ihrer Klugheit, und der Verschmitzten Rat 06098 überstürzt sich selbst;
14 bei Tage stoßen sie 03119 an wie im Dunkel und tappen 04959 zu Mittag 06672 wie in der Nacht 03915.
15 Aber den Armen 034 errettet er 03467 vom Schwert 02719 und aus ihrem Maul 06310 und den Bedürftigen aus der Hand 03027 des Starken 02389,
16 daß der Geringe Hoffnung 08615 faßt und die Frechheit ihr Maul 06310 verschließt.
17 Siehe, wohl 0835 dem Menschen 0582, den Gott 0433 straft 03198! Darum verwirf die Züchtigung 04148 des Allmächtigen 07706 nicht 03988!
18 Denn er verwundet und verbindet 02280, er zerschlägt 04272 und seine Hand 03027 heilt 07495.
19 In sechs 08337 Trübsalen 06869 wird er 05060 dich erretten 05337, und in sieben 07651 wird dich kein Leid berühren:
20 In Hungersnot wird er 03027 dich vom Tode 04194 erlösen 06299 und im Kriege 04421 von dem Schwert 02719;
21 vor der Geißel 07752 der Zunge 03956 wirst du geborgen sein 03372 und wirst Gewalttätigkeit nicht fürchten, wenn sie kommt 0935;
22 der Verwüstung 07701 und Dürre wirst du lachen 07832 und vor den wilden Tieren 0241 nicht erschrecken;
23 denn mit den Steinen 068 des Feldes 07704 stehst du im Bunde 01285, und die Tiere 02416 des Feldes 07704 halten Frieden 07999 mit dir.
24 Du 02398 wirst erfahren 03045, daß dein Zelt sicher ist, und untersuchst du deine Wohnung 05116, so fehlt 06485 dir nichts.
25 Du wirst erfahren 03045, daß dein Same 02233 zahlreich wird und deine Sprößlinge wie das Gras 06212 auf Erden 0776.
26 Du wirst in 06913 gutem Alter 03624 begraben werden 05927, wie man Garben 01430 einbringt zu ihrer Zeit 06256.
27 Siehe, das haben 03045 wir erforscht 02713, so ist es; vernimm es und merke es dir wohl!
1 Da antwortete 06030 Hiob 0347 und sprach 0559:
2 O daß 03863 mein Unmut 03708 und mein Unglück 01942 gegeneinander abgewogen und zugleich 03162 auf 08254 eine Waage 03976 gelegt würden!
3 Denn nun ist es 01697 schwerer 03513 als Meeressand; darum sind meine Reden so verwirrt.
4 Denn die Pfeile 02671 des Allmächtigen 07706 stecken in mir 05978, mein Geist 07307 saugt ihr Gift 02534; die Schrecken Gottes 0433 bestürmen mich.
5 Schreit 05101 auch ein Wildesel 06501 beim Gras 01877, brüllt auch ein Ochse 07794, wenn er Futter 01098 hat?
6 Kann man auch Fades essen 0398 ohne Salz 04417, findet man am Eiweiß irgendwelchen Geschmack 02940?
7 Was meine Seele 05315 zu berühren verschmähte, das ist jetzt mein täglich Brot 03899!
8 O daß 05414 doch käme, was ich wünsche, und Gott 0433 meine Hoffnung 08615 erfüllte:
9 daß es doch Gott 0433 gefiele, mich 01214 zu zermalmen, seine Hand 03027 auszustrecken und mich abzuschneiden!
10 So bliebe mir noch der Trost 05165 (worüber ich frohlocken würde im schonungslosen Schmerz), daß ich von den Worten des Heiligen 06918 nicht abgefallen bin!
11 Wie groß ist 0748 denn meine Kraft 03581, daß ich 03176 noch ausharren, und wann kommt mein Ende 07093, daß meine Seele 05315 sich gedulden soll?
12 Ist mir denn der 03581 Steine 068 Kraft 03581 gegeben, ist dies mein Fleisch 01320 etwa von Erz?
13 Bin ich denn nicht hilflos und des Heils beraubt?
14 Dem Verzagten soll sein Freund 07453 Mitleid erzeigen, selbst wenn er von der Furcht 03374 des Allmächtigen 07706 lassen 05800 sollte.
15 Meine Brüder 0251 trügen 0898 wie ein Wildbach, wie das Bett der Wildbäche, die überlaufen,
16 welche trübe werden 06937 vom Eis 07140, wenn der Schnee 07950 sich darin birgt 05956,
17 die aber versiegen zur Zeit 06256 der Sommerglut und von ihrem Ort 04725 verschwinden, wenn es heiß wird 02527.
18 Es biegen ab 03943 von ihrem Wege 0734 die 01870 Karawanen, ziehen in die Wüste und verirren sich;
19 es schauen 05027 sie die Karawanen 01979 Themas, die Reisegesellschaften Sebas hoffen 06960 auf sie.
20 Aber sie werden 0954 in ihrer Hoffnung 0982 zuschanden; wenn sie dorthin kommen 0935, sind sie enttäuscht.
21 So seid auch ihr 07200 mir jetzt geworden; ihr schauet Schreckliches und fürchtet euch 03372 davor!
22 Habe ich gesagt 0559: »Gebet mir etwas!« oder »Bringt mir etwas von eurem Vermögen 03581 her;
23 rettet mich aus der Hand 03027 des Feindes 06862 und erlöset mich von des Tyrannen 06184 Hand 03027?«
24 Belehret mich 03384, so will 02790 ich 0995 schweigen,
25 weiset mir nach, wo ich gefehlt! O wie eindringlich sind die Reden 0561 der Wahrheit! Aber was bringen eure Zurechtweisungen zu-recht?
26 Gedenket 02803 ihr Worte 04405 zu bekritteln und haltet die Reden 0561 eines Verzweifelten 02976 für Wind 07307?
27 Ja, ihr werfet das Los über eine Waise 03490 und verhandelt euren Freund 07453!
28 Und nun seid doch so gefällig und schaut mich 06440 an 02974, ob ich euch ins Angesicht 06437 lügen 03576 werde!
29 Kehret um 07725, tut nicht Unrecht 05766! Ja, kehret um 07725! noch bin ich im Recht 06664!
30 Ist 03426 denn Unrecht 05766 auf 0995 meiner Zunge 03956, oder unterscheidet mein Gaumen 02441 nicht, was verderblich ist?
1 Hat der Mensch 0582 nicht Kriegsdienst auf Erden 0776, sind seine Tage 03117 nicht wie die eines Söldners?
2 Ein Knecht 05650 sehnt 07602 sich nach dem Schatten 06738, und 06467 ein Söldner verlangt nach seinem Lohn;
3 mir aber wurden Monate 03391 voll Enttäuschung beschert und Nächte 03915 voller Qual zugezählt.
4 Wenn ich 0559 mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen 06965? Aber der Abend 06153 dehnt sich 07901 lang 04059, und vom Umherwälzen werde ich gar satt 07646 bis zur Morgendämmerung.
5 Mein Leib 01320 ist 03988 bekleidet mit Würmern und einer Kruste von Erde 06083, meine Haut 05785 zieht sich zusammen und eitert.
6 Meine Tage 03117 gleiten schneller dahin als ein Weberschifflein, sie schwinden hoffnungslos dahin.
7 Bedenke, daß mein Leben 02416 ein Hauch 07307 ist 07725, daß mein Auge 05869 nichts Gutes 02896 mehr 02142 sehen 07200 wird;
8 das Auge 05869, das mich schaut, wird mich nicht mehr sehen; wenn du nach mir 05869 siehst, so bin ich 07789 nicht mehr!
9 Wie die 03381 Wolke 06051 vergeht 03615 und verschwindet, so kommt 03212, wer zum Totenreiche fährt, nicht mehr herauf 05927;
10 er kehrt nicht 05234 mehr in sein Haus 01004 zurück, und 07725 seine Stätte 04725 kennt ihn nicht mehr.
11 Darum will auch ich 07307 meinen Mund 06310 nicht 02820 halten; ich will reden 01696 in der Angst 06862 meines Geistes, in der Betrübnis 04751 meiner Seele 05315 will ich klagen 07878:
12 Bin ich denn ein Meer 03220 oder ein Ungeheuer, daß du eine Wache wider mich aufstellst?
13 Wenn ich 0559 denke: Mein Bett 06210 wird mich trösten 05162, mein Lager 04904 wird meine Klage 07879 erleichtern 05375!
14 so erschreckst du mich mit Träumen 02472 und ängstigst mich durch Gesichte 02384,
15 so daß meine Seele 05315 Erwürgung vorzöge und ich lieber 0977 tot 04194 wäre, als ein Gerippe zu sein.
16 Es ist 01892 mir verleidet! Ich will nicht 03988 ewig 05769 leben 02421; laß ab 02308 von mir; meine Tage 03117 sind ein Hauch!
17 Was ist 01431 der Mensch, daß du ihn so hochhältst und 0582 auf ihn achtest?
18 Du suchst ihn alle Morgen 01242 heim 06485, und alle Augenblicke prüfst 0974 du ihn.
19 Warum 04100 schaust du nicht von mir 08159 weg und lässest mir nicht soviel Ruhe, daß ich meinen Speichel 07536 schlucke?
20 Habe ich gesündigt 02398, was kann ich dir antun, du Menschenhüter 05341? Warum hast 06466 du mich dir zur Zielscheibe gesetzt 07760, daß ich mir selbst zur Bürde bin?
21 Warum vergibst du meine Übertretung 06588 nicht 05674 und erlässest mir nicht meine Schuld 05771? Denn jetzt werde 05375 ich 07901 mich in den Staub 06083 legen, und wenn du mich morgen früh suchst 07836, so bin ich nicht mehr!
1 Da antwortete 06030 Bildad 01085, der Schuchiter, und sprach 0559:
2 Wie 0575 lange 05704 willst du solches reden 04448 und sollen die Reden 0561 deines Mundes 06310 sein wie heftiger Wind 07307?
3 Beugt 05791 denn Gott 0410 das Recht 04941, und verkehrt der Allmächtige 07706 die Gerechtigkeit 06664?
4 Wenn deine Kinder 01121 gegen ihn gesündigt 02398 haben, so hat er sie 07971 dahingegeben in die Gewalt 03027 ihrer Missetat 06588.
5 Wirst du nun Gott 0410 ernstlich suchen 07836 und zum Allmächtigen 07706 um Gnade flehen 02603,
6 wirst du 05782 lauter und aufrichtig 03477 sein, so wird er 07999 für dich eifern und die Zierde deiner Gerechtigkeit 06664 wieder herstellen.
7 Da wird 07685 dein früheres Glück im Vergleich zu 03966 deinem spätern klein 04705 sein.
8 Denn frage 07592 doch das frühere Geschlecht und beherzige die 01755 Erfahrungen der Väter 01!
9 Denn von gestern 08543 sind wir und wissen 03045 nichts, ein Schatten 06738 nur sind unsere Tage 03117 auf Erden 0776.
10 Fürwahr, sie werden dich belehren, sie können dir's sagen 0559 und Sprüche hervorholen aus 03318 ihrem Herzen 03820:
11 Schießt der Papyrus ohne 01097 Sumpf empor, gedeiht, wo Wasser 04325 fehlt, des Schilfes Rohr 01573,
12 das doch, wenn es 03001 noch in vollem Triebe steht, ehe 06440 es geschnitten wird 06998, zugrunde geht?
13 Das ist der 0410 Weg 0734, den alle Gottvergessenen ziehn: Auch ihre Hoffnung 08615 welkt wie Gras dahin 06!
14 Ein Spinngewebe ist des Frevlers Haus 01004, mit seinem Trotzen ist es plötzlich aus;
15 vergeblich stützt er sich 08172 und trotzt darauf; er fällt dahin und steht 05975 nicht 02388 wieder auf 06965.
16 Und jener dort, er grünt im 06440 Sonnenglanz, die 03318 Ranken überziehn den Garten 01593 ganz;
17 die Wurzeln 08328 flechten ins Gemäuer sich ein, hoch schlingt er sich empor am Haus 01004 von Stein 068.
18 Doch tilgt ihn Gott von seiner Stätte 04725, so spricht sie: Mir ist nicht bewußt, daß ich dich je gesehen 07200 hätte!
19 Siehe, das ist seines Weges 01870 Lust, das Ende von des Sünders Lebenslauf: Es stehen aus seinem Staube 06083 andre auf.
20 Siehe, Gott 0410 verwirft 03988 den Unschuldigen nicht 02388; er reicht aber auch keinem Übeltäter die Hand 03027,
21 auf daß er deinen Mund 06310 mit Lachen 07814 fülle 04390 und deine Lippen 08193 mit Freudengeschrei,
22 daß deine Hasser 08130 mit Schande bekleidet werden 03847 und 01322 das Zelt der Gottlosen 07563 nicht 0369 mehr sei!
1 Da antwortete 06030 Hiob 0347 und sprach 0559:
2 Wahrhaftig, ich 0551 weiß 03045, daß dem so ist; und 0582 wie kann der schwache Mensch rechten mit dem starken Gott 0410!
3 Wollte 02654 er mit Ihm rechten 07378, so könnte er Ihm auf tausend 0505 nicht eins 0259 beantworten.
4 Er 07999 ist weisen 02450 Herzens 03824 und von ungebrochener Kraft 03581; wer hat 07185 ihm je getrotzt und es durchgesetzt?
5 Er verrückt Berge 02022, und man merkt es nicht, daß er sie in seinem Zorn 0639 umgekehrt 02015 hat 03045.
6 Er bewegt 07264 die Erde 0776 von ihrem Ort 04725, daß ihre Säulen 05982 zittern 06426.
7 Er gebietet der Sonne 02775, so geht 02224 sie 0559 nicht auf; er legt die Sterne 03556 unter Siegel.
8 Er allein spannt den Himmel 08064 aus und tritt 01869 auf 05186 Meereswogen daher.
9 Er 06213 macht den Bären, den Orion 03685 und das Siebengestirn, samt den Kammern 02315 des Südens.
10 Er tut 06213 große 01419 Dinge, die unerforschlich sind 02714, Wunder 06381 ohne Zahl 04557.
11 Siehe, er geht an mir vorüber, und ich 0995 sehe 07200 ihn nicht 05674; er fährt vorbei 02498, und ich gewahre ihn nicht.
12 Er rafft dahin, wer hindert ihn? Wer ruft ihm 0559 zu 06213: Was machst du da 07725?
13 Gott 0433 unterdrückt nicht seinen Zorn 0639; Rahabs 07293 Helfer 05826 beugen 07817 sich 07725 unter ihn.
14 Wie sollte ich ihm denn antworten 06030 und Worte finden 0977, um 01697 mit ihm zu reden?
15 Auch wenn ich im Recht 06663 wäre, dürfte ich ihm nicht entgegnen; ich müßte 02603 meinen Richter 08199 um Gnade anflehen.
16 Wenn ich rufe, wird 07121 er mir antworten 06030? Ich glaube 0539 nicht, daß er meine Stimme 06963 hört;
17 denn im Sturm hat er mich zerschlagen und mir ohne Ursache 02600 viele 07235 Wunden 06482 zugefügt.
18 Er läßt 05414 mich nicht einmal Atem holen, sondern sättigt 07646 mich mit Bitterkeit.
19 Kommt's auf die Kraft 03581 an, siehe, so ist 03259 er stark 0533; wenn aber aufs Recht 04941, wer ladet mich dann vor?
20 Wenn ich schon im Recht bin 06663, so wird mich doch mein Mund 06310 verdammen, und bin 07561 ich auch unschuldig 08535, so kommt es doch verkehrt 06140 heraus.
21 Ich bin unschuldig 08535, bin unbesorgt um meine Seele 05315; ich verachte das Leben 02416!
22 Darum sage 0559 ich: Es ist 03615 einerlei 0259; Fromme und Gottlose 07563 bringt er gleicherweise um!
23 Wenn die Geißel 07752 plötzlich 06597 tötet 04191, so lacht er der Prüfung der Unschuldigen 05355.
24 Die Erde 0776 ist in die Gewalt 03027 des Frevlers gegeben 05414; das Angesicht 06440 ihrer Richter 08199 verhüllt 03680 er; wenn nicht er, wer tut es denn 0645?
25 Meine Tage 03117 eilen schneller dahin als ein Läufer 07323; sie sind entflohen und 07043 haben nichts Gutes 02896 gesehen 07200;
26 sie sind vorbeigefahren wie 05973 Rohrschiffe 016, wie ein Adler 05404, der sich auf Beute stürzt.
27 Wenn ich 0559 denke: Ich will meiner Klage 07879 vergessen 07911, meine Miene ändern und 06440 heiter dreinschauen,
28 so muß ich 03025 meine vielen Schmerzen 06094 fürchten; denn ich weiß 03045, daß du mich nicht 05352 lossprechen wirst!
29 Soll ich denn schuldig sein 07561, was mühe 03021 ich mich vergeblich 01892 ab?
30 Wüsche 07364 ich mich auch mit 01119 Schnee 07950 und reinigte 02141 meine Hände 03709 mit Lauge 01252,
31 so 0227 würdest du mich doch in die Grube 07845 tauchen 02881, daß ich meine Kleider 08008 nicht mehr anziehen dürfte!
32 Denn er 0935 ist 04941 nicht ein Mann 0376 wie ich, daß ich ihm antworten 06030 könnte, daß wir miteinander 03162 vor Gericht gingen;
33 es ist 03426 auch kein Schiedsrichter zwischen uns, der seine Hand 03027 auf uns beide 08147 legen könnte.
34 Er 05493 nehme 05493 aber seine Rute 07626 von mir, und sein Schrecken 0367 überfalle mich nicht,
35 so will ich reden 01696 und ihn nicht fürchten 03372; denn nicht also steht es in mir selbst.
1 Meiner Seele 05315 ekelt vor dem Leben 02416; ich will mich meiner Klage 07879 überlassen, will reden 01696 in der Betrübnis 04751 meiner Seele 05315.
2 Ich 0559 spreche zu Gott 0433: Verdamme 07561 mich nicht! Tue mir kund 03045, weshalb du mich befehdest.
3 Dünkt es dich gut, das Werk deiner Hände 03709 zu unterdrücken und zu verwerfen 03988, während du über den 03018 Rat 06098 der Gottlosen 07563 dein Licht leuchten lässest?
4 Hast du Fleischesaugen, oder siehst 07200 du, wie ein Sterblicher sieht 07200?
5 Sind denn deine Tage 03117 wie Menschentage, deine Jahre 08141 den Jahren eines Mannes 01397 gleich,
6 daß du 01245 nach 01875 meiner Schuld 05771 forschest und nach meiner Sünde 02403 fragst,
7 da du doch weißt 01847, daß ich unschuldig bin 07561 und mich niemand aus deiner Hand 03027 erretten 05337 kann?
8 Deine Hände 03027 haben mich gebildet und 05439 gemacht 06213 ganz und gar, und du wolltest mich nun vernichten?
9 Gedenke 02142 doch, daß du mich wie Ton 02563 gebildet hast 06213; willst du mich wieder 07725 in Staub 06083 verwandeln?
10 Hast du mich nicht wie Milch 02461 hingegossen 05413 und wie Käse 01385 mich gerinnen 07087 lassen?
11 Mit Haut 05785 und Fleisch 01320 hast 03847 du mich bekleidet, mit Gebeinen 06106 und Sehnen 01517 mich durchwoben.
12 Leben 02416 und Gnade 02617 hast 06213 du mir geschenkt, und deine Obhut bewahrte meinen Geist 07307.
13 Und doch hegst du 06845 solches in deinem Herzen 03824; ich weiß 03045, daß es bei dir so beschlossen ist, daß,
14 wenn ich sündigte 02398, du darauf achten und mich 08104 nicht 05352 lossprechen würdest von meiner Missetat 05771!
15 Habe 05375 ich Übles getan, dann wehe 0480 mir! Und bin 07561 ich im Recht 06663, so darf ich mein schmachbedecktes Haupt 07218 doch nicht erheben, sondern muß mich satt sehen 07200 an meinem Elend 06040!
16 Wagt es aber, sich 07725 zu erheben, so verfolgst du 06679 mich wie ein Löwe 07826 und handelst noch unbegreiflicher mit mir;
17 du stellst neue Zeugen 05707 wider mich 05978 auf, mehrst deinen Zorn 03708 gegen mich, bietest stets frische Scharen, ja ein Heer 06635 wider mich auf!
18 Warum hast du mich aus 03318 dem Mutterleibe hervorgebracht? Wäre ich doch umgekommen 01478, ohne daß mich ein Auge 05869 gesehen 07200 hätte!
19 So würde ich sein, als wäre ich niemals gewesen, vom Mutterleibe 0990 weg ins Grab 06913 gelegt.
20 Ist meine Lebenszeit nicht kurz 04592 genug? Er stehe doch ab 02308, lasse ab 02308 von mir, daß ich mich ein wenig 04592 erhole,
21 ehe ich dahinfahre auf Nimmerwiederkehren ins Land 0776 der Finsternis 02822 und 07725 des Todesschattens,
22 an den dunkeln Ort, wo Finsternis 0652 und keine Ordnung 05468 herrscht, und wo der Tag nicht heller ist als die Nacht!
1 Da antwortete 06030 Zophar 06691, der Naamatiter, und sprach 0559:
2 Soll die Menge 07230 der Worte 01697 unbeantwortet bleiben und der beredte Mann 0376 recht 06663 behalten?
3 Darfst du 02790 mit deinem Geschwätz 0907 andern das Maul stopfen und spotten 03932, ohne daß man es dir verweist?
4 Und darfst du sagen 0559: Meine Lehre 03948 ist lauter 01249, und ich bin vor Deinen Augen 05869 rein 02134?
5 O daß 05414 doch 0199 Gott 0433 reden 01696 möchte und seinen Mund 08193 auftäte gegen dich!
6 Und daß er 05046 dir kundtäte die verborgene Weisheit 02451 (denn es gibt noch doppelt soviel, als du weißt 03045), so würdest du sehen, daß Gott 0433 dir noch nachläßt von deiner Schuld 05771.
7 Kannst du das Geheimnis Gottes 0433 ergründen oder zur Vollkommenheit des Allmächtigen 07706 gelangen?
8 Sie ist himmelhoch, (was willst du tun 06466? tiefer 06013 als der Scheol), was kannst du wissen 03045?
9 Ihre Ausdehnung ist größer als die Erde 0776 und breiter 07342 als das Meer 03220.
10 Wenn er einherfährt, verhaftet und 07725 vor Gericht stellt, wer will es ihm wehren?
11 Denn er kennt die eitlen Menschen und sieht 07200 auch die Schuld, deren man sich 03045 nicht 07723 bewußt ist 0205;
12 ein 0376 Hohlkopf bekommt Verstand, so daß selbst ein junger Wildesel 06501 zum Menschen 0120 umgeboren wird.
13 Wenn du nun dein Herz 03820 bereitest und deine Hände 03709 ausstreckst nach Ihm,
14 wenn du das Unrecht 05766 entfernst, das an deinen Händen 03027 klebt, und in deinen Zelten nichts Böses 0205 duldest;
15 dann darfst du ohne 03372 Scheu dein Angesicht 06440 erheben 05375 und fest 03332 auftreten ohne Furcht;
16 dann wirst du deiner Mühsal 05999 vergessen 07911 wie des Wassers 04325, das vorübergeflossen ist 05674;
17 heller als der Mittag 06672 wird die Zukunft dir erstehn, das Dunkel wird wie der Morgen 01242 sein;
18 dann wirst du 0982 getrost sein, weil du 0983 Hoffnung 08615 hast 03426, und wirst sehen, daß du überall ruhig schlafen 07901 kannst.
19 Du legst dich nieder, und niemand schreckt dich auf 07257, nein, viele 07227 schmeicheln 02470 dir 06440 alsdann.
20 Aber die Augen 05869 der Gottlosen 07563 verschmachten, ihre Zuflucht 04498 geht ihnen verloren 06, und ihre Hoffnung 08615 ist 03615 das Aushauchen der Seele 05315.
1 Und Hiob 0347 antwortete 06030 und sprach 0559:
2 Wahrlich, ihr seit Leute 05971, und mit euch wird die Weisheit 02451 aussterben!
3 Auch 01571 ich habe Verstand wie 03644 ihr und bin 05307 nicht weniger als ihr, und wer wüßte solches nicht!
4 Zum Gespött 07814 bin ich meinem Freunde 07453, der ich zu Gott 0433 rief 07121 und von ihm erhört 06030 wurde; der unschuldige Gerechte 06662 wird zum Gespött 07814.
5 Dem Unglück Verachtung 0937! das ist die Ansicht des Sicheren; sie ist bereit 03559 für die, deren Fuß 07272 ins Wanken kommt.
6 Den Räubern werden 07703 die Zelte in Ruhe 0987 gelassen; sie 07264 reizen Gott 0410, und es geht 0935 ihnen wohl 07951; sie führen ihren Gott 0433 in ihrer Faust 03027.
7 Aber 0199 frage 07592 doch das Vieh 0929, es 05046 wird dich belehren, und die Vögel 05775 des Himmels 08064 tun dir's kund.
8 Das 0776 Kraut des Feldes lehrt 03384 dich, und die Fische 01709 im Meer 03220 erzählen 05608 es.
9 Wer unter allen diesen wüßte nicht, daß die Hand 03027 des HERRN 03068 solches gemacht 06213 hat 03045,
10 daß in seiner Hand 03027 die Seele 05315 alles Lebendigen 02416 und der Geist 07307 jedes menschlichen Fleisches 01320 ist?
11 Prüft 0974 nicht das Ohr 0241 die Rede 04405, wie der Gaumen 02441 die Speise 0400 schmeckt 02938?
12 Wohnt bei den Greisen die Weisheit 02451 und bei den Betagten der Verstand 08394?
13 Bei Ihm ist Weisheit 02451 und Stärke 01369, Sein ist Rat 06098 und Verstand 08394!
14 Siehe, was er niederreißt, wird nicht aufgebaut; wen er einsperrt, der 0376 wird nicht frei.
15 Stellt er 03001 die Gewässer 04325 ab, so vertrocknen sie 07971; läßt er sie los, so verwüsten sie das Land 0776.
16 Bei ihm ist 08454 Macht 05797 und Verstand; sein ist, der irrt 07683 und der irreführt.
17 Er 03212 führt die Räte beraubt hinweg und macht 01984 die Richter 08199 zu Narren.
18 Die Herrschaft der Könige 04428 löst er auf 06605 und schlingt eine Fessel um ihre Lenden 04975.
19 Er 03212 führt die Priester 03548 beraubt hinweg und stürzt die Festgegründeten um.
20 Er 05493 nimmt den Wohlbewährten die Sprache 08193 weg 03947 und raubt den Alten 02205 den Verstand 02940.
21 Er schüttet Verachtung 0937 über die Edeln und löst den Gürtel 04206 der Starken auf 08210.
22 Er 01540 enthüllt, was im Finstern 06757 verborgen liegt, und zieht den Todesschatten ans Licht 0216.
23 Er vermehrt Völker 01471, und er vernichtet sie 06; er breitet 07849 sie 05148 aus, und er führt sie weg.
24 Den Häuptern 07218 des Volkes 05971 im Lande 0776 nimmt er den Verstand und 03820 läßt sie 05493 irren in pfadloser Wüste;
25 sie 08582 tappen 04959 in Finsternis 02822 ohne Licht 0216, er macht sie schwanken wie Trunkene.
1 Siehe 07200, dies alles hat 08085 mein Auge 05869 gesehen, mein Ohr 0241 gehört und sich gemerkt;
2 was ihr wisset, weiß 03045 ich auch; ich stehe nicht hinter euch zurück.
3 Doch 0199 will ich 02654 nun zum Allmächtigen 07706 reden 01696; mit Gott 0410 zu rechten 03198, gelüstet mich.
4 Ihr 07495 streicht ja doch 0199 nur Lügenpflaster und 0457 seid nichts als Quacksalber.
5 O daß 05414 ihr 02790 doch schweigen könntet, das würde euch als Weisheit 02451 angerechnet!
6 So höret 08085 nun meine Rechtfertigung und achtet auf 07181 die Verteidigung meiner Lippen 08193!
7 Wollt ihr Gott 0410 zuliebe Unrechtes 05766 reden 01696 und zu seinen Gunsten lügen?
8 Wollt ihr 06440 seine Person ansehen 05375 oder Gottes 0410 Sachwalter spielen?
9 Würde es gut sein, wenn er euch erforschte? Könnt ihr ihn täuschen, wie man Menschen 0582 täuscht?
10 Nein, strafen 03198 wird er euch 05375, wenn ihr 06440 im Geheimen die Person ansehet!
11 Wird nicht seine Majestät euch schrecken und seine Furcht 06343 euch überfallen?
12 Eure Denksprüche 02146 sind 04912 Aschensprüche 0665, und eure Schutzwehren sind von Lehm 02563.
13 Schweiget 02790 vor mir und laßt mich reden 01696; es gehe 05674 über mich, was da wolle!
14 Warum sollte ich mein Fleisch 01320 in meine Zähne 08127 nehmen 05375 und mein Leben 05315 in meine Hand 03709 legen 07760?
15 Siehe 02005, er 03176 soll mich töten; ich habe keine Hoffnung; nur will ich meine Wege 01870 ihm ins Angesicht 06440 verteidigen.
16 Auch das schon wird mir zur Rettung dienen; denn kein Gottloser kommt 0935 vor 06440 ihn.
17 Höret 08085, höret 08085 meine Rede 04405, und meine Erklärung dringe in eure Ohren 0241!
18 Gebt acht, ich habe die Verteidigung gerüstet 06186, ich weiß 03045, daß ich Recht 04941 bekommen werde 06663.
19 Wer will 02790 noch mit mir rechten? Denn dann wollte ich 07378 verstummen und verscheiden 01478.
20 Nur zweierlei 08147 tue 06213 nicht an mir, dann will ich mich vor deinem Angesicht 06440 nicht verbergen 05641:
21 Tue deine Hand 03709 von mir 07368 und erschrecke 01204 mich nicht 07368 mit deiner Furcht!
22 Dann rufe 07121 Du, und 07725 ich will antworten 06030, oder ich will reden 01696, und Du erwidere mir!
23 Wie groß ist 03045 meine Sündenschuld? Tue mir meine Übertretungen 06588 und Missetaten 05771 kund!
24 Warum verbirgst du 05641 dein Angesicht 06440 und hältst 02803 mich für deinen Feind 0341?
25 Verscheuchst du ein verwehtes Blatt 05929 und verfolgst einen dürren 03002 Halm 07179?
26 Denn du verschreibst mir Bitteres und lässest mich erben 03423 die Sünden 05771 meiner Jugend 05271;
27 du legst 07760 meine Füße 07272 in den Stock 05465 und lauerst auf 02707 alle meine Schritte und zeichnest dir meine Fußspuren auf,
28 da ich doch wie Moder 07538 vergehe 01086, wie ein Kleid 0899, das die Motten 06211 fressen 0398!
1 Der Mensch 0120, vom Weibe 0802 geboren 03205, lebt kurze 07116 Zeit 03117 und ist 07649 voll Unruhe 07267.
2 Wie eine Blume 06731 blüht er und verwelkt; gleich einem Schatten 06738 flieht 01272 er und hat keinen Bestand.
3 Und über einem solchen 02088 tust 06491 du deine Augen 05869 auf und gehst 0935 mit mir ins Gericht 04941?
4 Gibt 05414 es einen 0259 Reinen 02889 unter den Unreinen 02931? Keinen einzigen!
5 Wenn 0518 doch seine Tage 03117 und die Zahl 04557 seiner Monde bei dir bestimmt sind 05674 und du ihm ein Ziel 02706 gesetzt hast 06213, das er nicht überschreiten kann,
6 so schaue doch weg von ihm und laß 02308 ihn in Ruhe, bis er seines Tages 03117 froh werde wie ein Tagelöhner 07916!
7 Denn für einen Baum 06086 ist 03426 Hoffnung 08615 vorhanden: wird er abgehauen, so sproßt er wieder, und sein 02308 Schößling bleibt nicht aus 03772.
8 Wenn seine Wurzel 08328 in der Erde 0776 auch alt 02204 wird und sein 04191 Stumpf im Staub 06083 erstirbt,
9 so grünt 06524 er 06213 doch wieder vom Duft des Wassers 04325 und 07381 treibt Schosse hervor, als wäre er neu gepflanzt 05194.
10 Der Mann 01397 aber stirbt 04191 und ist dahin 02522, der Mensch 0120 vergeht, und wo ist er?
11 Wie Wasser 04325 zerrinnen aus dem See 03220 und ein Strom 05104 vertrocknet 03001 und versiegt 02717,
12 also legt sich 07901 auch der Mensch 0376 nieder und steht nicht 01115 wieder auf 06965; bis keine Himmel 08064 mehr sind, regen sie sich nicht und wachen nicht auf 06974 aus ihrem Schlaf 08142.
13 O daß du 05414 mich 02142 doch im Scheol verstecktest, daß du 06845 mich verbärgest, bis dein Zorn 0639 sich 07896 wendet; daß du 05641 mir eine Frist setztest und 02706 dann meiner wieder 07725 gedächtest!
14 Wenn der Mensch 01397 stirbt 04191, wird er 03176 wieder leben 02421? Die ganze Zeit 03117 meines Kriegsdienstes würde ich harren, bis meine Ablösung käme.
15 Dann würdest du rufen 07121, und ich würde dir antworten 06030; nach dem Werk 04639 deiner Hände 03027 würdest du dich 03700 sehnen.
16 Nun aber zählst du 05608 meine Schritte 06806. Achtest du nicht 08104 auf meine Sünde 02403?
17 Versiegelt 02856 ist meine Übertretung 06588 in einem Bündlein 06872, und du hast zugeklebt meine Schuld 05771.
18 Doch 0199 stürzen ja auch Berge 02022 ein 05307 und sinken dahin, und Felsen 06697 weichen von ihrem Ort 04725, das Wasser höhlt Steine aus,
19 und 0582 die Flut schwemmt das 0776 Erdreich fort; also machst du auch die Hoffnung 08615 des Sterblichen zunichte;
20 du überfällst ihn unaufhörlich, und 07971 er 01980 fährt dahin 05331, du entstellst sein Angesicht 06440 und jagst ihn fort.
21 Ob seine Kinder 01121 zu Ehren kommen, weiß 03045 er 03513 nicht, und kommen sie herunter, so wird 0995 er dessen nicht gewahr.
22 Sein Fleisch 01320 empfindet nur seine eigenen Schmerzen 03510, und seine Seele 05315 trauert 056 nur über sich selbst!
1 Da antwortete 06030 Eliphas 0464, der Temaniter, und sprach 0559:
2 Soll ein Weiser 02450 mit windigem Wissen antworten 06030 und 01847 seinen Leib 0990 mit Ostwind 06921 füllen 04390?
3 Zurechtweisung mit Worten nützt nichts 01697, und mit Reden 04405 richtet man nichts 03276 aus.
4 Doch du hebst die Gottesfurcht 03374 auf 06440 und schwächst die Andacht vor Gott 0410.
5 Denn deine Missetat 05771 lehrt 0502 deinen Mund 06310, und 0977 du wählst die Sprache 03956 der Schlauen.
6 Dein eigener Mund 06310 soll dich verurteilen und 07561 nicht ich, deine Lippen 08193 sollen zeugen 06030 wider dich!
7 Bist du 02342 der Erstgeborene der Menschen 0120, und warest du vor 06440 den Hügeln 01389 da?
8 Hast 08085 du Gottes 0433 Rat 05475 belauscht und alle Weisheit 02451 aufgesogen?
9 Was weißt 03045 du 03045, das wir nicht wüßten? Verstehst du 0995 mehr als wir?
10 Ergraute Häupter sind auch unter uns, Greise, die älter sind als dein Vater 01!
11 Sind dir zu gering 04592 die Tröstungen 08575 Gottes 0410, der so sanft mit dir geredet hat?
12 Was hat 03947 dir die 05869 Besinnung geraubt, und 03820 wie übermütig wirst du,
13 daß du deinen Zorn 07307 gegen Gott 0410 auslässest und 07725 solche Worte 04405 ausstößt aus 03318 deinem Mund 06310?
14 Wie kann der Sterbliche denn rein, der vom Weibe 0802 Geborene gerecht 06663 sein 02135?
15 Siehe, seinen Heiligen 06918 traut er nicht, die Himmel 08064 sind 0539 nicht rein vor 05869 ihm.
16 Wie sollte es denn der Abscheuliche, der Verdorbene, der Mensch 0376 sein, der Unrecht 05766 wie Wasser 04325 säuft 08354?
17 Ich will dich unterweisen, höre mir zu 08085, und was ich gesehen habe 02372, will ich dir erzählen 05608;
18 was Weise 02450 verkündigten 05046 und nicht verhehlt haben von ihren Vätern 01 her,
19 als noch ihnen allein das Land 0776 gehörte und noch kein Fremder 02114 zu 08432 ihnen herübergekommen war 05414:
20 Der Gottlose 07563 quält sich sein Leben lang 03117, all die Jahre 08141, die dem Tyrannen 06184 bestimmt sind;
21 ein Schreckensgetön ist 0935 in seinen Ohren 0241, und 06963 der Verderber 07703 überfällt ihn 07965 in seinem Glück.
22 Er soll nicht glauben 0539, daß er aus der Finsternis 02822 wiederkehren wird; ausersehen ist 07725 er für das Schwert 02719!
23 Er irrt umher nach Brot 03899: wo findet er es? Er weiß 03045, daß ein finsterer Tag 03117 ihm 03027 nahe bevorsteht.
24 Not 06862 und Bedrängnis überfallen ihn, sie überwältigen ihn, wie ein König 04428, der zum Streit gerüstet ist.
25 Denn er hat seine Hand 03027 gegen Gott 0410 ausgestreckt und sich 05186 gegen den Allmächtigen 07706 aufgelehnt;
26 er 07323 ist gegen ihn angelaufen mit erhobenem Haupt, unter dem dicken Buckel seiner Schilde 04043;
27 sein Angesicht 06440 bedeckte sich 03680 mit Fett 02459, und 06213 Schmer umhüllte seine Lenden 03689;
28 er schlug seine Wohnung in zerstörten Städten 05892 auf, in Häusern 01004, die 03427 unbewohnt bleiben 07931 sollten, zu Trümmerhaufen bestimmt.
29 Er wird nicht reich 06238, sein Vermögen 02428 hat keinen Bestand, und sein Besitz breitet sich 06965 nicht aus 05186 im Land 0776.
30 Der Finsternis 02822 entgeht er 05493 nicht 05493, die Flamme 07957 versengt seine Sprößlinge, vor dem Hauch 07307 Seines Mundes 06310 flieht er 03001 dahin.
31 Er verlasse sich nicht 07723 auf Lügen, er ist 0539 betrogen 08582; und Betrug wird seine Vergeltung sein.
32 Ehe sein Tag 03117 kommt, ist sie reif; sein Zweig 03712 grünt nicht 03808 mehr.
33 Wie ein Weinstock 01612, der seine Herlinge abstößt, und wie ein Ölbaum 02132 ist er, der seine Blüten abwirft 07993.
34 Denn die Rotte 05712 der Ruchlosen ist unfruchtbar, und Feuer 0784 frißt 0398 die Zelte der Bestechung.
35 Mit Mühsal 05999 schwanger 02029, gebären 03205 sie Eitles, und ihr Schoß 0990 bereitet 03559 Enttäuschung.
1 Und Hiob 0347 antwortete 06030 und sprach 0559:
2 Dergleichen habe ich oft 07227 gehört 08085; ihr seid allzumal leidige 05999 Tröster 05162.
3 Haben die geistreichen Worte 01697 ein Ende 07093? Oder was reizt dich zu antworten 06030?
4 Auch ich könnte reden 01696 wie ihr 03863, befände sich 02266 nur eure Seele 05315 an meiner Statt; da wollte ich Reden 04405 halten gegen euch 03426 und 05315 den Kopf 07218 schütteln 05128 über euch!
5 Ich wollte 02820 euch stärken mit 01119 meinem Munde 06310 und 0553 mit 05205 dem Trost meiner Lippen 08193 lindern euren Schmerz!
6 Wenn ich rede 01696, so wird mein Schmerz 03511 nicht 02820 gelindert, unterlasse ich es aber, was geht 01980 mir dann ab 02308?
7 Doch jetzt hat Er mich 08074 erschöpft. Du hast all meinen Hausstand verwüstet
8 und hast mich 06440 zusammenschrumpfen lassen; zum Zeugen 05707 ist 06965 das geworden, und meine Magerkeit antwortet 06030 gegen mich.
9 Sein Zorn 0639 hat mich zerrissen 02963 und verfolgt; er knirscht mit den Zähnen 08127 über mich, mein Feind 06862 blickt mich mit scharfem Auge 05869 an.
10 Sie haben ihr Maul 06310 gegen mich aufgesperrt 06473, unter Schimpfreden schlagen 05221 sie mich auf meine Backen 03895, sie rüsten sich allesamt 03162 wider mich.
11 Gott 0410 hat mich den Buben preisgegeben und den Händen 03027 der Gottlosen 07563 überliefert.
12 Sorglos war ich; da hat 06565 er mich 06965 überfallen, er hat 06327 mich beim Nacken 06203 ergriffen 0270 und zerschmettert und mich zu seiner Zielscheibe aufgestellt.
13 Seine Schützen 07228 haben mich 05437 umringt, er hat 08210 meine Nieren 03629 durchbohrt ohne Erbarmen 02550 und meine Galle 04845 auf die Erde 0776 ausgeschüttet.
14 Er 07323 hat mir eine Wunde 06556 um die andere zugefügt, ist gegen mich 06440 angelaufen wie ein Held 01368.
15 Ich habe 05953 einen Sack 08242 um meine Haut 01539 genäht 08609 und mein Horn 07161 in den Staub 06083 gesenkt.
16 Mein Angesicht ist gerötet vom Weinen 01065, und auf 06440 meinen Augenlidern liegt Todesschatten
17 dafür, daß kein Unrecht 02555 an meinen Händen 03709 klebt und mein Gebet 08605 lauter ist!
18 O Erde 0776, decke 03680 mein Blut 01818 nicht zu, und mein Geschrei 02201 komme nicht zur Ruhe!
19 Aber auch jetzt noch, siehe, ist mein Zeuge 05707 im Himmel 08064 und mein Verteidiger in der Höhe 04791!
20 Meine Freunde 07453 spotten meiner; aber mein Auge 05869 tränt 01811 zu Gott 0433,
21 daß er dem Manne 01397 Recht schaffe vor Gott 0433 und entscheide zwischen dem Menschen 0120 und seinem Nächsten 07453.
22 Denn meine Jahre 08141 sind 01980 gezählt, und 07725 auf dem Pfad 0734, den ich nun wandle, komme ich nicht mehr zurück.
1 Mein Geist 07307 ist verstört, meine Tage 03117 laufen ab, Gräber 06913 warten meiner.
2 Treibt man nicht Gespött 02049 mit mir und muß nicht mein Auge 05869 auf ihren bittren Mienen weilen 03885?
3 Setze 07760 doch einen ein, verbürge dich selbst für mich! Wer sollte sonst mir in die Hand 03027 geloben 08628?
4 Du hast ihre Herzen 03820 der Einsicht verschlossen, darum wirst du sie 06845 nicht obsiegen lassen.
5 Wer Freunde 07453 der Plünderung preisgibt, dessen Kinder 01121 werden 03615 sich schämen müssen.
6 Man stellt mich den Leuten 05971 zum Sprichwort 04914 hin, und ich muß sein wie einer, dem man ins Angesicht 06440 speit.
7 Mein Augenlicht erlischt vor 05869 Gram, und alle meine Glieder 03338 sind wie ein Schatten 06738.
8 Die Gerechten 03477 entsetzen 08074 sich darüber, und der Unschuldige 05355 ist über den Ruchlosen aufgebracht.
9 Aber der Gerechte 06662 hält fest an seinem Wege 01870, und wer reine 02890 Hände 03027 hat, dessen Kraft nimmt zu 03254.
10 Ihr dagegen, kehrt nur alle wieder 07725 um und gehet heim, ich finde 04672 doch 0199 keinen Weisen 02450 unter 0935 euch.
11 Meine Tage 03117 sind 05674 dahin; meine Pläne, die mein Herz 03824 besessen 04180 hat, sind abgeschnitten.
12 Die Nacht 03915 machen 07760 sie 06440 zum Tag 03117; das Licht 0216 sei nahe 07138, nicht die Finsternis 02822!
13 da ich 06960 doch erwarte, daß der Scheol meine Wohnung wird und ich 03326 mein Lager in der Finsternis 02822 aufschlagen muß;
14 da ich zur Grube 07845 sagen muß: Du bist mein Vater 01! und zu den Würmern: Ihr 07121 seid meine Mutter 0517 und meine Schwestern 0269!
15 Wo ist da noch Hoffnung 08615 für mich, und wer wird meine Hoffnung 08615 verwirklicht sehen?
16 Zu des Scheols Pforten fährt sie 0905 hinab 03381, wenn einmal alles miteinander 03162 im Staube 06083 ruht!
1 Da antwortete 06030 Bildad 01085, der Schuchiter, und sprach 0559:
2 Wie lange 05704 wollt ihr doch 0995 Jagd auf Worte 04405 machen 07760? Besinnet euch 0310 zuerst, redet 01696 dann!
3 Warum werden 02803 wir dem Vieh 0929 gleichgeachtet und sind so dumm in euren Augen 05869?
4 Du, der sich in seinem Zorne selbst 05315 zerfleischt, soll um deinetwillen die Erde 0776 verlassen 05800 werden und der Fels 06697 von seinem Orte 04725 wegrücken?
5 Ja, des Gottlosen 07563 Licht 0216 erlischt, und die Flamme seines Feuers 0784 leuchtet nicht.
6 Das Licht 0216 verfinstert sich in seinem Zelte, und seine Leuchte 05216 erlischt über ihm.
7 Seine Schritte 06806 treiben ihn in die Enge, und 06098 sein eigener Ratschlag wird ihn stürzen.
8 Denn er wird 07971 mit seinem Fuß 07272 im Netz 07568 verstrickt und wandelt 01980 auf Fallgruben dahin.
9 Eine Schlinge 06782 wird seine Ferse 06119 ergreifen 0270, und ein Fallstrick hält ihn fest 02388.
10 Ein Garn ist 02256 für ihn 0776 auf dem Boden versteckt und eine Falle 04434 auf seinem Pfad 05410.
11 Von 05439 allen Seiten überfallen ihn Schrecknisse und verfolgen ihn auf Schritt und Tritt.
12 Es hungert 07457 nach ihm sein Verderben, und sein Unglück 0343 steht neben ihm bereit 03559.
13 Es 0905 frißt 0398 die Glieder 0905 seines Leibes 05785; der Erstgeborene 01060 des Todes 04194 zehrt seine Glieder auf.
14 Er wird vertrieben aus seinem Zelte, seinem Zufluchtsort, und man führt ihn zum Könige 04428 der Schrecken 01091.
15 Sein Zelt wird von einem bewohnt, der ihm nicht 01097 zugehört, auf seine Wohnung 05116 wird Schwefel 01614 gestreut.
16 Unter ihm werden seine Wurzeln 08328 verdorren 03001 und über 04605 ihm seine Zweige 07105 verwelken.
17 Sein Gedächtnis 02143 wird verschwinden von der Erde 0776, und sein Name wird auf den 08034 Straßen 02351 nicht genannt werden.
18 Man stößt ihn aus dem Licht 0216 in die Finsternis 02822, er 01920 wird aus der Welt 08398 gejagt.
19 Kein Sproß noch Schoß bleibt ihm unter seinem Volk 05971, und kein Entronnener wohnt in seinen Zelten.
20 Über seinen Tag 03117 entsetzen 08074 sich die Abendländer, und die Morgenländer ergreift Schrecken darob.
21 So geht es der Wohnung 04908 des Ungerechten 05767 und so der Stätte 04725 dessen, der Gott 0410 nicht kennt 03045!
1 Und Hiob 0347 antwortete 06030 und sprach 0559:
2 Wie lange wollt ihr doch meine Seele 05315 betrüben und mich mit euren Reden 04405 niederdrücken?
3 Ihr habt mich 03637 nun 06471 zehnmal 06235 geschmäht; schämt ihr euch nicht 0954, mich so zu mißhandeln?
4 Habe ich 0551 aber gefehlt, so trifft doch wahrlich mein Vergehen mich selbst!
5 Wollt ihr aber wirklich großtun gegen mich 01431 und mir meine Schmach 02781 vorwerfen,
6 so erkennet doch, daß Gott 0433 mich gebeugt und sein Netz über mich geworfen hat 03045.
7 Klage ich über Gewalttätigkeit, so erhalte ich keine Antwort 06030, und 07768 schreie 06817 ich um Hilfe, so finde ich kein Recht 04941.
8 Undurchdringlich hat 07760 er mir den Weg 0734 verzäunt 01443 und über 05674 meine Pfade Finsternis 02822 gebreitet.
9 Er 05493 hat mich meiner Herrlichkeit 03519 entkleidet und mir die Krone 05850 vom Haupte 07218 weggenommen.
10 Er 05422 hat mich gänzlich niedergerissen, so daß ich vergehe, und 05439 hat meine Hoffnung 08615 entwurzelt wie 03212 einen Baum 06086.
11 Sein Zorn 0639 ist wider 06862 mich entbrannt, und er 02803 sieht mich an als seinen Feind.
12 Seine Scharen rücken allzumal aus und bahnen sich 03162 einen Weg 01870 gegen mich und lagern sich 02583 um 05439 meine Hütte 0168 her.
13 Meine Brüder 0251 hat 03045 er von mir 07368 verscheucht, und die mich kennen, tun fremd 02114 gegen mich.
14 Meine Verwandten bleiben aus, und meine Bekannten verlassen mich.
15 Meine Hausgenossen 01481 und meine Mägde 0519 halten mich für einen Fremden 02114, sie sehen mich als einen Unbekannten an.
16 Rufe 07121 ich meinen Knecht 05650, so antwortet 06030 er mir nicht, ich muß ihn mit 01119 meinem Munde 06310 anflehen 02603.
17 Mein Atem ist meinem Weibe 0802 zuwider 02114 und mein Gestank den Söhnen 01121 meiner Mutter.
18 Sogar Buben verachten 03988 mich; stehe ich auf 06965, so reden 01696 sie wider mich.
19 Alle meine Vertrauten verabscheuen mich, und die ich liebte 0157, haben sich 02015 gegen mich gewandt.
20 An 01692 meiner Haut 05785 und meinem Fleisch 01320 klebt mein Gebein 06106, und ich habe kaum noch Haut 05785, um meine Zähne 08127 zu behalten.
21 Erbarmt, erbarmt euch 02603 meiner, ihr, meine Freunde 07453, denn die Hand 03027 Gottes 0433 hat 02603 mich getroffen 05060!
22 Warum verfolgt 07291 ihr mich wie Gott 0410 und 01320 werdet 07646 nicht satt, mich zu zerfleischen?
23 O daß 05414 doch meine Worte 04405 aufgezeichnet und daß sie 05414 in 02710 ein Buch 05612 eingetragen,
24 daß sie mit eisernem Griffel 05842 in Blei 05777 oder auf ewig 05703 in einen Felsen 06697 gegraben würden 02672:
25 Ich weiß 03045, daß mein Erlöser 01350 lebt 02416, und er wird zuletzt über dem Staube 06083 stehen 06965.
26 Und 01320 nachdem 0310 diese meine Hülle zerbrochen ist 05362, alsdann werde ich 02372, von meinem Fleische los, Gott 0433 schauen.
27 Den werde ich 02372 mir ansehen, meine Augen 05869 werden 07200 ihn schauen, ohne Ihm fremd 02114 zu sein. Es schmachten meine Nieren 03629 in mir!
28 Denn ihr sprechet: »Wie wollen wir 0559 ihn verfolgen 07291!« und die Wurzel 08328 der Sache 01697 sei in mir zu finden 04672!
29 Nehmet euch in acht vor 06440 dem Schwert 02719! denn das Schwert 02719 wird 01481 die Sünden 05771 rächen, damit ihr 03045 wisset, daß ein Gericht 01779 ist.
1 Da antwortete 06030 Zophar 06691, der Naamatiter, und sprach 0559:
2 Darum veranlassen mich meine Gedanken zu einer Antwort, und 07725 deswegen drängt es mich zu reden.
3 Einen Verweis, mir zur Schande 03639, muß ich vernehmen; aber mein Geist 07307 treibt mich zu 08085 antworten 06030 um meiner Einsicht willen.
4 Weißt 03045 du nicht, daß von alters her, seit Menschen 0120 auf Erden 0776 sind 07760,
5 der Gottlosen 07563 Frohlocken kurz ist 07138 und die Freude 08057 der Frevler nur einen Augenblick 07281 währt?
6 Wenn er 05060 schon bis zum Himmel 08064 erhoben würde und sein Haupt 07218 bis an 05927 die Wolken 05645 reichte,
7 so geht er doch, gleich seinem Kot 01561, auf ewig unter, und die ihn gesehen, werden 07200 sagen 0559: Wo 0335 ist er?
8 Wie ein Traum 02472 wird er verschwinden, man wird ihn nimmer finden 04672, er vergeht 05774 wie ein Nachtgesicht 03915.
9 Das Auge 05869, das ihn gesehen, sieht 07789 ihn nimmer wieder, und seine Stätte 04725 kennt ihn nicht 03254 mehr.
10 Seine Söhne 01121 müssen die Armen 01800 entschädigen und ihre Hände 03027 sein 07521 Vermögen wieder 07725 herausgeben.
11 Seine Gebeine 06106 waren voller Jugendkraft: die liegt 07901 nun mit ihm im Staub 06083.
12 Ist das Böse 07451 noch so süß 04985 in seinem Munde 06310, daß er es unter seiner Zunge 03956 birgt 03582,
13 daß er 02550 es hegt und 08432 nicht lassen 05800 kann und an seinem Gaumen 02441 festhält:
14 so verwandelt 02015 sich doch seine Speise 03899 in 07130 seinem Eingeweide 04578 und wird in seinem Innern zu Schlangengift.
15 Das verschlungene Gut muß er 03423 wieder von sich geben, Gott 0410 treibt es ihm aus dem Leibe 0990 heraus.
16 Schlangengift hat 02026 er gesaugt: darum wird ihn die Zunge 03956 der Otter 06620 töten.
17 Er wird seine Lust nicht sehen 07200 an den Bächen 05158, den Strömen von Honig 01706 und 05104 von Milch.
18 Das Erworbene muß er zurückgeben, und 07725 er kann es nicht verschlingen 01104; seines eingetauschten Gutes wird 05965 er nicht froh;
19 denn er hat 05800 Arme 01800 unterdrückt 07533 und sie liegen lassen, ein Haus 01004 beraubt, anstatt gebaut 01129.
20 Sein Bauch 0990 wußte 03045 nichts von Genügsamkeit; vor seiner Begehrlichkeit blieb nichts verschont.
21 Nichts entging seiner Freßgier, darum wird 02342 auch sein Gut 02898 nicht beständig sein.
22 Mitten in seinem Überfluß wird ihm angst, alle Hände 03027 der Unglücklichen kommen 0935 über ihn.
23 Es wird geschehen, während er seinen 0639 Bauch 0990 noch füllt, wird Er über ihn senden 07971 die Glut seines 02740 Zornes und 04390 wird auf ihn regnen lassen 04305, in seine Speise 03894 hinein.
24 Flieht 01272 er vor der eisernen 01270 Rüstung, so wird ihn der eherne 05154 Bogen 07198 durchbohren.
25 Er zieht 01980 daran, und der Pfeil geht aus 03318 seinem Leibe hervor, blitzend fährt er aus seiner Galle, und Todesschrecken kommen über ihn 01465.
26 Alle Finsternis 02822 ist 05301 aufgespart für seine Schätze 02934, ihn wird ein Feuer 0784 verzehren, das nicht 03415 ausgeblasen wird; es frißt 0398 weg, was in seinem Zelte übriggeblieben ist 08300.
27 Der Himmel 08064 wird seine Schuld 05771 offenbaren 01540 und die Erde 0776 sich 06965 wider ihn empören.
28 Der Reichtum seines Hauses 01004 fährt dahin, muß zerrinnen am Tage 03117 seines Zornes 0639.
29 Das ist des gottlosen 07563 Menschen 0120 Teil 02506 von Gott 0430, das Erbe 05159, das Gott 0410 ihm zugesprochen hat.
1 Darauf antwortete 06030 Hiob 0347 und sprach 0559:
2 Hört 08085, hört 08085, was ich zu sagen habe; das soll der Trost sein, den ihr mir gewährt!
3 Erlaubet mir 0310, daß ich rede 01696; und wenn ich gesprochen habe 05375, mögt ihr spotten 03932!
4 Richte ich 07307 meine Klage 07879 an einen Menschen 0120? Und warum sollte ich nicht 07114 ungeduldig sein?
5 Wendet euch 06437 zu mir und 07760 erstaunet und leget die Hand 03027 auf den Mund 06310!
6 Ja, wenn ich 0926 daran denke 02142, so erschrecke ich, und Zittern 06427 erfaßt meinen Leib 01320.
7 Warum leben 02421 denn die Gottlosen 07563, werden alt 06275, groß und 02428 stark?
8 Ihr Same 02233 ist beständig vor 06440 ihnen, und ihre Sprößlinge wachsen vor ihren Augen 05869 um sie 03559 her.
9 Ihre Häuser 01004 sind in Frieden 07965, ohne Furcht 06343; die Rute 07626 Gottes 0433 schlägt sie nicht.
10 Ihr Ochse 07794 bespringt, und nicht umsonst; ihre Kühe 06510 kalben und sind 05674 nicht unfruchtbar 07921.
11 Ihre Buben lassen sie 07971 ausziehen wie eine Schafherde, und ihre Kinder 05759 hüpfen 07540 herum.
12 Sie singen laut zur Pauke und Harfe 03658 und sind fröhlich 08055 beim Klang 06963 der Schalmei.
13 Sie verbringen in Wohlfahrt ihre Tage 03117 und fahren in einem Augenblick 07281 ins Totenreich hinab.
14 Und doch sprechen sie 0559 zu Gott 0410: »Hebe dich 05493 weg 01870 von uns; der Erkenntnis 01847 deiner Wege fragen wir nichts nach!
15 Was sollten wir dem Allmächtigen 07706 dienen 05647, und was nützt es 03276 uns, ihn 06293 anzurufen?«
16 Und doch steht ihr Glück 02898 nicht 07368 in ihrer Hand 03027; darum sei der Rat 06098 der Gottlosen 07563 fern von mir!
17 Wie oft erlischt die Leuchte 05216 der Gottlosen 07563 und ereilt sie 02505 ihr Schicksal? Teilt Er 0935 ihnen Schmerzen zu in seinem Zorn 0639?
18 Werden sie wie Stroh 08401 vor 06440 dem Wind 07307 und wie Spreu 04671, die der Sturm entführt?
19 Spart 06845 Gott 0433 sein Unglück 0205 für seine Kinder 01121 auf? Ihm selbst sollte er 07999 vergelten, so daß er es weiß 03045!
20 Seine eigenen Augen 05869 sollen sein Verderben 03589 sehen 07200, und den Zorn 02534 des Allmächtigen 07706 soll er selbst trinken 08354!
21 Denn was für Freude wird er an 0310 seiner Nachkommenschaft haben, wenn die Zahl 04557 seiner Monde abgeschnitten ist 01004?
22 Kann man Gott 0410 Erkenntnis 01847 lehren 03925, da er doch die Himmlischen richtet 08199?
23 Der eine stirbt 04191 im Vollbesitz seines Glücks, vollkommen ruhig 07961 und sorglos;
24 seine Tröge fließen über von Milch 02461, und 04390 das Mark 04221 seiner Gebeine 06106 wird getränkt.
25 Der andere aber stirbt 04191 mit betrübter 04751 Seele 05315 und hat nie Gutes 02896 geschmeckt:
26 Gemeinsam liegen 07901 sie im Staube 06083, und Gewürm bedeckt 03680 sie beide.
27 Seht, ich kenne eure Gedanken 04284 und die Anschläge, mit denen ihr 03045 mir Unrecht tut.
28 Denn ihr denkt: Wo ist das Haus 01004 des Tyrannen hingekommen? Und 0559 wo ist das Zelt, darin die Gottlosen 07563 wohnten 0168?
29 Habt ihr 05674 euch 07592 nicht 05234 bei denen erkundigt, die des Weges 01870 zogen? Und könnt ihr ihre Zeichen 0226 nicht anerkennen,
30 daß der Böse 07451 am Tage 03117 des Unglücks 0343 verschont 02820 bleibt und dem Tage 03117 des Zorns 05678 entgeht?
31 Wer kann ihm 06440 ins Gesicht seinen Wandel vorhalten, und sein Tun 06213, wer vergilt 07999 es 05046 ihm?
32 Doch er wird 02986 zu Grabe 06913 getragen, und über seinem Grabhügel hält man Wache 08245.
33 Süß 04985 sind ihm des Grabes Schollen 07263; hinter 0310 ihm her zieht jedermann, und 05158 vor 06440 ihm her eine unzählbare Schar.
34 Was tröstet ihr 05162 mich denn so vergeblich 01892? Eure Antworten 08666 sind 07604 nichts als Treulosigkeit!
1 Darauf antwortete 06030 Eliphas 0464, der Temaniter, und sprach 0559:
2 Mag auch ein Mann 01397 Gott 0410 etwas nützen 05532? Es nützt ja der Verständige nur 03588 sich selbst.
3 Hat 01870 der Allmächtige 07706 Freude, wenn du gerecht 06663 bist? Ist 08552's ihm 01215 ein Gewinn, wenn du in Unschuld wandelst?
4 Straft 03198 er 0935 dich wegen deiner Gottesfurcht 03374, und geht er darum mit dir ins Gericht 04941?
5 Sind nicht deine Missetaten 05771 groß 07227 und deine Schulden ohne Ende 07093?
6 Du 02254 hast wohl deine Brüder 0251 gepfändet und den Entblößten die Kleider 0899 ausgezogen 06584;
7 vielleicht hast du dem Müden 05889 kein Wasser 04325 zu trinken 08248 gegeben oder dem Hungrigen 07457 das Brot 03899 versagt 04513.
8 Der 0376 Mächtige hat das 06440 Land 0776 bekommen, und der Angesehene wohnte 03427 darin.
9 Du hast Witwen 0490 leer 07387 fortgeschickt und die Arme 02220 der Waisen 03490 zusammenbrechen lassen 07971.
10 Darum liegst du 0926 in Banden und 05439 hat Furcht 06343 dich plötzlich 06597 überfallen.
11 Oder siehst 07200 du die Finsternis 02822 nicht und die Wasserflut 04325, die dich bedeckt 03680?
12 Ist 07311 Gott 0433 nicht himmelhoch? Siehe 07200 doch die höchsten Sterne 03556, wie hoch 01363 sie 07218 stehen!
13 Und 0559 du denkst: »Was weiß 03045 Gott 0410! Sollte er hinter dem Dunkel 06205 richten 08199?
14 Die Wolken 05645 hüllen ihn ein, daß er nicht sehen 07200 kann, und er wandelt 01980 auf dem Himmelsgewölbe umher!«
15 Willst du den alten 05769 Weg 0734 befolgen, den die Bösewichte gegangen sind 01869,
16 die weggerafft wurden von der Flut, deren Fundament der Strom 05104 wegriß,
17 die zu Gott 0410 sprachen 0559: »Hebe dich 05493 weg von uns!« und »was könnte der Allmächtige 07706 einem tun 06466?«
18 Und er hatte doch ihre Häuser 01004 mit Gütern 02896 erfüllt 04390! Doch der Gottlosen 07563 Rat 06098 sei fern von mir 07368!
19 Die Gerechten 06662 werden 07200 es sehen und sich freuen 08055, und der Unschuldige 05355 wird ihrer spotten 03932:
20 »Fürwahr 0518, unsere Widersacher 07009 werden vertilgt 03582, und das Feuer 0784 hat ihren Überrest verzehrt 0398.«
21 Befreunde dich 05532 doch mit Ihm und mache Frieden 07999! Dadurch wird Gutes 02896 über dich kommen 0935.
22 Nimm 03947 doch Belehrung an aus seinem Mund 06310 und 08451 lege 07760 seine Worte 0561 in dein Herz 03824!
23 Wenn du dich 07725 zu dem Allmächtigen 07706 kehrst, so wirst du aufgerichtet werden 01129, wenn du die Ungerechtigkeit 05766 aus deiner Hütte 0168 entfernst.
24 Wirf 07896 das Gold 01220 in den Staub 06083 und 05921 das Ophirgold 0211 zu den Steinen 06697 der Bäche 05158,
25 so wird 08443 der Allmächtige 07706 dein Gold 01220 und dein glänzendes Silber 03701 sein!
26 Dann wirst du dich an dem Allmächtigen 07706 ergötzen und dein Angesicht 06440 zu Gott 0433 erheben 05375;
27 du wirst zu 08085 ihm flehen, und er 07999 wird dich erhören, und du wirst deine Gelübde 05088 bezahlen.
28 Was 0562 du vornimmst, das wird dir gelingen, und ein Licht 0216 wird auf 06965 deinen Wegen 01870 leuchten.
29 Führen sie abwärts, so wirst du sagen 0559: »Es geht empor!« Und wer die Augen 05869 niederschlägt 07807, den wird er 03467 retten.
30 Er wird selbst den freilassen, der nicht 0336 unschuldig 05355 ist: durch die Reinheit deiner Hände 03709 wird er entrinnen 04422.
1 Da antwortete 06030 Hiob 0347 und sprach 0559:
2 Auch heute 03117 noch ist meine Klage 07879 bitter; seine Hand 03027 preßt mir schwere Seufzer aus!
3 O daß ich wüßte, wo ich Ihn 05414 fände 04672! Ich würde 03045 zu seinem Throne gehen 0935.
4 Ich würde ihm 06440 die 04941 Streitfrage vorlegen 06186 und meinen Mund 06310 mit Beweisen füllen 04390;
5 ich 0995 möchte wissen 03045, was er mir antworten 06030, und gerne sehen, was er zu mir sagen 0559 würde.
6 Würde er heftig mit mir 05978 streiten? Nein, er würde mich gewiß anhören.
7 Da würde der Redliche bei ihm Recht 03477 finden, und ich würde auf ewig frei ausgehen von meinem Richter 08199.
8 Wenn ich 0995 aber schon nach Osten gehe 01980, so ist er nirgends; wende ich mich 06924 nach Westen, so werde ich seiner nicht gewahr;
9 begibt er 06213 sich 05848 nach Norden, so erspähe ich 02372 ihn nicht, verbirgt er sich im Süden, so kann ich ihn nicht sehen 07200.
10 Er aber kennt 03045 meinen Weg 01870; er prüfe 0974 mich 05978, so werde ich wie Gold 02091 hervorgehen!
11 Mein Fuß 07272 hat 05186 seinen Pfad innegehalten; seinen Weg 01870 habe ich 08104 bewahrt, ich bog nicht davon ab;
12 vom Gebote 04687 seiner Lippen 08193 wich 04185 ich 06310 nicht; in meinem Busen bewahrte ich die Reden 0561 seiner Lippen.
13 Doch Er 05315 bleibt sich 07725 gleich, und wer will ihn davon abbringen? Was er will, das tut 06213 er.
14 Er 07999 vollführt, was mir bestimmt ist 02706, und dergleichen 02007 hat er viel 07227 im Sinn.
15 Darum schrecke ich 0926 zurück vor ihm, und wenn ich 0995 daran denke, so fürchte 06342 ich mich 06440 davor.
16 Ja, Gott 0410 hat mein Herz 03820 verzagt gemacht 07401, und der Allmächtige 07706 hat mich erschreckt 0926.
17 Daß ich aber nicht vergehe vor 06440 dem Anblick der Finsternis 02822, hat er vor meinem Angesicht 06440 das Dunkel 0652 verdeckt.
1 Warum sind vom Allmächtigen 07706 nicht Zeiten bestimmt und 06256 sehen 02372 die, so ihn kennen 03045, seine Tage 03117 nicht?
2 Man verrückt 05381 Marksteine, raubt 01497 Herden 05739 und weidet 07462 sie.
3 Den Esel 02543 der Waislein treibt man fort und pfändet der Witwe 0490 Kuh.
4 Man jagt die Armen 034 aus dem Wege 01870, und die Elenden 06041 im Lande 0776 müssen sich 05186 allesamt 03162 verbergen.
5 Siehe, wie Wildesel 06501 in der Wüste 04057 gehen 03318 sie früh an ihr Werk 06467, nach Nahrung 02964 suchend; die Wildnis muß ihre Kinder 05288 nähren.
6 Auf dem Felde 07704 ernten 07114 sie sein Futter 01098 und halten Nachlese im Weinberge 03754 des Gottlosen 07563.
7 Nackend bringen sie die Nächte zu; sie haben kein Gewand 03830 und wenn es kalt wird, keine Decke 03682.
8 Vor dem Regen bergen sie sich im Gebirge 02022, und weil sie keine Zuflucht 04268 haben, klammern sie sich an die Felsen 06697.
9 Man reißt 01497 das Waislein von der Brust und pfändet den Armen 06041 aus.
10 Nackt 06174, ohne Kleid 03830, läßt man sie laufen 01980; sie müssen Garben 06016 tragen 05375 und hungern dabei.
11 Zwischen 0996 ihren Mauern pressen sie Öl, treten 01869 die Kelter 03342 und müssen dürsten 06770.
12 Aus den Städten 05892 ertönt das Geschrei der Sterbenden, und 07760 die Seele 05315 der Erschlagenen 02491 schreit; aber 07768 Gott 0433 achtet nicht des Unrechts.
13 Jene hassen das Licht 0216, sie 03427 wollen seine Wege 01870 nicht 05234 kennen und bleiben nicht auf seinen Pfaden.
14 Mit Tagesanbruch steht der Mörder auf 06965, den Elenden 034 und 07523 Armen 06041 umzubringen; in der Nacht 03915 aber ist 0216 er wie ein Dieb 01590.
15 Das Auge 05869 des Ehebrechers 05003 wartet auf 06440 die Dämmerung 05399; er spricht 0559: Kein Auge 05869 sieht 07789 mich! Und 07760 verhüllt sein 08104 Angesicht.
16 In der Finsternis 02822 bricht man 02864 in die Häuser 01004 ein; bei Tage verschließen sie 03119 sich 03045; sie scheuen das Licht 0216.
17 Denn ihnen ist die dichteste Finsternis 06757 gleich 03162 wie der Morgen 01242; sie sind sogar mit dem Todesdunkel vertraut.
18 Schnell 07031 fährt er auf 06437 dem Wasser 04325 dahin. Verflucht ist sein 07043 Teil 02513 auf Erden 0776; sein Weg 01870 führt nicht durch Weingärten 03754.
19 Wie Hitze 02527 und Sonnenglut die Schneewasser 07950 wegraffen, so 04325 das Totenreich die, welche sündigen 02398.
20 Der Mutterschoß 07358 wird 07911 seiner vergessen, Würmer 07415 laben sich an ihm, seiner wird 07665 nicht mehr gedacht 02142, und wie ein Baum 06086 wird der Übermut dessen gebrochen,
21 der die Unfruchtbare 06135 beraubte, die nicht gebar 03205, und der Witwe 0490 nichts Gutes tat.
22 Und doch erhält Er die Mächtigen 047 lange durch seine Kraft 03581; mancher steht noch aufrecht, der seines Lebens 02416 nicht 04900 mehr sicher war 0539.
23 Er gibt 05414 ihm 05869 Sicherheit 0983, und jener verläßt sich 08172 darauf;
24 Seine Augen sehen auf ihre Wege 01870. Sie 07218 kommen hoch; aber wenig 04592 braucht's, so sind sie dahin; sie sinken hin 04355 und werden zusammengerafft, wie alle andern auch 07426, und verwelken wie die reifen Ähren 07641.
25 Oder ist's nicht 0408 so? Wer will mich Lügen 03576 strafen und 07760 meine Rede 04405 zunichte machen 07760?
1 Da antwortete 06030 Bildad 01085, der Schuchiter, und sprach 0559:
2 Herrschaft 04910 und Schrecken 06343 sind bei Ihm; Frieden 07965 schafft Er 06213 in seinen Höhen 04791.
3 Sind 03426 seine Scharen zu zählen 04557? Und über wem erhebt sich 06965 nicht sein Licht 0216?
4 Wie kann aber der Sterbliche gerecht 06663 sein 02135 vor Gott 0410, und 0582 wie will der rein sein, der vom Weibe 0802 geboren 03205 ist?
5 Siehe, sogar der Mond 03394 leuchtet nicht helle, und die Sterne 03556 sind 02141 nicht rein vor 05869 ihm,
6 wie viel weniger der Sterbliche, der Wurm 07415, und 0582 das Menschenkind 0120, das nur ein Würmlein 08438 ist?
1 Und Hiob 0347 antwortete 06030 und sprach 0559:
2 Wie hast 03467 du doch den Ohnmächtigen unterstützt und dem machtlosen Arm 02220 geholfen 05826!
3 Wie hast du den Unweisen beraten und Weisheit 02451 in Fülle 07230 kundgetan 03045!
4 Wen hast du mit deiner Rede 04405 getroffen und wessen Odem 05397 ging aus 03318 deinem Munde hervor?
5 Die Schatten werden 07931 von Zittern erfaßt unter den Wassern 04325 und ihren Bewohnern.
6 Das Totenreich ist enthüllt vor Ihm, und der Abgrund 011 hat keine Decke 03682.
7 Er spannt den Norden aus über der Leere 08414 und 06828 hängt 08518 die Erde 0776 über dem Nichts 01099 auf 05186.
8 Er bindet die Wasser 04325 in seinen Wolken 05645 zusammen, und das Gewölk zerbricht nicht unter ihrem Gewicht.
9 Er verschließt den 06440 Anblick seines Thrones, er breitet 06576 seine Wolken 06051 darüber.
10 Er hat einen Kreis abgesteckt auf der Oberfläche der Wasser 04325, zur Grenze des Lichts und 02706 der Finsternis 02822.
11 Des Himmels 08064 Säulen 05982 erbeben und zittern 07322 vor seinem Schelten 01606.
12 Durch seine Kraft 03581 erregt er das Meer 03220, und mit seinem Verstand 08394 zerschlägt 04272 er das Ungeheuer.
13 Durch seinen Hauch 07307 wird der Himmel 08064 klar, mit seiner Hand 03027 durchbohrt 02342 er die flüchtige 01281 Schlange 05175.
14 Siehe, das 01697 sind die Umrisse seiner Wege 01870; wie leise ist das Wort, das wir davon vernehmen! Wer will aber den Donner 07482 seiner Macht 01369 verstehen 0995?
1 Und Hiob 0347 setzte seine Rede fort 03254 und sprach 0559:
2 So wahr Gott 0410 lebt 02416, der mir 05493 mein Recht 04941 entzogen, und der Allmächtige 07706, der meine Seele 05315 betrübt 04843 hat:
3 Solange noch 05750 mein Odem 05397 in mir ist und der Hauch 07307 Gottes 0433 in meiner Nase 0639,
4 sollen meine Lippen 08193 nichts Verkehrtes reden 01696 und meine Zunge 03956 keine Lüge aussprechen.
5 Ferne 02486 sei es von mir, daß ich euch 05493 Recht gebe, ich werde 06663 mir meine Unschuld 08538 nicht nehmen lassen bis an mein Ende!
6 Ich habe an meiner Gerechtigkeit 06666 festgehalten und werde sie 02388 nicht loslassen, mein Gewissen 03824 straft mich über keinen meiner Tage 03117;
7 mein Feind 0341 aber müsse verurteilt werden und meine Widersacher 06965 Unrecht haben.
8 Denn was für eine Hoffnung 08615 hat der Frevler, wenn Gott 0433 ihn abschneidet, wenn er ihm seine Seele 05315 entzieht?
9 Wird Gott 0410 sein Geschrei 06818 erhören 08085, wenn Not 06869 über ihn kommt 0935?
10 Hätte er seine Lust 06026 an dem Allmächtigen 07706, so würde er Gott 0433 allezeit 06256 anrufen 07121.
11 Ich will euch über Gottes 0410 Hand 03027 belehren und, was es mit dem Allmächtigen 07706 für eine Bewandtnis hat, euch nicht verhehlen 03582.
12 Siehe, ihr alle habt es ja gesehen (warum redet ihr so unnütze 01892 Worte)?
13 Das ist 03947 das Teil, das der gottlose 07563 Mensch 0120 von Gott 0410, und 02506 dies das Erbe 05159, das die Tyrannen 06184 vom Allmächtigen 07706 erhalten:
14 Wenn seine Kinder 01121 sich mehren 07235, so ist's für das Schwert 02719, und 07646 seine Nachkommenschaft hat nicht Brot 03899 genug.
15 Seine Entronnenen sinken durch die Pest ins Grab, und ihre Witwen 0490 beweinen 01058 sie nicht.
16 Wenn er schon Geld 03701 zusammenscharrt wie Staub 06083 und Kleider 04403 zusammenhäuft wie Kot 02563,
17 so bringt er sie 03847 zwar zusammen, aber der Gerechte 06662 wird sie anziehen, und in das Geld 03701 werden 02505 sich 03559 die Unschuldigen 05355 teilen.
18 Er 06213 baut 01129 sein Haus 01004 wie die Motte 06211 und wie ein Hüttlein, das der Hüter macht.
19 Reich 06223 legt er 0622 sich 07901 hin und tut es nicht wieder; in einem Augenblick ist er dahin:
20 Schrecken 01091 ergreift ihn wie eine Wasserflut 04325, der Sturmwind 05492 führt ihn über Nacht 03915 davon.
21 Ein Ostwind 06921 ergreift ihn, und er 03212 fährt dahin, er rafft ihn von seiner Stätte 04725 hinweg.
22 Schonungslos schleudert Er 02550 Geschosse nach ihm, eiligst muß er fliehen 01272 vor seiner Hand 03027.
23 Man klatscht mit den Händen 03709 über ihn und zischt ihn aus an seinem Ort 04725.
1 Denn das Silber 03701 hat 03426 seinen Fundort und das Gold 02091 seinen Ort 04725, wo man es läutert 02212.
2 Eisen 01270 wird 03947 aus der Erde 06083 gegraben und Kupfer schmelzt 06694 man aus Gestein.
3 Man macht der Finsternis 02822 ein Ende 07093 und 07760 forscht alles vollkommen aus, die Steine 068, die in Finsternis 0652 und Todesschatten liegen.
4 Einen Schacht 05158 bricht 06555 man auf, wo kein Wandersmann durchgeht; auf unbetretenen Pfaden lassen sie 05128 sich 01481 hinab und schweben ferne von den Menschen 0582.
5 Aus 03318 der Erde 0776 wächst Brot 03899 hervor, und unter ihr ist 02015's wie vom Feuer 0784 durchwühlt.
6 In ihren Steinen 068 wird Saphir 05601 gefunden und Gold 02091 in ihren Schollen.
7 Ein Pfad 05410 ist 03045's, den kein Raubvogel kennt, und den auch des Habichts Auge 05869 nicht erspäht,
8 den 01121 auch kein Raubtier betritt, darauf der Löwe 07826 nicht schreitet.
9 Der Mensch legt 07971 seine Hand 03027 an den harten 02496 Felsen und durchwühlt die Gründe der Berge 02022.
10 Er treibt Stollen durch die Felsen 06697, und sein Auge 05869 ersieht alles, was köstlich 03366 ist 07200.
11 Damit sie nicht 03318 tränen, verstopft er die Wasserrinnen; das Verborgene bringt er ans Licht 0216.
12 Aber wo 0370 wird die Weisheit 02451 gefunden 04672, und welches ist der Ort 04725 des Verstandes 0998?
13 Der Mensch kennt den Weg zu ihr 03045 nicht, im Lande 0776 der Lebendigen 02416 wird sie 0582 nicht gefunden 04672.
14 Die Tiefe 08415 spricht: »Sie 0559 ist nicht in mir«, und das Meer 03220: »Sie 0559 ist nicht bei mir.«
15 Sie 05414 wird mit keinem Geld 04242 bezahlt und nicht mit Silber 03701 aufgewogen.
16 Um Gold 03800 von Ophir 0211 ist sie nicht zu haben, auch nicht um köstlichen Schohamstein und 03368 Saphir 05601.
17 Gold 02091 und Glas 02137 kommt ihr nicht gleich 06186, noch wird sie um goldenes Gerät 03627 eingetauscht.
18 Korallen 07215 und Kristall 01378 sind nichts gegen sie, und der Besitz der Weisheit 02451 geht über Perlen 06443.
19 Der Topas 06357 aus Äthiopien ist ihr nicht zu vergleichen, mit reinem 02889 Golde wird sie nicht aufgewogen.
20 Woher 0370 kommt 0935 denn die Weisheit 02451, und welches ist der Ort 04725 des Verstandes 0998?
21 Sie ist verborgen 05956 vor den Augen 05869 aller Lebendigen 02416 und vor den Vögeln 05775 des Himmels 08064 versteckt.
22 Der Abgrund 011 und der Tod 04194 sprechen: Wir 0559 haben mit unsern Ohren 0241 von ihr gehört 08085.
23 Gott 0430 weiß 0995 ihren Weg 01870, und er kennt 03045 ihren Ort 04725.
24 Denn er 05027 schaut bis zu den Enden 07098 der Erde 0776 und sieht 07200 alles, was unter dem Himmel 08064 ist.
25 Als er 06213 dem Winde 07307 sein Gewicht 04948 gab und den Wassern 04325 ihr Maß 04060,
26 als er 06213 dem Regen 04306 sein Ziel 02706 setzte und 06963 dem Wetterstrahl seinen Weg 01870:
27 da hat 03559 er sie gesehen 07200 und durchmustert, sie bereitet und erforscht 02713
28 und hat zum Menschen 0120 gesagt 0559: Siehe, die Furcht 03374 des Herrn 0136, das ist 05493 Weisheit 02451, und vom Bösen 07451 weichen, das ist Verstand 0998!
1 Und Hiob 0347 fuhr in dem Vortrag seiner Sprüche 04912 fort 03254 und sprach 0559:
2 Wer gibt 05414 mir die vorigen Monate 03391 zurück und die Tage 03117, in welchen Gott 0433 mich 06924 behütete 08104?
3 als seine Leuchte 05216 über meinem Haupte 07218 schien 01984 und ich in seinem Lichte 0216 durch das Dunkel ging 03212;
4 wie ich in den Tagen 03117 meines Herbstes vertrauten Umgang mit Gott 0433 bei meinem Zelte pflog;
5 als der Allmächtige 07706 noch mit mir war und meine Knaben 05288 um 05439 mich her;
6 da ich meine Tritte 01978 in Milch badete und der Fels 06697 neben mir Öl 08081 in Strömen goß;
7 als ich noch zum Tore 08179 ging 03318, zur Stadt 07176 hinauf, und meinen Sitz auf dem Markt aufstellte.
8 Wenn mich die Knaben 05288 sahen 07200, so verbargen sie sich 02244, die Greise standen auf 06965 und blieben stehen 05975.
9 Die Fürsten 08269 hörten auf zu reden 04405 und legten 07760 die Hand 03709 auf den Mund 06310.
10 Die Stimme 06963 der Vornehmen stockte, und ihre Zunge 03956 klebte 01692 am Gaumen 02441.
11 Wessen Ohr 0241 mich hörte 08085, der pries mich glücklich, und 05749 wessen Auge mich sah 05869, der stimmte mir zu 07200.
12 Denn ich rettete den Elenden 06041, der da schrie 07768, und das Waislein, das keinen Helfer 05826 hatte.
13 Der Segen 01293 des Verlorenen 06 kam 0935 über mich, und ich machte das Herz 03820 der Witwe 0490 jauchzen 07442.
14 Gerechtigkeit zog 03847 ich an, und sie 03847 bekleidete mich, mein Talar und Turban war 04941 das Recht 06664.
15 Ich war des Blinden 05787 Auge 05869 und des Lahmen 06455 Fuß 07272.
16 Ich 02713 war des Armen 034 Vater 01; und die Streitsache, die ich nicht kannte 03045, untersuchte ich.
17 Ich zerbrach 07665 die Stockzähne des Ungerechten 05767 und riß 07993 ihm den Raub 02964 aus den Zähnen 08127.
18 Und so dachte ich 0559, ich würde mit meinem Neste sterben und wie der Phönix viele 07235 Tage 03117 erleben.
19 Meine Wurzel 08328 war an Wassern 04325 ausgebreitet, und der Tau 02919 übernachtete auf 06605 meinem Zweig.
20 Meine Herrlichkeit 03519 erneuerte sich 02319 bei mir 05978, und mein Bogen 07198 verjüngte sich in meiner Hand 03027.
21 Auf 03926 mich hörte 08085 und wartete man und lauschte stillschweigend auf meinen Rat 06098.
22 Auf meine Rede 04405 folgte kein Widerspruch, und 0310 meine Worte 01697 träufelten auf sie.
23 Sie harrten auf mich, wie das Erdreich auf einen Regen 04306, und sperrten 06473 ihren Mund 06310 auf, wie nach einem Spätregen 04456.
24 Lächelte ich sie 06440 an, so konnten sie es kaum glauben 0539, und das Licht 0216 meines Angesichts konnten sie nicht verdunkeln.
25 Ich prüfte ihren Weg 01870 und 0977 saß oben 07218 an und wohnte 03427 wie ein König 04428 unter dem Volke, wie einer, der die Traurigen 057 tröstet 05162.
1 Jetzt aber lachen 07832 über mich, die an Jahren jünger sind als ich, deren Väter 01 ich verschmäht hätte 03988, sie 03117 neben die Hunde 03611 meiner Herde 06629 zu setzen 07896.
2 Wozu konnte die Arbeit ihrer Hände 03027 mir dienen, da es ihnen an ungebrochener Kraft 03581 gebrach?
3 Durch Mangel 02639 und Hunger 03720 abgezehrt, benagten sie das dürre Land, welches längst wüste 06723 und verödet war.
4 Sie pflückten die Melde ab beim Gesträuch, und die Ginsterwurzel 07574 war ihr Brot 03899.
5 Aus der Gemeinde wurden 01644 sie gejagt, man schrie über sie wie über Diebe 01590.
6 In grausigen 06178 Schluchten müssen sie wohnen 07931, in Erdlöchern und 05158 Felsenhöhlen.
7 Im Gebüsche kreischen sie und liegen unter Nesseln hingestreckt.
8 Kinder 01121 von Narren 05036, Kinder 01121 Ehrloser, sind sie 08034 aus ihrem Lande 0776 verstoßen.
9 Und deren Spottlied 05058 bin ich nun geworden und diene ihnen zum Geschwätz.
10 Sie verabscheuen und fliehen mich, und vor meinem Angesicht 06440 sparen sie den Speichel 07536 nicht 07368.
11 Denn meine Sehne hat 06031 Er aufgelöst und mich 06440 gebeugt, darum lassen sie 07971 den Zügel schießen vor mir.
12 Zu meiner Rechten 03225 erhebt sich 06965 die Brut. Sie 07971 lassen meinen Füßen 07272 keine Ruhe und bahnen ihre Unheilswege gegen mich.
13 Meinen Pfad 05410 haben sie zerstört, zu meinem Falle helfen 05826 sie, die keinen Helfer haben.
14 Wie durch eine weite Bresche fallen sie über mich her, unter 08478 Kriegsgeschrei wälzen 01556 sie sich daher.
15 Es ist 02015 Schrecken 01091 über 05674 mich gekommen; meine Ehre ist 07291 wie der Wind 07307 verflogen; und wie eine Wolke 05645 ist mein Heil 03444 vorübergegangen.
16 Und nun ergießt sich meine Seele 05315 in mir, denn die Tage 03117 meines Elends 06040 haben mich ergriffen 0270.
17 Die Nacht 03915 durchbohrt 05365 mein Gebein 06106, und meine nagenden Schmerzen schlafen 07901 nicht;
18 durch ihre große 07230 Heftigkeit verändert sich 02664 mein Kleid 03830, wie ein Hemd umschließt es mich.
19 Er 03384 hat mich in den Kot 02563 geworfen, und 04911 ich bin wie Staub 06083 und Asche 0665 geworden.
20 Ich 0995 schreie 07768 zu dir, und du antwortest 06030 mir nicht, ich stehe 05975 da, und du beobachtest mich.
21 Du hast dich mir in einen unbarmherzigen Feind verwandelt 02015, mit deiner gewaltigen Hand 03027 widerstehst du mir.
22 Du setzest mich 07392 dem Wind 07307 aus und lässest mich dahinfahren, daß mir jeder Halt entschwindet.
23 Denn ich weiß 03045, daß du mich zum 07725 Tode 04194 führen wirst, ins Haus 01004, wo alle Lebendigen 02416 zusammenkommen.
24 Wahrlich, kein Bittender hat seine Hand 03027 ausgestreckt, wenn er in seinem Unglück schrie,
25 daß ich nicht mit ihm geweint 01058 hätte in böser Zeit 03117 und meine Seele 05315 sich nicht um den Armen 034 bekümmert hätte!
26 Aber ich 06960 habe 03176 auf Gutes 02896 gehofft, und es kam 0935 Übel 07451, ich habe auf das Licht 0216 gewartet, und es ist Finsternis 0652 gekommen 0935.
27 Meine Eingeweide 04578 wallen und wollen nicht stille werden; die Tage 03117 meines Jammers sind 01826 mir begegnet.
28 Traurig 06937 gehe ich einher, ohne Sonne 02535; ich bin 01980 in der Gemeinde 06951 aufgestanden und 07768 habe 06965 um Hilfe geschrieen.
29 Ich bin ein Bruder 0251 geworden der Schakale 08577 und ein Gefährte der jungen Strauße 03284.
30 Meine Haut 05785 ist schwarz 07835 geworden an mir, und meine Gebeine 06106 sind vor Hitze 02721 verdorrt 02787.
31 Meine Harfe 03658 ist zu einem Trauerlied geworden und mein Flötenspiel zu lautem Weinen 06963.
1 Einen Bund 01285 hatte 03772 ich 0995 geschlossen mit meinen Augen 05869, und wie hätte ich mein Auge auf eine Jungfrau 01330 werfen dürfen!
2 Denn was würde mir Gott 0433 vom Himmel dafür zuteilen, und 02506 welchen Lohn erhielte ich vom Allmächtigen 07706 aus der Höhe 04791?
3 Ist 0205 denn das Unglück 0343 nicht für den Ungerechten 05767 und das Mißgeschick für die Übeltäter 05235?
4 Sieht 07200 Er nicht meine Wege 01870 und zählt 05608 alle meine Schritte 06806,
5 so daß er wissen kann, ob ich mit Lügen umgegangen oder auf Betrug 04820 ausgegangen bin 01980?
6 Er wäge mich auf 08254 gerechter 06664 Waage 03976, so wird Gott 0433 meine Unschuld 08538 erkennen 03045!
7 Ist 05186 mein Schritt vom Wege 01870 abgewichen oder mein Herz 03820 den Augen 05869 nachgewandelt und 01980 klebt 01692 meinen Händen 03709 ein Makel an 0310,
8 so will ich säen 02232, und ein anderer 0312 soll es essen 0398, und meine Pflanzungen sollen entwurzelt werden 08327!
9 Hat sich mein Herz 03820 hinreißen lassen zu einem Weibe 0802, oder habe 0693 ich gelauert an der Tür 06607 meines Nächsten 07453,
10 so soll mein Weib 0802 für einen andern 0312 mahlen 02912, und andere 0312 mögen sich 03766 über sie beugen!
11 Denn das wäre eine Schandtat und ein strafwürdiges Vergehen,
12 ja ein Feuer 0784 wär's, das bis in die Hölle hinein brennen und alle meine Habe 0398 verzehren müßte mit Stumpf und Stiel.
13 Habe ich das Recht 04941 verweigert meinem Knecht 05650 oder meiner Magd 0519, wenn sie 03988 eine Sache 07379 wider mich hatten,
14 was wollte ich tun 06213, wenn Gott 0410 wider mich 06965 aufträte, und 07725 wenn er 06485 mich zur Rede stellte, was wollte ich ihm antworten?
15 Hat nicht 03559 der, der mich im Mutterschoße bereitete, auch sie gemacht 06213, hat nicht ein 0259 und 06213 derselbe uns aus dem Mutterleibe 0990 hervorgebracht?
16 Habe ich den Armen 01800 versagt 04513, was sie begehrten, und die Augen 05869 der Witwe 0490 verschmachten 03615 lassen?
17 Habe 0398 ich meinen Bissen 06595 allein verzehrt 0398, und hat das Waislein nichts davon gekriegt?
18 Wahrlich, von meiner Jugend 05271 auf hat es mich hochgehalten wie einen Vater 01, und von Mutterleib 0990 an habe 01431 ich sie geführt 05148!
19 Habe ich einen umherirren sehen 07200 ohne Kleider 03830 und dem Armen 034 keine Decke 03682 gegeben?
20 Nein, wahrlich, es haben mich seine Lenden 02504 gesegnet 01288, wenn sie von der Wolle meiner Lämmer 03532 warm geworden sind!
21 Habe ich meine Hand 03027 gegen die Waise 03490 erhoben, weil ich sah 07200, daß man mir helfen 05833 würde im Tor 08179,
22 so soll mir die Schulter vom Nacken fallen 05307 und 03802 mein Arm 0248 aus seiner Röhre 07070 brechen!
23 Aber ich 03201 hätte mich vor Gottes 0410 Strafe 0343 gefürchtet, und aus Ehrfurcht vor ihm hätte ich es gar nicht gekonnt.
24 Habe ich mein Vertrauen auf Gold 02091 gesetzt 07760 und zu dem feinen Gold 03800 gesagt 0559:
25 »Sei 04672 du meine Zuversicht!«, habe 02428 ich mich 08055 gefreut, weil ich reich geworden bin und meine Hand 03027 viel 07227 erworben hat;
26 habe ich die Sonne angesehen 07200, weil sie 01984 leuchtete, und 03368 den Mond 03394, weil er 01980 so prächtig dahinzog,
27 und habe ich 06310 mein Herz 03820 im Geheimen betören lassen, daß ich ihnen Küsse 05401 zuwarf mit der Hand 03027,
28 so wäre auch das ein strafwürdiges Vergehen gewesen; denn ich hätte den Gott 0410 verleugnet 03584, der höher ist.
29 Habe 04672 ich mich 08055 gefreut über den Sturz meines Feindes und mich ergötzt daran, wenn ihn ein Unglück 07451 traf?
30 Nein, ich 07592 habe 05414 meine Zunge nicht hergegeben zum Sündigen 02398, daß ich mit einem Fluche sein Leben 05315 gefordert hätte.
31 Haben 05414 meine Hausgenossen nicht oft gesagt 0559: Wer hätte sich nicht von seinem Fleische gesättigt 07646?
32 Kein Fremdling 01616 brauchte draußen 02351 zu übernachten; ich öffnete 06605 meine Tür 01817 dem Wandersmann.
33 Habe ich, wie Adam 0121, meine Übertretung 06588 bedeckt 03680, so daß ich meine Schuld 05771 in meinem Busen verbarg 02934,
34 weil ich die große 07227 Menge 01995 fürchtete und die Verachtung 0937 der Geschlechter 04940 mich erschreckte, so daß ich schweigen 01826 mußte und nicht 02865 zur Tür 06607 hinausgehen 03318 durfte?...
35 O daß ich einen hätte, der mir Gehör schenkte! Siehe, da ist 05414 meine Unterschrift 08420; der Allmächtige 07706 antworte 06030 mir, und 05612 mein Gegner schreibe 03789 eine Klageschrift wider mich 08085!
36 Wahrlich, ich 05375 würde sie auf meine Schulter 07926 legen und sie mir wie eine Krone 05850 umbinden 06029!
37 Meine Schritte 06806 dürfte ich 05046 ihm getrost aufzählen und ihm nahen 07126 wie ein Fürst 05057!
38 Wenn mein Acker 0127 wider mich schreit 02199 und seine Furchen 08525 miteinander 03162 weinen 01058,
39 weil ich, ohne ihn zu bezahlen, seinen Ertrag genossen und 03701 seinen Besitzer ums Leben 05315 gebracht habe 0398,
40 so soll 03318 er statt Weizen 02406 Dornen 02336 tragen und Unkraut anstatt der Gerste 08184! Zu Ende 08552 sind die Reden 01697 Hiobs 0347.
1 Da hörten jene drei 07969 Männer 0582 auf 07673, Hiob 0347 zu antworten 06030, weil er in seinen Augen 05869 gerecht 06662 war.
2 Es entbrannte aber 02734 der Zorn 0639 Elihus 0453, des Sohnes 01121 Barachels, des Busiters, vom Geschlechte Ram 07410; über Hiob 0347 entbrannte sein Zorn 0639, weil er sich selbst 05315 für gerechter 06663 hielt als Gott 0430;
3 über seine drei 07969 Freunde 07453 aber 02734 entbrannte sein Zorn 0639, weil sie keine Antwort 04617 fanden 04672 und 07561 Hiob 0347 doch verurteilten.
4 Elihu 0453 aber 03117 hatte mit seiner Rede 01697 an Hiob 0347 gewartet; denn jene waren älter als er.
5 Als aber 02734 Elihu 0453 sah 07200, daß im Munde 06310 jener drei 07969 Männer 0582 keine Antwort 04617 mehr war, entbrannte sein Zorn 0639.
6 Und Elihu 0453, der Sohn 01121 Barachels, der Busiter, hob an und sprach 0559: Jung bin ich an Jahren, ihr 06030 aber 03117 seid grau; darum habe ich mich gefürchtet, euch 03372 meinen Befund zu verkünden.
7 Ich 0559 dachte: Die Betagten sollen reden 01696 und 07230 die Bejahrten ihre Weisheit 02451 kundtun.
8 Aber 0403 der Geist 07307 ist es im Menschen 0582 und der Odem 05397 des Allmächtigen 07706, der sie verständig 0995 macht.
9 Nicht alle Lehrer 0995 sind weise 02449, und nicht alle Greise verstehen sich aufs Recht 04941.
10 Darum sage 0559 ich: Höret 08085 auf mich, so will ich mein Urteil verkünden, ja, auch ich.
11 Siehe, ich 02713 habe 03176 eure Reden 04405 abgewartet, habe zugehört bis zu eurem Entscheid, bis ihr die rechten Worte 01697 gefunden hättet;
12 und ich 0995 habe auf euch gewartet, bis ihr 06030 fertig waret; aber siehe, da ist keiner unter euch, der Hiob 0347 widerlegt, der seine Rede 0561 beantwortet hätte.
13 Saget nur ja nicht: »Wir 0559 haben die Weisheit 02451 gefunden 04672: Gott 0410 wird ihn schlagen 05086, nicht ein 0376 Mensch.«
14 Er hat seine Worte 04405 nicht an mich gerichtet 06186, so will ich ihm auch nicht antworten 07725 wie ihr.
15 Sie sind geschlagen, sie geben keine Antwort 06030 mehr, die Worte 04405 sind ihnen ausgegangen!
16 Ich habe 03176 gewartet; weil sie aber nichts sagen 01696, weil sie dastehen und nicht 05975 mehr antworten 06030,
17 so will auch ich nun meinen Teil erwidern und 02506 mein Urteil abgeben, ja, auch ich;
18 denn ich bin voll 04390 von Worten, und der Geist 07307, der in mir ist, drängt mich dazu.
19 Siehe, mein Leib 0990 ist wie ein 02319 Weinschlauch, der keine Öffnung hat; wie Schläuche 0178 voll Most 03196 will er bersten.
20 Darum will ich reden 01696, so wird es mir leichter, ich will meine Lippen 08193 auftun 06605 und antworten 06030.
21 Ich will aber 0376 keine Person 06440 ansehen 05375 und keinem Menschen 0120 schmeicheln 03655;
22 denn ich 05375 kann nicht 03045 schmeicheln 03655, leicht 04592 möchte mein Schöpfer 06213 mich sonst wegraffen!
1 Doch 0199 höre 08085 nun, Hiob 0347, meine Rede 04405, und fasse alle meine Worte 01697!
2 Siehe doch, ich öffne meinen Mund 06310, es redet 01696 die Zunge 03956 an meinem Gaumen 02441;
3 Meine Reden 0561 kommen aus aufrichtigem Herzen 03476, und 03820 meine Lippen 08193 sprechen lautere Wahrheit aus.
4 Der Geist 07307 Gottes 0410 hat mich 02421 gemacht 06213, und der Odem 05397 des Allmächtigen 07706 belebt mich.
5 Kannst 03201 du es, so widerlege mich 06440; rüste dich 07725, tritt 03320 vor mich hin!
6 Siehe, ich 06310 stehe zu Gott 0410, gleich wie du; auch ich bin vom Lehm 02563 genommen.
7 Siehe, Furcht vor mir soll dich nicht schrecken 0367, und ich will dir nicht lästig sein 03513.
8 Nun hast du vor meinen Ohren 0241 gesagt 0559, und 06963 ich habe deine eigenen Worte 04405 gehört 08085:
9 »Rein 02134 bin ich, ohne Vergehen, unbefleckt und ohne Schuld 05771!
10 Siehe, er 02803 erfindet Beschuldigungen gegen mich, er hält mich für seinen Feind 0341;
11 er legt meine Füße 07272 in den Stock 05465 und 07760 lauert auf alle meine Schritte.«
12 Siehe, das sagst du nicht 07235 mit Recht 06663, darauf muß ich dir antworten 06030; denn Gott 0433 ist größer als der Mensch 0582.
13 Warum haderst du denn mit ihm, da er doch keine seiner Taten zu verantworten hat 06030?
14 Sondern Gott 0410 redet 01696 einmal 0259 und zum zweitenmal, aber man beachtet es nicht.
15 Im Traum 02472, im Nachtgesicht 03915, wenn tiefer Schlaf 08639 die 05307 Menschen 0582 befällt und sie in ihren Betten schlafen 08572,
16 da öffnet er 01540 das Ohr 0241 der Menschen 0582 und besiegelt seine Warnung an sie,
17 damit der Mensch 0120 von seinem Tun abstehe und 04639 er 05493 den Mann 01397 vor Übermut beschütze,
18 daß er seine Seele 05315 von der Grube 07845 zurückhalte, und sein Leben 02416, daß er nicht 02820 renne ins Geschoß.
19 Er züchtigt ihn mit Schmerzen 04341 auf seinem Lager 04904, ein hartes Gericht geht über seinen Leib,
20 daß ihm das Brot 03899 zum Ekel wird, seiner Seele 05315 die Lieblingsspeise;
21 sein Fleisch 01320 schwindet dahin, man sieht es nicht mehr, und seine Gebeine 06106, die man sonst nicht sah 07200, werden 03615 bloß;
22 seine Seele 05315 naht sich 07126 der Grube 07845 und sein 04191 Leben 02416 den Todesmächten.
23 Wenn 03426 es 05046 dann für ihn einen 0259 Engel 04397 gibt, einen Mittler 03887, einen aus Tausenden, der dem Menschen 0120 verkündigt seine Gerechtigkeit;
24 wenn er sich über ihn erbarmt und spricht: »Erlöse 06308 ihn, daß er nicht zur Grube 07845 hinabfahre; ich 0559 habe 02603 ein Lösegeld 03724 gefunden 04672!«
25 Alsdann wird sein Fleisch 01320 wieder 07725 grünen 07375 von Jugendfrische, er wird wiederkehren zu den Tagen 03117 seiner Jugend 05290;
26 er wird zu Gott 0433 bitten 06279, der wird ihm gnädig sein 07521, ihn sein Angesicht 06440 mit Jauchzen 08643 sehen 07200 lassen und dem Menschen 0582 seine Gerechtigkeit 06666 wiedergeben 07725.
27 Er wird singen vor den Menschen 0582 und sagen 0559: Ich 07789 hatte gesündigt 02398 und das Recht 03477 verkehrt 05753; aber er hat 07737 mir nicht vergolten nach Verdienst;
28 er hat meine Seele 05315 erlöst, daß sie nicht 06299 in die Grube 07845 gefahren ist 05674, so daß mein Leben 02416 das Licht 0216 wieder sieht 07200!
29 Siehe, dies alles tut 06466 Gott 0410 zwei oder dreimal 07969 mit dem Menschen,
30 daß er seine Seele 05315 vom Verderben 07845 herumhole und 07725 ihn erleuchte 0215 mit dem Lichte 0216 der Lebendigen 02416.
31 Merke auf 07181, Hiob 0347, höre mir zu 08085, schweige, und ich will 02790 reden 01696!
32 Hast 03426 du aber Worte 04405, so antworte 07725 mir, sage 01696 her, denn ich 02654 wünsche deine Rechtfertigung;
33 wo aber nicht 02790, so höre mir zu 08085, schweige, und ich will dich Weisheit 02451 lehren 0502!
1 Und Elihu 0453 hob 06030 wieder an und sprach 0559:
2 Höret 08085, ihr 03045 Weisen 02450, meine Worte 04405, und ihr Verständigen, merket auf 0238 mich!
3 Denn das Ohr 0241 prüft 0974 die Rede 04405, wie der Gaumen 02441 die Speise 0398 schmeckt 02938.
4 Das Rechte 04941 wollen wir uns 03045 erwählen 0977 und untereinander ausmachen, was gut 02896 ist.
5 Denn Hiob 0347 behauptet: »Ich 0559 bin gerecht 06663, aber Gott 0410 hat mir 05493 mein Recht 04941 entzogen.
6 Bei all meinem Recht 04941 werde ich zum Lügner 03576 gestempelt, tödlich verwundet bin ich vom Pfeil 02671, ohne Schuld!«
7 Wo ist ein Mann 01397 wie Hiob 0347, der Lästerung trinkt 08354 wie Wasser 04325,
8 der so wie er in Gesellschaft der Übeltäter 06466 wandelt 03212 und mit 02274 gottlosen 07562 Leuten 0582 umgeht?
9 Denn er hat gesagt 0559: »Es nützt dem Menschen nichts, wenn er mit Gott 0430 Freundschaft pflegt!«
10 Darum, ihr verständigen Männer 0582, hört 08085 mir zu: Fern sei es von Gott 0410, sich Gewalttätigkeiten zu erlauben, und von dem Allmächtigen 07706, Unrecht 07562 zu tun;
11 sondern er 06467 bezahlt dem Menschen 0120, wie er 07999 es verdient, und 0376 läßt einem jeden widerfahren nach seinem Wandel.
12 Ja wahrlich, Gott 0410 tut kein Unrecht, und 07561 der Allmächtige 07706 beugt 05791 das Recht 04941 nicht!
13 Wessen Obhut ist die Erde 0776 unterstellt, und wer gibt 07760 acht auf die ganze Welt 08398?
14 Wenn er 0622 nur noch auf sich selbst achtete und 07760 seinen Geist 07307 und 03820 Odem 05397 wieder zu sich nähme,
15 so würde alles Fleisch 01320 miteinander 03162 vergehen 01478 und der Mensch 0120 wieder 07725 zum Staube 06083 kehren.
16 Hast du nun Verstand 0998, so höre 08085 dies und merke auf 0238 die Stimme 06963 meiner Worte 04405!
17 Könnte auch einer, der das Recht 04941 haßt 08130, herrschen, oder willst du den Gerechten 06662, den Mächtigen, verdammen 07561?
18 Darf man 0559 zum König 04428 sagen: Du Nichtsnutz! und zu den Edlen 05081: Ihr seid ungerecht?
19 wieviel weniger zu dem, der die Person 06440 der Fürsten 08269 nicht 05375 ansieht und den Reichen nicht 05234 mehr achtet als den Armen 01800; denn sie 06440 sind alle seiner Hände 03027 Werk 04639.
20 Plötzlich 07281 sterben 04191 sie 05493, mitten in der Nacht 03915; Völker 05971 wanken und gehen 05674 dahin, und er 03027 beseitigt Tyrannen ohne Menschenhand.
21 Denn Gottes Augen 05869 sind auf die Wege 01870 eines jeden gerichtet, und er sieht 07200 jeden Schritt, den einer 0376 macht.
22 Es gibt keine Finsternis 02822 und keinen Todesschatten, wo die Übeltäter 06466 sich verbergen 05641 könnten.
23 Ja, er braucht den Menschen, der 0376 vor Gott 0410 zu Gerichte 04941 geht 01980, nicht erst noch zu untersuchen.
24 Er zerschmettert Gewaltige ohne Untersuchung und setzt andere 0312 an 05975 deren Statt.
25 Weil er ihre Werke 04566 kennt 05234, darum kehrt er sie um über Nacht 03915, und sie werden 02015 zermalmt.
26 Als Gottlose 07563 züchtigt er sie 04725 vor aller Augen darum,
27 daß sie 05493 von ihm abgefallen sind und 0310 keinen seiner Wege 01870 beachtet haben,
28 und weil des Armen 01800 Geschrei 06818 zu ihm gelangt ist und er 0935 das Schreien 06818 der Unterdrückten erhört hat 08085.
29 Wenn er Frieden gibt 08252, wer will verdammen? Wenn er aber sein 07561 Angesicht 06440 verbirgt 05641, wer kann ihn schauen 07789? So handelt er sowohl über einem Volk 01471, als auch über dem einzelnen Menschen 0120,
30 damit nicht gottlose Menschen regieren 04427 und das Volk 05971 in Fallstricke gerät.
31 Darf man 0559 zu Gott 0410 sagen: Ich muß Strafe tragen und habe 05375 doch nichts verbrochen?
32 Nein, sondern: Was ich nicht 01107 sehe, lehre 03384 du mich, und habe 02372 ich Unrecht 05766 getan 06466, so will ich's nicht 03254 mehr tun!
33 Soll Er 07999 nach deinem Sinn Vergeltung üben, weil du verwirfst 03988? Denn du mußt wählen 0977, und nicht ich; was du weißt 03045, das sage 01696 an!
34 Verständige 03824 Männer 0582 werden mir zustimmen und 0559 jeder weise 02450 Mann 01397, der mir zuhört 08085:
35 Hiob 0347 redet 01696 wie ein Unwissender, und 01847 seine Worte 01697 zeugen nicht von Verstand.
36 Möchte Hiob 0347 fort und fort geprüft werden, weil er sich 08666 zu den gottlosen Leuten 0582 geschlagen hat!
37 Denn zu 03254 seiner Sünde 06588 fügt er Abfall hinzu, er verhöhnt uns und redet viel 07235 wider Gott 0410!
1 Und Elihu 0453 hob 06030 wieder an und sprach 0559:
2 Hast du 02803 recht 04941, wenn du sprichst 0559: »Meine Gerechtigkeit 06664 kommt von Gott 0410«,
3 und wenn du sagst: »Was macht es 03276 dir, und was schadet es mir, wenn ich 0559 sündige 02403?«
4 Ich will dir eine Antwort geben und 07725 deinen Gefährten mit dir!
5 Siehe 05027 zum Himmel 08064 empor und betrachte ihn und schau 07789 die Wolken 07834 an 07200, die höher sind 01361 als du!
6 Wenn du 02398 sündigst, was tust du ihm zuleide? Und 06213 sind 07231 deiner Missetaten 06588 viele, was schadest du ihm?
7 Bist 03947 du 05414 aber gerecht 06663, was gibst du ihm, und was empfängt er von deiner Hand 03027?
8 Aber ein 0376 Mensch 0120 wie du leidet unter deiner Sünde, und 01121 den Menschenkindern nützt deine Gerechtigkeit 06666.
9 Sie seufzen unter den vielen 07227 Bedrückungen, sie schreien 02199 vor dem Arm 02220 des Gewaltigen.
10 Aber man 0559 denkt nicht: Wo ist Gott 0433, mein Schöpfer 06213, der Loblieder gibt 05414 in der Nacht 03915,
11 der uns mehr Belehrung zuteil werden ließ als den Tieren 0929 des Feldes und uns mehr Verstand gegeben hat als den Vögeln 05775 unter dem Himmel 08064?
12 Jene schreien, und 06440 er 06817 sollte nicht hören trotz des Übermutes der Bösen 07451?
13 Sollte es umsonst sein, sollte Gott 0410 nicht 07723 hören 08085 und der Allmächtige 07706 es nicht sehen?
14 Auch wenn du sagst, du sehest ihn nicht, so liegt die Sache 01779 doch vor ihm 0559; warte 02342 du nur auf 06440 ihn!
15 Und nun, weil sein Zorn 0639 noch nicht gestraft hat 06485, sollte er deshalb das Verbrechen nicht sehr 03966 wohl wissen 03045?
16 So hat also Hiob 0347 seinen Mund 06310 umsonst 01892 aufgesperrt 06475 und 01847 aus lauter Unverstand 01097 so freche Reden 04405 geführt!
1 Und Elihu 0453 fuhr fort 03254 und sprach 0559:
2 Gedulde dich noch ein wenig 02191, so will ich dich lehren, ich habe noch mehr zu reden 04405 für Gott 0433.
3 Ich will mein Wissen 01843 weither holen und 05414 meinem Schöpfer 06466 Gerechtigkeit 06664 widerfahren lassen 05375!
4 Denn wahrlich, meine Reden 04405 sind keine Lügen 08267, du hast es mit einem ganz Verständigen zu tun!
5 Siehe, Gott 0410 ist mächtig 03524, doch verachtet 03988 er niemand; groß ist die Kraft 03581 seines Herzens 03820.
6 Den Gottlosen 07563 läßt 05414 er nicht leben 02421, aber den Elenden 06041 schafft er Recht 04941.
7 Er wendet 01639 seine Augen 05869 nicht ab von den Gerechten 06662 und setzt sie 03427 auf ewig mit Königen 04428 auf den Thron 03678, damit sie herrschen.
8 Sind sie 03920 aber in Fesseln gebunden 0631, in Banden des Elends 06040 gefangen,
9 so hält er ihnen ihre Taten 06467 und ihre Übertretungen 06588 vor; denn sie 05046 haben sich überhoben 01396;
10 er 01540 öffnet ihr Ohr 0241 der Bestrafung und 0559 befiehlt ihnen, sich 07725 von der Bosheit 0205 abzukehren.
11 Wenn sie dann gehorchen 08085 und sich unterwerfen, so werden 03615 sie ihre Tage 03117 in Glück und ihre Jahre 08141 in Wohlfahrt beendigen.
12 Gehorchen sie 05674 aber nicht 08085, so kommen sie um durchs Schwert 07973 und 01847 sterben dahin in ihrem Unverstand.
13 Denn die, welche ruchlosen Herzens 03820 sind, widersetzen sich; sie flehen nicht, wenn er sie gefesselt hat 07760.
14 Ihre Seele 05315 stirbt 04191 in der Jugend 05290 und ihr Leben 02416 unter den Hurern 06945.
15 Den Gedemütigten aber rettet er 01540 durch die Demütigung und öffnet durch die Trübsal 03906 sein Ohr 0241.
16 Und 04390 auch dich lockt er aus 05496 der Enge in die Weite, da 08478 keine Not 06862 mehr sein wird, und an einen reichbesetzten Tisch 07979.
17 Bist du aber vom Urteil 01779 des Gottlosen 07563 erfüllt, so werden 04390 Urteil 04941 und Gericht 01779 dich 08551 treffen.
18 Der Zorn 02534 verleite dich ja nicht zur Lästerung, und die Menge 07230 des Lösegeldes besteche dich nicht.
19 Wird er deinen Reichtum schätzen 06186? Er achtet nicht auf Gold 07769, noch auf alle Anstrengungen der Kraft 03581.
20 Sehne dich nicht nach der Nacht 03915, da Völker 05971 untergehen werden 05927.
21 Hüte dich 08104, wende 06437 dich nicht zum Bösen, denn dieses ziehst du dem Leiden vor.
22 Siehe, Gott 0410 ist 07682 erhaben in seiner Kraft 03581, wo ist ein Lehrer wie er 03384?
23 Wer will ihn zur Rede stellen über 06485 seinen Weg 01870, und wer will zu ihm sagen 0559: Du hast 06466 Unrecht 05766 getan?
24 Gedenke 02142 daran, sein Tun 06467 zu erheben; die Menschen 0582 sollen es besingen.
25 Alle Menschen 0120 sehen 02372 es ja, der Sterbliche schaut es von ferne 07350.
26 Siehe, wie erhaben ist Gott 0410! Wir aber verstehen ihn nicht; die Zahl 04557 seiner Jahre 08141 hat 03045 niemand erforscht.
27 Denn er zieht Wassertropfen herauf; sie träufeln als Regen 04306 aus seinem Dunst, den die Wolken 0108 rieseln lassen,
28 sie triefen 07491 auf 05140 viele 07227 Menschen 0120 herab.
29 Versteht 0995 man auch das Ausspannen der Wolken 05645 und das Krachen seines Gezelts?
30 Siehe, er breitet 06566 sein Licht 0216 um sich 03680 her aus und bedeckt die Gründe des Meeres 03220;
31 denn damit richtet er die Völker 05971 und gibt 05414 Speise 0400 die Fülle 04342.
32 Seine Hände 03709 bedeckt 03680 er mit Licht 0216 und gebietet 06680 ihm, zu treffen.
33 Sein Donnern kündigt ihn an 05046, die Herde sein Heraufsteigen im Gewitter.
1 Ja, darüber erzittert mein Herz 03820 und fährt auf 04725 von seiner Stelle.
2 Höret 08085 auf das Donnern seiner Stimme 06963 und auf den Ton, der aus 03318 seinem Munde 06310 geht!
3 Er läßt ihn dahinfahren unter dem ganzen Himmel 08064 und sein Licht 0216 bis zu den Enden 03671 der Erde 0776.
4 Hinter 0310 ihm her brüllt 07580 der Donner 06963, er donnert 07481 mit seiner majestätischen Stimme 06963, und er spart damit nicht, damit seine Stimme 06963 gehört 08085 werde.
5 Gott 0410 donnert 07481 mit seiner Stimme 06963 wunderbar; er 06213 tut 06381 große 01419 Dinge, die wir nicht 03045 verstehen.
6 Er gebeut dem Schnee 07950: Falle auf die Erde 0776! und 0559 läßt Regen 04306 fließen, heftige Regengüsse.
7 Aller Menschen 0120 Hand 03027 versiegelt 02856 er, damit alle Leute 0582 sein Werk 04639 erkennen 03045 mögen.
8 Die Tiere 02416 suchen ihre Schlupfwinkel auf und 01119 bleiben 07931 in ihren Höhlen 04585.
9 Aus der Kammer 02315 des Südens kommt 0935 der Sturm und vom Norden her die Kälte 07135.
10 Vom Hauche Gottes 0410 gibt 05414 es Eis 07140, und die weiten Wasser 04325 frieren zu.
11 Mit Wasserfülle belastet er 02959 die Wolken 05645, er zerstreut 06327 das Lichtgewölk.
12 Und dieses wendet sich 02015 überall hin, wohin er 06467 es lenkt, auszurichten alles, was er ihm befiehlt, auf 06440 dem ganzen Erdenrund,
13 bald zur Rute 07626, bald zur Wohltat für sein Land 0776.
14 Merke dir das, Hiob 0347, stehe 05975 stille und erwäge Gottes 0410 Wunder 06381!
15 Weißt 03045 du, wie Gott 0433 ihnen Befehl gibt 07760, wie er das Licht 0216 seiner Wolken 06051 leuchten läßt?
16 Verstehst du das Schweben der Wolken 05645, die Wunder 04652 dessen, der an Verstand vollkommen 08549 ist 03045?
17 Du, dem die Kleider 0899 zu warm 02525 werden, wenn es auf der Erde 0776 schwül wird vom Mittagswind,
18 wölbst du mit Ihm das Firmament, daß es 03332 feststeht wie ein gegossener Spiegel 07209?
19 Lehre uns 03045, was wir ihm sagen 0559 sollen; wir können nichts vorbringen 06186 vor 06440 Finsternis 02822.
20 Soll ihm gemeldet werden, daß ich 0559 rede 01696? Oder sollte der Mensch 0376 wünschen, vertilgt 01104 zu werden?
21 Jetzt zwar sehen 07200 wir das Licht 0216 nicht 05674, das doch leuchtend hinter den Wolken 07834 steht; aber der Wind 07307 wird 02891 sich erheben und sie wegfegen.
22 Von Mitternacht 06828 her kommt 0857 Goldglanz; Gott 0433 ist von wunderbarer Pracht umgeben.
23 Den Allmächtigen 07706 finden 04672 wir nicht; er ist von unbegreiflicher Kraft 03581, voll Recht 04941 und 07230 Gerechtigkeit 06666; er beugt 06031 sie nicht.
24 Darum fürchten ihn die Menschen 0582; er aber sieht 07200 nicht an, die sich 03372 weise 02450 dünken.
1 Da antwortete 06030 der HERR 03068 dem Hiob 0347 aus dem Gewittersturm und sprach 0559:
2 Wer verfinstert da Gottes Rat 06098 mit seinen unverständigen Reden 04405?
3 Gürte 0247 doch deine Lenden 02504 wie ein Mann 01397! Ich will 03045 dich fragen 07592, lehre mich!
4 Wo 0375 warst du, als ich den Grund 03245 der Erde 0776 legte? Sage an 05046, wenn du es weißt 03045!
5 Wer hat 07760 ihre Maße bestimmt? Weißt 03045 du das? Oder wer hat 05186 die Meßschnur 06957 über sie ausgespannt?
6 Worauf wurden ihre Grundpfeiler gestellt, oder wer hat ihren Eckstein 06438 gelegt 03384,
7 als die Morgensterne 01242 miteinander 03162 jauchzten 07321 und alle Söhne 01121 Gottes 0430 jubelten?
8 Wer hat das Meer 03220 mit Dämmen umgeben, als es hervorbrach wie aus 03318 Mutterleib 07358,
9 da ich es in Wolken 06051 kleidete 03830 und 07760 es in dicke Nebel, wie in Windeln 02854 band;
10 da ich ihm seine Grenze zog und 07760 ihm Damm 02706 und Riegel 01280 gab und zu ihm sprach:
11 »Bis hierher sollst du kommen 0935 und 0559 nicht 03254 weiter, hier 06311 soll sich 07896 legen deiner Wellen 01530 Stolz 01347!«?
12 Hast 06680 du 03045 zu deiner Zeit 03117 den Sonnenaufgang angeordnet und dem Morgenrot seinen Platz 04725 angewiesen,
13 daß es die Enden 03671 der Erde 0776 ergreife, damit die Frevler von ihr abgeschüttelt werden 05287?
14 Sie 03320 wandelt sich 02015 wie Ton unter dem Siegel 02563 und alles steht da wie ein Pracht- Gewand 03830;
15 den Gottlosen 07563 wird 04513 ihr Licht 0216 entzogen und der Frevler Arm 02220 zerbricht 07665.
16 Bist du auch 01980 bis zu den Meeresquellen gekommen 0935, oder hast du die Meerestiefe ausgeforscht?
17 Sind dir die Tore 08179 des Todes 04194 geöffnet worden, oder hast du die Tore 08179 des Todesschattens gesehen 07200?
18 Hast du 0995 die Breiten der Erde 0776 überschaut? Weißt 03045 du das alles, so sage es mir 05046!
19 Welches ist 0216 der Weg 01870 zu den Wohnungen des Lichts, und wo hat die Finsternis 02822 ihren Ort 04725,
20 daß du 0995 bis zu ihrer Grenze 01366 gelangen und den Pfad 05410 zu ihrem Hause 01004 finden könntest?
21 Du weißt 03045 es, denn zu der Zeit warst du geboren 03205, und die Zahl 04557 deiner Tage 03117 ist groß 07227!
22 Bist du auch bis zu den Vorratskammern 0214 des Schnees 07950 gekommen 0935, und hast du die Speicher des Hagels gesehen 07200,
23 die ich aufbehalten 02820 habe 04421 für die Zeit 06256 der Not 06862, für den Tag 03117 des Krieges und des Streits?
24 Auf welche Weise 01870 verteilt sich 02505 das Licht 0216, und wie 0335 verbreitet sich 06327 der Ostwind 06921 über die Erde 0776?
25 Wer hat dem Regenstrom sein Bett gegraben und 06963 dem Donnerstrahl einen Weg 01870 gebahnt,
26 damit es regne auf unbewohntes Land 0776, auf die Wüste 04057, wo kein Mensch 0376 ist,
27 um zu sättigen 07646 die Einöde 07722 und Wildnis 04875, damit das junge Grün gedeihen kann?
28 Hat 03426 der Regen 04306 auch einen Vater 01, und wer hat 03205 die Tropfen 096 des Taues 02919 erzeugt?
29 Aus 03318 wessen Leibe 0990 ist das Eis 07140 hervorgegangen, und wer hat des Himmels 08064 Reif 03713 geboren 03205?
30 Wie zu Stein 068 erstarren die Gewässer 04325, und 06440 der Wasserspiegel schließt sich 02244 fest zusammen.
31 Hast du die Bande 04575 des Siebengestirns geknüpft, oder kannst du die Fesseln des Orion 03685 lösen?
32 Kannst du 03318 die Zeichen des Tierkreises zu ihrer Zeit 06256 herausführen, und 01121 leitest du den Großen Bären samt seinen Jungen?
33 Kennst 03045 du die Gesetze des Himmels 08064, oder bestimmst 07760 du seine Herrschaft 04896 über die Erde 0776?
34 Kannst du deine Stimme 06963 zu den Wolken 05645 erheben 07311 und befehlen, daß dich Regengüsse bedecken 03680?
35 Kannst du Blitze 01300 entsenden, daß sie 07971 hinfahren und zu dir sagen 0559: Siehe, hier sind wir 03212?
36 Wer hat 05414 Weisheit 02451 in die Nieren gelegt, oder wer hat dem Herzen Verstand 0998 verliehen?
37 Wer zählt 05608 die Wolken 07834 mit Weisheit 02451, und wer schüttet die Schläuche des Himmels 08064 aus,
38 daß der Staub 06083 zu Klumpen wird 03332 und die Schollen 07263 aneinander kleben 01692?
39 Jagst du 06679 der Löwin 03833 ihre Beute und 04390 stillst die Begierde der jungen Löwen 03715,
40 wenn sie 03427 in ihren Höhlen 04585 kauern, im Dickicht auf 03926 der Lauer liegen?
41 Wer bereitet den Raben 06158 ihre Speise 06718, wenn ihre Jungen 03206 zu 03559 Gott 0410 schreien 07768 und aus Mangel an Nahrung 0400 herumflattern?
1 Kennst du 02342 die Zeit 06256, da die Steinböcke gebären 03205, oder hast 03045 du beobachtet, wann die Hindinnen werfen?
2 Zählst du 05608 die Monde 03391, die sie erfüllen sollen, und weißt 03045 du 04390 die Zeit 06256 ihres Gebärens?
3 Sie 07971 legen sich 03766 nieder, werfen ihre Jungen 03206 und sind ihrer Wehen 02256 los 06398.
4 Ihre Jungen erstarken, wachsen im Freien 01250 auf, verlassen sie und 01121 kommen 07725 nicht 03318 mehr 07235 zurück.
5 Wer hat den Wildesel 06501 frei 02670 laufen lassen 07971, und wer hat die Bande 04147 des Wildlings aufgelöst,
6 dem ich die Steppe zur Wohnung 04908 angewiesen habe 07760, das salzige Land zum Aufenthalt?
7 Er 05065 lacht 07832 der lärmenden Stadt 07151, und das Geschrei des Treibers hört 08085 er nicht;
8 er ersieht die Berge 02022 zu seiner Weide 04829 und 0310 läuft allen grünen Kräutern nach 01875.
9 Wird der Büffel willig sein, dir zu dienen 05647? Bleibt er an 014 deiner Krippe 018 über Nacht 03885?
10 Kannst du den Büffel mit einem Stricke 05688 binden 07194, daß er dir Furchen 08525 mache oder hinter 0310 dir her den Talgrund egge?
11 Vertraust du 0982 ihm wegen seiner großen 07227 Kraft 03581 und überlässest du ihm deine Arbeit 03018?
12 Rechnest du auf ihn, daß er 0622 dir deine Ernte einbringe oder deine Tenne 01637 fülle?
13 Die Straußin schwingt fröhlich 07443 ihre Flügel 03671; sind es aber fromme Schwingen und Federn 084?
14 Nein, sie 05800 überläßt ihre Eier 01000 der Erde 0776 und läßt sie im Sande ausbrüten.
15 Sie 07704 vergißt 07911, daß ein Fuß 07272 sie zertreten und ein wildes Tier 02416 sie verderben kann.
16 Sie ist hart 07188 gegen ihre Jungen 01121, als gehörten sie ihr nicht 03808; es macht ihr keinen Kummer, wenn sie sich umsonst 07385 abgemüht hat;
17 denn Gott 0433 hat 02505 ihr die Weisheit 02451 versagt und ihr keinen Verstand 0998 zugeteilt.
18 Zur Zeit 06256, da sie ihre Flügel in die Höhe 04791 schlägt, verlacht 07832 sie Roß 05483 und Reiter 07392.
19 Hast 05414 du dem Roß 05483 Stärke 01369 verliehen und seinen Hals 06677 mit der flatternden Mähne 07483 umhüllt?
20 Lehrst du es springen wie eine Heuschrecke, daß sein stolzes Schnauben 05170 furchtbar klingt?
21 Es scharrt den Boden 06010, freut sich 07797 seiner Stärke und läuft den Waffen 05402 entgegen 07125;
22 es lacht 07832 der Furcht 06343, ist 07725 unverzagt und weicht vor 06440 dem Schwerte nicht 02865 zurück;
23 über ihm klirrt der Köcher 0827, blitzen Speer und 02595 Wurfspieß.
24 Es scharrt 01572 den Boden 0776 mit Ungestüm und 06963 bleibt nicht stehen, wenn die Posaune 07782 ertönt;
25 sobald die Posaune 07782 erklingt, spricht 0559 es: Hui 01889! Von ferne 07350 wittert 07306 es die Schlacht, die Donnerstimme der Führer und das Feldgeschrei 08643.
26 Macht es dein Verstand 0998, daß der Habicht 05322 fliegt 082 und seine Flügel 03671 gen Süden ausbreitet 06566?
27 Schwingt sich 01361 auf 07311 dein Geheiß der Adler 05404 empor und legt sein Nest 07064 in 06310 der Höhe an?
28 Er wohnt 07931 in Felsspalten und horstet auf Klippen und Bergesspitzen.
29 Von dort aus erspäht er 02658 sich 05027 Beute, seine Augen 05869 schweifen weit umher;
30 seine Jungen 0667 schlürfen Blut 01818, und wo ein Aas ist 01931, da ist er.
1 Also antwortete 06030 der HERR 03068 dem Hiob 0347 und sprach 0559:
2 Will der Tadler mit dem Allmächtigen 07706 hadern 07378? Wer Gott 0433 zurechtweisen will, antworte 06030 nun!
3 Da antwortete 06030 Hiob 0347 dem HERRN 03068 und sprach 0559:
4 Siehe, ich bin zu gering; was soll ich Dir antworten 07725? Ich will meine Hand 03027 auf 03926 meinen Mund 06310 legen 07760!
5 Ich habe 01696 einmal 0259 geredet und kann es nicht 03254 verantworten, und zum zweitenmal will ich es nicht mehr tun!
6 Und der HERR 03068 antwortete 06030 dem Hiob 0347 aus dem Wetter 05591 und sprach 0559:
7 Gürte 0247 doch deine Lenden 02504 wie ein Mann 01397; ich will 03045 dich fragen 07592; sage her!
8 Willst du mir mein Recht 04941 absprechen, mir Ungerechtigkeit nachweisen, damit du gerecht 06663 seiest?
9 Ist denn 06963 dein Arm dem Arme 02220 Gottes 0410 gleich, oder sprichst du mit Donnerstimme wie er?
10 Bekleide dich 05710 doch mit Macht und Majestät 01347 und umgib dich 01363 mit Herrlichkeit 01935 und Glanz!
11 Ergieße deines Zornes 0639 Fluten, siehe 07200 an jeden Stolzen und demütige 08213 ihn!
12 Siehe 07200 an jeden Stolzen, erniedrige ihn und reiß die Gottlosen 07563 herunter!
13 Begrabe sie 02934 miteinander 03162 im 06440 Staub 06083, umhülle ihre Angesichter mit Finsternis!
14 Dann will auch ich dich preisen 03034, daß deine Rechte 03225 dir geholfen hat 03467.
15 Siehe doch das Flußpferd, das ich gemacht habe 06213 wie dich: Gras 02682 frißt 0398 es wie ein Ochs!
16 Siehe doch, welche Kraft 03581 in seinen Lenden 04975 liegt und welche Stärke 0202 in den Sehnen 08306 seines Bauches 0990!
17 Es biegt seinen Schweif wie eine Zeder 0730; die Sehnen 01517 seiner Lenden sind fest verschlungen.
18 Seine Knochen 06106 sind wie eiserne 01270 Röhren 0650, seine Schenkel wie geschmiedete Stäbe 04300.
19 Es ist der Erstling 07225 der Wege 01870 Gottes 0410; der es gemacht 06213 hat, reichte ihm sein Schwert 02719.
20 Denn Futter tragen 05375 ihm die Berge 02022, wo alle Tiere 02416 des Feldes 07704 spielen 07832.
21 Unter Lotosgebüschen liegt 07901 es, versteckt im Rohr 07070 und Sumpf.
22 Lotosgebüsche decken 05526 es mit ihrem Schatten 06752, die Weiden 06155 des Baches umgeben 05437 es.
23 Siehe, der Strom 05104 tritt über seine Ufer! Es fürchtet sich 0982 nicht 02648; es bleibe wohl ruhig, wenn ein Jordan 03383 sich in seinen Mund 06310 ergöße!
24 Fängt 03947 man es wohl vor seinen Augen 05869? Kann man mit Stricken 04170 seine Nase 0639 durchbohren?
25 Ziehst du das 02256 Krokodil mit der Angel heraus, legst du ihm einen Zaum ins Maul?
26 Kannst du einen Ring an seine Nase 0639 legen 07760 und einen Haken durch seine Kinnbacken 03895 stoßen?
27 Wird 01696 es dich lange 07235 bitten oder dir Zärtlichkeiten sagen?
28 Wird 03947 es einen Bund 01285 mit dir schließen, daß du es zum ewigen 05769 Knechte 05650 machest 03772?
29 Kannst du mit ihm spielen 07832 wie mit einem Vögelein, oder es anbinden 07194 für deine Mädchen?
30 Verkaufen es die Genossen 02271 untereinander, oder teilen 02673 es die Händler unter sich?
31 Kannst du 04390 seine Haut 05785 mit Pfeilen spicken und mit Fischerhaken 01709 seinen Kopf 07218?
32 Lege 07760 deine Hand 03709 daran. Du wirst des Kampfes nicht 03254 vergessen, wirst es nicht zum zweitenmal tun!
1 Siehe, die Hoffnung 08431 auf dasselbe wird getäuscht; fällt man nicht schon bei seinem Anblick dahin?
2 Niemand ist so kühn 0393, daß er es reizen möchte; wer kann aber vor 06440 Mir bestehen?
3 Wer ist mir zuvorgekommen, daß ich es ihm vergelte 07999? Unter dem ganzen Himmel 08064 ist alles mein!
4 Ich will von seinen Gliedern nicht 02790 schweigen, sondern reden 01697 von seiner großen und schönen Gestalt.
5 Wer entblößt 01540 es von 06440 seinem Schuppenpanzer und greift ihm in sein doppeltes Gebiß 07448?
6 Wer öffnet die Türen 01817 seines Rachens? Seine Zähne 08127 verbreiten Schrecken 0367.
7 Prächtig sind seine starken Schilder, fest 05462 zusammengeschlossen und versiegelt;
8 einer 0259 fügt sich an 05066 den andern, daß kein Luftzug dazwischen kommt 0935;
9 sie 03920 hängen fest zusammen, sind geschlossen und 0376 trennen 06504 sich 01692 nicht.
10 Sein Niesen 05846 strahlt wie Licht 0216, und seine Augen 05869 sind wie die Wimpern 06079 der Morgenröte 07837.
11 Aus seinem Rachen 06310 schießen Fackeln 03940, Feuerfunken entsprühen ihm.
12 Dampf geht auf von seinen Nüstern, und der Sumpf wird 03318 wie ein siedender Topf.
13 Sein Atem facht Kohlen 01513 an, eine Flamme schießt aus 03318 seinem Munde 06310.
14 Stärke 05797 wohnt 03885 auf 06440 seinem Nacken und Schrecken zieht vor ihm her.
15 Die Wampen seines Fleisches 01320 sitzen fest 03332 wie angegossen und bewegen sich 01692 nicht.
16 Sein Herz 03820 ist hart 03332 wie Stein 068 und so fest 03332 wie der untere Mühlstein 06400.
17 Die Helden erbeben, wenn es auffährt; vor Zittern geht ihr Bogen fehl.
18 Greift man es mit dem Schwerte an, so haftet dieses nicht 06965, kein Speer, kein Wurfspieß und 02595 kein Pfeil.
19 Es achtet 02803 Eisen 01270 für einen Strohhalm, und Erz 05154 für faules 07539 Holz 06086.
20 Kein Pfeil vermag es in die Flucht zu schlagen, und Schleudersteine 07050 fallen wie Spreu von ihm ab.
21 Es achtet 02803 die Keule 08455 für einen Halm 07179 und verlacht 07832 das Sausen der Spieße.
22 Unter ihm sind spitze Scherben 02789, es zieht wie ein Dreschschlitten über den Schlamm 02916 dahin.
23 Es macht die Tiefe 04688 sieden 07570 wie einen Kessel, macht das Meer 03220 zu einem Salbentopf.
24 Hinter 0310 ihm her leuchtet 0215 der Pfad 05410, es macht 02803 die Flut 08415 den Silberhaaren gleich.
25 Auf Erden 06083 ist nicht 01097 seinesgleichen 04915; es ist gemacht 06213, um ohne Furcht 02844 zu sein.
26 Es schaut alle Hohen 01364 furchtlos an, es ist 07200 ein König 04428 über alle Stolzen.
1 Da antwortete 06030 Hiob 0347 dem HERRN 03068 und sprach 0559:
2 Ich erkenne, daß du alles kannst 03201 und kein Plan dir unausführbar ist 03045.
3 Wer ist 06381's, der den Ratschluß Gottes verdunkelt mit seinem Unverstand? Fürwahr, ich 05956 habe geredet, was ich 0995 nicht verstehe, was mir 05046 zu wunderbar ist 03045 und 06098 ich nicht begreifen kann!
4 »Höre 08085 nun, ich will 03045 reden 01696; ich will dich fragen 07592, lehre mich!«
5 Vom Hörensagen hatte ich von dir 08088 gehört 08085, aber nun sehe 07200 ich dich mit meinen Augen 05869;
6 darum widerrufe ich und will im Staube und in der Asche 06083 Buße 05162 tun.
7 Als 0310 nun der HERR 03068 diese Reden 01696 an Hiob 0347 vollendet hatte 01696, sprach 01697 der HERR 03068 zu 03559 Eliphas 0464, dem Temaniter: Mein Zorn 0639 ist entbrannt über dich und 0559 deine beiden 08147 Freunde 07453, denn ihr habt nicht 02734 recht von mir geredet, wie mein Knecht 05650 Hiob 0347.
8 So nehmt nun sieben 07651 Farren 06499 und 05930 sieben 07651 Widder 0352 und geht 03212 zu 06213 meinem Knecht 05650 Hiob 0347 und bringt sie als Brandopfer 05927 dar für euch 05375 selbst; mein Knecht 05650 Hiob 0347 aber soll 03947 für euch bitten 06419; denn nur seine Person will ich ansehen, daß ich gegen euch nicht 03559 nach eurer Torheit 05039 handle; denn ihr habt 01696 nicht recht von 06440 mir geredet wie mein Knecht 05650 Hiob 0347.
9 Da gingen 03212 Eliphas 0464, der Temaniter, und Bildad 01085, der Schuchiter, und Zophar 06691, der Naamatiter, und taten, wie der HERR 03068 ihnen befohlen hatte 06213. Und der HERR 03068 sah Hiob 0347 an 05375.
10 Und der HERR 03068 wandte Hiobs 0347 Gefangenschaft, als er für seine Freunde 07453 bat 06419; und der HERR 03068 erstattete Hiob 0347 alles doppelt wieder 07725, was er gehabt.
11 Es 05162 kamen 0935 auch zu Hiob alle seine Brüder 0251 und alle seine Schwestern 0269 und alle seine frühern Bekannten und aßen 0398 mit ihm in 06440 seinem Hause 01004 und bezeugten ihm Teilnahme und trösteten ihn 05414 ob all dem Unglück 07451, das der HERR 03068 über ihn gebracht 0935 hatte, und schenkten ihm ein 0376 jeder eine 0259 Münze und einen 0376 goldenen 02091 Ring.
12 Und 0319 der HERR 03068 segnete 01288 das spätere Leben Hiobs 0347 mehr als sein früheres; er bekam 14000 Schafe 06629, 6000 Kamele 01581, 1000 Joch 06776 Rinder 01241 und 1000 Eselinnen 0860.
13 Er bekam auch sieben 07658 Söhne 01121 und drei 07969 Töchter 01323.
14 Die 08034 erste 0259 hieß 07121 er Jemima 03224, die 08034 zweite 08145 Kezia 07103 und die 08034 dritte 07992 Keren-Happuch 07163.
15 Und es wurden im ganzen Lande 0776 keine so schönen 03303 Weiber 0802 gefunden 04672 wie Hiobs 0347 Töchter 01323; und ihr Vater 01 gab 05414 ihnen ein Erbteil 05159 unter 08432 ihren Brüdern 0251.
16 Hiob 0347 aber lebte 02421 darnach 0310 noch 140 Jahre 08141 und 03967 sah 07200 seine Kinder 01121 und 01121 Kindeskinder 01121 bis in das vierte 0702 Geschlecht 01755.
17 Und Hiob 0347 starb 04191 alt 02205 und lebenssatt 07649.