1

1

Dies sind die Reden1697 des Predigers,6953 des Sohnes1121 Davids,1732 des Königs4428 zu Jerusalem.3389

2

Es ist alles ganz eitel,1892 sprach559 der Prediger,6953 es ist alles ganz eitel.1892

3

Was hat der Mensch120 für Gewinn3504 von all seiner Mühe,5999 die er hat5998 unter der Sonne8121?

4

Ein Geschlecht1755 vergeht,1980 das andere kommt935;935 die Erde776 aber bleibt5975 ewiglich.5769

5

Die Sonne8121 geht auf2224 und geht unter935 und läuft7602 an ihren Ort,4725 daß sie wieder daselbst aufgehe.2224

6

Der Wind7307 geht1980 gen Mittag1864 und kommt herum5437 zur Mitternacht6828 1980 und wieder herum7725 an den Ort, da er anfing.5439

7

Alle Wasser5158 laufen1980 ins Meer,3220 doch wird das Meer3220 nicht voller;4392 an den Ort,4725 da sie her5158 fließen,1980 fließen sie wieder3212 hin.7725

8

Es sind alle Dinge1697 so voll Mühe,3023 daß es niemand376 ausreden1696 kann.3201 Das Auge5869 sieht7200 sich nimmer satt,7646 und das Ohr241 hört8085 sich nimmer satt.4390

9

Was ist’s, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist’s, das man getan6213 hat? Eben das man hernach wieder tun6213 wird; und geschieht nichts Neues2319 unter der Sonne.8121

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Geschieht3426 auch etwas,1697 davon man sagen559 möchte: Siehe,7200 das ist neu2319? Es ist zuvor auch geschehen3528 in den langen Zeiten,5769 die vor6440 uns gewesen sind.

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Man gedenkt2146 nicht derer, die zuvor7223 gewesen sind; also auch derer, so hernach314 kommen, wird man nicht gedenken2146 bei denen, die darnach314 sein werden.

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Ich, der Prediger,6953 war König4428 über Israel3478 zu Jerusalem3389

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und richtete5414 mein Herz,3820 zu suchen1875 und zu forschen8446 weislich2451 alles, was man unter dem Himmel8064 tut.6213 Solche unselige7451 Mühe6045 hat Gott430 den Menschenkindern120 1121 gegeben,5414 daß sie sich darin müssen quälen.6031

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Ich sah7200 an alles Tun,4639 das unter der Sonne8121 geschieht;6213 und siehe, es war alles eitel1892 und Haschen7469 nach Wind.7307

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Krumm5791 kann3201 nicht3201 schlicht8626 werden noch,3201 was fehlt,2642 gezählt4487 werden.

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Ich sprach1696 in meinem Herzen3820:559 Siehe, ich bin herrlich1431 geworden und habe3254 mehr Weisheit2451 denn alle, die vor6440 mir gewesen sind zu Jerusalem,3389 und mein Herz3820 hat viel2451 7235 gelernt7200 und erfahren.1847

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Und richtete5414 auch mein3820 Herz darauf, daß ich erkennte3045 Weisheit2451 und erkennte3045 Tollheit1947 und Torheit.5531 Ich ward aber gewahr,3045 daß solches1571 auch Mühe7475 um Wind7307 ist.

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Denn wo viel7230 Weisheit2451 ist, da ist viel7230 Grämens;3708 und wer viel3254 lernt,1847 der muß viel3254 leiden.4341

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1

Ich sprach559 in meinem Herzen:3820 Wohlan,3212 ich will5254 wohl8057 leben5254 und gute2896 Tage haben!7200 Aber siehe, das war auch eitel.1892

2

Ich sprach559 zum Lachen:7814 Du bist toll!1984 und zur Freude:8057 Was2090 machst6213 du?

3

Da dachte8446 ich in meinem Herzen,3820 meinen Leib1320 mit Wein3196 zu pflegen,4900 doch also, daß mein Herz3820 mich mit Weisheit2451 leitete,5090 und zu ergreifen,270 was Torheit5531 ist, bis ich lernte,7200 was dem Menschen120 1121 gut2896 wäre, daß sie tun6213 sollten, solange4557 3117 sie unter dem Himmel8064 leben.2416

4

Ich tat große1431 Dinge:4639 ich baute1129 Häuser,1004 pflanzte5193 Weinberge;3754

5

ich machte6213 mir Gärten1593 und Lustgärten6508 und pflanzte5193 allerlei fruchtbare6529 Bäume6086 darein;

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ich machte6213 mir Teiche,1295 4325 daraus zu wässern8248 den Wald3293 der grünenden6779 Bäume;6086

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ich hatte7069 Knechte5650 und Mägde8198 und auch Gesinde, im Hause1004 geboren;1121 ich hatte eine größere7235 Habe4735 an Rindern1241 und Schafen6629 denn alle, die vor6440 mir zu Jerusalem3389 gewesen waren;

8

ich sammelte3664 mir auch Silber3701 und Gold2091 und von den Königen4428 und Ländern4082 einen Schatz;5459 ich schaffte6213 mir Sänger7891 und Sängerinnen7891 und die Wonne8588 der Menschen,120 1121 allerlei Saitenspiel7705;7705

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und nahm3254 zu über1431 alle, die vor6440 mir zu Jerusalem3389 gewesen waren; auch blieb5975 meine Weisheit2451 bei mir;

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und alles, was meine Augen5869 wünschten,7592 das ließ680 ich ihnen und wehrte4513 meinem Herzen3820 keine Freude,8057 daß es3820 fröhlich8056 war von aller meiner Arbeit;5999 und das hielt ich für mein Teil2506 von aller meiner Arbeit.5999

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Da ich aber ansah6437 alle meine Werke,4639 die meine Hand3027 gemacht6213 hatte, und die Mühe,5999 die ich gehabt6213 5998 hatte, siehe, da war es alles eitel1892 und Haschen7469 nach Wind7307 und kein Gewinn3504 unter der Sonne.8121

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Da wandte6437 ich mich, zu sehen7200 die Weisheit2451 und die Tollheit1947 und Torheit.5531 Denn wer weiß, was der für ein Mensch120 werden935 wird nach310 dem König,4428 den sie schon bereit3528 gemacht6213 haben?

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Da sah7200 ich, daß3426 die Weisheit2451 die Torheit5531 übertraf3504 wie das Licht216 die Finsternis;2822

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daß dem Weisen2450 seine Augen5869 im Haupt7218 stehen, aber die Narren3684 in der Finsternis2822 gehen;1980 und merkte3045 doch, daß es einem259 geht4745 7136 wie dem andern.

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Da227 dachte559 ich in meinem Herzen:3820 Weil7136 es denn1571 mir geht4745 wie dem Narren,3684 warum3148 habe ich denn nach Weisheit2449 getrachtet3148? Da dachte1696 ich in meinem Herzen,3820 daß solches auch eitel1892 sei.

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Denn man gedenkt2146 des Weisen2450 nicht immerdar,5973 ebensowenig5769 wie des Narren,3684 und3528 die künftigen935 Tage3117 vergessen7911 alles; und wie der Narr3684 stirbt,4191 also auch der Weise.2450

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Darum verdroß8130 mich zu leben;2416 denn es gefiel mir übel,7451 was4639 unter der Sonne8121 geschieht,6213 daß alles eitel1892 ist und Haschen7469 nach Wind.7307

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Und mich verdroß8130 alle meine Arbeit,5999 die6001 ich unter der Sonne8121 hatte,6001 daß ich dieselbe einem Menschen120 lassen3240 müßte, der nach310 mir sein sollte.

19

Denn wer weiß,3045 ob er weise2450 oder toll5530 sein wird? und soll doch herrschen7980 in aller meiner Arbeit,5999 die ich weislich2449 getan5998 habe unter der Sonne.8121 Das ist auch eitel.1892

20

Darum wandte5437 ich mich, daß mein Herz3820 abließe2976 von aller Arbeit,5999 die ich tat5998 unter der Sonne.8121

21

Denn es3426 muß ein Mensch,120 der seine Arbeit5999 mit Weisheit,2451 Vernunft1847 und Geschicklichkeit3788 getan hat, sie einem andern120 zum Erbteil2506 lassen,5414 der nicht daran gearbeitet5998 hat. Das ist auch eitel1892 und ein großes7227 Unglück.7451

22

Denn was kriegt1933 der Mensch120 von aller seiner Arbeit5999 und Mühe7475 seines Herzens,3820 die1931 er hat6001 unter der Sonne8121?

23

Denn alle seine Lebtage3117 hat er Schmerzen6045 mit Grämen4341 und Leid,3708 daß auch sein Herz3820 des Nachts3915 nicht ruht.7901 Das ist auch eitel.1892

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Ist’s nun nicht besser2896 dem Menschen,120 daß er esse398 und trinke8354 und seine Seele5315 guter2896 Dinge sei7200 in seiner Arbeit5999? Aber solches2090 sah7200 ich auch, daß es von Gottes430 Hand3027 kommt.

25

Denn wer kann fröhlich essen398 und sich ergötzen2363 ohne2351 ihn?

26

Denn dem Menschen,120 der ihm gefällt,2896 6440 gibt5414 er Weisheit,2451 Vernunft1847 und Freude;8057 aber dem Sünder2398 gibt5414 er Mühe,6045 daß er sammle622 und häufe,3664 und es doch dem gegeben5414 werde, der Gott430 gefällt.2896 6440 Darum ist das auch eitel1892 und Haschen7469 nach Wind.7307

3

1

Ein jegliches hat seine Zeit,2165 und alles Vornehmen2656 unter dem Himmel8064 hat seine Stunde.6256

2

Geboren6256 3205 werden und sterben,4191 pflanzen5193 und ausrotten,6131 was gepflanzt5193 ist,

3

würgen6256 2026 und heilen,7495 brechen6555 und bauen,1129

4

weinen6256 1058 und lachen,7832 klagen5594 und tanzen,7540

5

Steine6256 68 zerstreuen7993 und Steine68 sammeln,3664 herzen2263 und ferne7368 sein von Herzen,2263

6

suchen6256 1245 und verlieren,6 behalten8104 und wegwerfen,7993

7

zerreißen6256 7167 und zunähen,8609 schweigen2814 und reden,1696

8

lieben6256 157 und hassen,8130 Streit4421 und Friede7965 hat seine Zeit.

9

Man arbeite,6213 wie man will, so hat man keinen Gewinn3504 davon.834 6001

10

Ich sah7200 die Mühe,6045 die Gott430 den Menschen120 1121 gegeben5414 hat, daß sie darin geplagt6031 werden.

11

Er aber tut6213 alles fein3303 zu seiner Zeit6256 und läßt5414 ihr Herz3820 sich ängsten,5414 wie es gehen solle in der Welt;5769 denn1097 der Mensch120 kann doch nicht treffen4672 das Werk,4639 das Gott430 tut,6213 weder Anfang7218 noch Ende.5490

12

Darum merkte3045 ich, daß nichts Besseres2896 darin ist denn fröhlich8055 sein und sich gütlich2896 tun6213 in seinem Leben.2416

13

Denn ein jeglicher Mensch,120 der da ißt398 und trinkt8354 und hat7200 guten2896 Mut7200 in aller seiner Arbeit,5999 das ist eine Gabe4991 Gottes.430

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Ich merkte,3045 daß alles, was Gott430 tut,6213 das besteht immer:5769 man kann nichts369 dazutun3254 noch abtun;1639 und solches tut6213 Gott,430 daß man sich vor6440 ihm fürchten3372 soll.

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Was geschieht,3528 das ist zuvor geschehen,3528 und was geschehen wird, ist auch zuvor geschehen; und Gott430 sucht1245 wieder auf, was vergangen7291 ist.

16

Weiter sah7200 ich unter der Sonne8121 Stätten4725 des Gerichts,4941 da war ein gottlos7562 Wesen, und Stätten4725 der Gerechtigkeit,6664 da waren Gottlose.7562

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Da dachte559 ich in meinem Herzen:3820 Gott430 muß richten8199 den Gerechten6662 und den Gottlosen;7563 denn es hat alles Vornehmen2656 seine Zeit6256 und alle Werke.4639

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Ich sprach559 in meinem Herzen:3820 Es geschieht wegen1700 der Menschenkinder,120 1121 auf daß Gott430 sie prüfe1305 und sie sehen,7200 daß sie1992 an sich selbst sind wie das Vieh.929

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Denn es geht4745 dem Menschen120 1121 wie dem Vieh929:4745 wie dies stirbt,4194 so stirbt4194 er auch,2088 und haben alle einerlei259 Odem,7307 und der Mensch120 hat nichts mehr4195 als das Vieh;929 denn es ist alles eitel.1892

20

Es fährt1980 alles an einen259 Ort;4725 es ist alles von Staub6083 gemacht und wird7725 wieder7725 zu Staub.6083

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Wer weiß,3045 ob der Odem7307 der Menschen120 1121 aufwärts4605 fahre5927 und der Odem7307 des Viehes929 unterwärts4295 unter die Erde776 fahre3381?

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So sah7200 ich denn, daß nichts Besseres2896 ist, als daß ein Mensch120 fröhlich8055 sei in seiner Arbeit;4639 denn das ist sein Teil.2506 Denn wer will ihn dahin bringen,935 daß er sehe,7200 was nach310 ihm geschehen wird?

4

1

Ich wandte7725 mich um und sah7200 an alles Unrecht,6217 das geschah6213 unter der Sonne;8121 und siehe, da waren Tränen1832 derer, so Unrecht6231 litten6231 und hatten keinen Tröster;5162 und die3027 ihnen Unrecht6231 taten,6231 waren zu mächtig,3581 daß sie keinen Tröster5162 haben konnten.

2

Da lobte7623 ich die Toten,4191 die schon3528 gestorben4191 waren, mehr denn die Lebendigen,2416 die noch5728 das Leben2416 hatten;5728

3

und besser2896 als alle beide8147 ist, der noch5728 nicht ist und des Bösen7451 4639 nicht innewird,7200 das unter der Sonne8121 geschieht.6213

4

Ich sah7200 an Arbeit5999 und Geschicklichkeit3788 in allen Sachen;4639 da neidet7068 einer376 den andern.7453 Das ist auch eitel1892 und Haschen7469 nach Wind.7307

5

Ein Narr3684 schlägt2263 die Finger3027 ineinander2263 und verzehrt398 sich selbst.1320

6

Es ist besser2896 eine Hand3709 voll3709 mit Ruhe5183 denn beide Fäuste2651 voll4393 mit Mühe5999 und Haschen7469 nach Wind.7307

7

Ich wandte7725 mich um und sah7200 die Eitelkeit1892 unter der Sonne.8121

8

Es ist3426 ein einzelner,259 und nicht selbander,8145 und hat weder Kind1121 noch Bruder;251 doch ist seines Arbeitens5999 kein Ende,7093 und seine Augen5869 werden Reichtums6239 nicht satt.7646 Wem arbeite6001 ich doch und breche2637 meiner Seele5315 ab2896 2637? Das ist auch eitel1892 und eine böse7451 Mühe.6045

9

So ist’s ja besser2896 zwei8147 als eins;259 denn3426 sie genießen7939 doch ihrer Arbeit5999 wohl.2896

10

Fällt5307 ihrer einer,259 so hilft6965 ihm sein Gesell2270 auf.6965 Weh337 dem, der allein259 ist! Wenn er fällt,5307 so ist kein anderer8145 da, der ihm aufhelfe.6965

11

Auch1571 wenn zwei8147 beieinander7901 liegen,7901 wärmen2552 sie sich; wie kann ein einzelner259 warm3179 werden?

12

Einer259 mag überwältigt8630 werden, aber zwei8147 mögen widerstehen;5975 und eine dreifältige8027 Schnur2339 reißt5423 nicht leicht4120 entzwei.5423

13

Ein armes4542 Kind,3206 das weise2450 ist, ist besser2896 denn ein alter2205 König,4428 der ein Narr3684 ist und weiß3045 sich nicht zu hüten.2094

14

Es kommt3318 einer aus dem Gefängnis1004 631 zum Königreich;4427 und einer, der in seinem Königreich4438 geboren3205 ist, verarmt.7326

15

Und ich sah,7200 daß alle Lebendigen2416 unter der Sonne8121 wandelten1980 bei dem andern,8145 dem Kinde,3206 das an jenes Statt sollte aufkommen.5975

16

Und des Volks,5971 das vor6440 ihm ging, war kein Ende7093 und des, das ihm nachging;314 und wurden sein doch nicht froh.8055 Das ist auch eitel1892 und Mühe7475 um Wind.7307

17

Bewahre8104 deinen Fuß,7272 wenn du zum Hause1004 Gottes430 gehst,3212 und komme,7138 daß du hörest.8085 Das5414 ist besser als5414 der Narren3684 Opfer;2077 denn sie wissen3045 nicht, was sie Böses7451 tun.6213

5

1

(Sei nicht schnell926 mit deinem Munde6310 und laß dein Herz3820 nicht eilen,4116 etwas1697 zu reden3318 vor6440 Gott;430 denn Gott430 ist im Himmel,8064 und du auf Erden;776 darum laß deiner Worte1697 wenig4592 sein.

2

(Denn wo viel7230 Sorgen6045 ist, da kommen935 Träume;2472 und wo viel7230 Worte1697 sind, da hört6963 man den Narren.3684

3

Wenn du Gott430 ein Gelübde5088 tust,5087 so verzieh309 nicht, es zu halten;7999 denn er hat kein Gefallen2656 an den Narren.3684 Was du gelobst,5087 das halte.7999

4

(Es ist besser,2896 du gelobest5087 nichts, denn daß du nicht hältst,7999 was du gelobest.5087

5

( Laß5414 deinem Mund6310 nicht zu,5414 daß er dein Fleisch1320 verführe;2398 und sprich559 vor6440 dem Engel4397 nicht: Es ist ein Versehen.7684 Gott430 möchte erzürnen7107 über deine Stimme6963 und verderben2254 alle Werke4639 deiner Hände.3027

6

(Wo viel7230 Träume2472 sind, da ist Eitelkeit1892 und viel7235 Worte;1697 aber fürchte3372 du Gott.430

7

( Siehst7200 du dem Armen7326 Unrecht6233 tun und Recht4941 und Gerechtigkeit6664 im Lande4082 wegreißen,1499 wundere8539 dich des Vornehmens2656 nicht; denn es ist noch ein hoher1364 Hüter8104 über den Hohen1364 und sind noch Höhere1364 über die beiden.5921

8

Und immer ist’s Gewinn3504 für ein Land,776 wenn ein König4428 da ist über das Feld,7704 das man baut.5647

9

(Wer Geld3701 liebt,157 wird Geldes3701 nimmer satt;7646 und wer Reichtum1995 liebt,157 wird keinen Nutzen davon8393 haben. Das ist auch eitel.1892

10

Denn wo viel7235 Guts2896 ist, da sind viele,7231 die es essen;398 und was genießt3788 davon, der es hat,1167 außer518 daß er’s mit Augen5869 ansieht7212 7207?

11

Wer arbeitet,5647 dem ist der Schlaf8142 süß,4966 er habe wenig4592 oder viel7235 gegessen;398 aber die Fülle7647 des Reichen6223 läßt3240 ihn nicht3240 schlafen.3462

12

Es ist3426 ein böses2470 Übel,7451 das ich sah7200 unter der Sonne:8121 Reichtum,6239 behalten8104 zum Schaden7451 dem, der ihn hat.1167

13

Denn der Reiche6239 kommt um6 mit großem7451 Jammer;6045 und so er einen Sohn1121 gezeugt3205 hat, dem bleibt nichts3972 in der Hand.3027

14

Wie er nackt6174 ist von seiner Mutter517 Leibe990 gekommen,3318 so fährt3212 er wieder7725 hin,3212 wie er gekommen935 ist, und nimmt5375 nichts3972 mit3212 sich von seiner Arbeit5999 in seiner Hand,3027 wenn er hinfährt.3212

15

Das2090 ist ein böses2470 Übel,7451 daß5980 er hinfährt,3212 wie er gekommen935 ist. Was hilft’s3504 ihm denn, daß er in den Wind7307 gearbeitet5998 hat?

16

Sein Leben lang3117 hat er im Finstern2822 gegessen398 und in großem7235 Grämen3707 und Krankheit2483 und Verdruß.7110

17

So sehe7200 ich nun das für gut2896 an, daß es fein3303 sei, wenn man ißt398 und trinkt8354 und gutes2896 Muts7200 ist in aller Arbeit,5999 die einer tut5998 unter der Sonne8121 sein Leben2416 lang,3117 4557 das ihm Gott430 gibt;5414 denn das ist sein Teil.2506

18

Denn welchem Menschen120 Gott430 Reichtum6239 und Güter5233 gibt5414 und die Gewalt,7980 daß er davon ißt398 und trinkt5375 für sein Teil2506 und fröhlich8055 ist in seiner Arbeit,5999 das2090 ist eine Gottesgabe.430 4991

19

Denn er denkt2142 nicht viel7235 an die Tage3117 seines Lebens,2416 weil Gott430 sein Herz3820 erfreut.8057 6031

6

1

Es ist3426 ein Unglück,7451 das ich sah7200 unter der Sonne,8121 und ist gemein7227 bei den Menschen: 120

2

einer,376 dem Gott430 Reichtum,6239 Güter5233 und Ehre3519 gegeben5414 hat und mangelt2638 ihm keins, das sein Herz5315 begehrt;183 und Gott430 gibt doch ihm nicht Macht,7980 es zu genießen,398 sondern ein anderer5237 376 verzehrt398 es; das ist eitel1892 und ein böses2483 Übel.7451

3

Wenn einer376 gleich3967 Kinder zeugte3205 und hätte2421 so langes7227 Leben,8141 daß er viele7227 Jahre8141 überlebte, und seine Seele5315 sättigte7646 sich des Guten2896 nicht und bliebe ohne Grab,6900 von dem spreche559 ich, daß eine unzeitige Geburt5309 besser2896 sei denn er.

4

Denn in Nichtigkeit1892 kommt935 sie, und in Finsternis2822 fährt3212 sie dahin,3212 und ihr Name8034 bleibt in Finsternis2822 bedeckt,3680

5

auch hat sie die Sonne8121 nicht gesehen7200 noch gekannt;3045 so2088 hat sie mehr Ruhe5183 denn2088 jener.

6

Ob432 er auch505 6471 Jahre8141 lebte,2421 und genösse7200 keines Guten:2896 kommt’s1980 nicht alles an einen259 Ort4725?

7

Alle Arbeit5999 des Menschen120 ist für seinen Mund;6310 aber doch wird die Seele5315 nicht davon satt.4390

8

Denn was hat ein Weiser2450 mehr3148 als ein Narr3684? Was hilft’s dem Armen,6041 daß er weiß3045 zu wandeln1980 vor den Lebendigen2416?

9

Es ist besser,2896 das gegenwärtige4758 5869 Gut gebrauchen, denn nach anderm1980 gedenken.5315 Das ist auch Eitelkeit1892 und Haschen7469 nach Wind.7307

10

Was da ist, des Name8034 ist zuvor3528 genannt,7121 und es ist bestimmt,3045 was ein Mensch120 sein wird; und er kann3201 nicht hadern1777 mit dem, der ihm zu mächtig8623 ist.

11

Denn es ist3426 des eitlen1892 Dings1697 7235 zuviel;7235 was hat3148 ein Mensch120 davon3148?

12

Denn wer weiß,3045 was dem Menschen120 nütze2896 ist im Leben,2416 solange4557 3117 er lebt2416 in seiner Eitelkeit,1892 welches dahinfährt6213 wie ein Schatten6738? Oder wer will dem Menschen120 sagen,5046 was nach310 ihm kommen wird unter der Sonne8121?

7

1

Ein guter Ruf8034 ist besser2896 denn gute2896 Salbe,8081 und der Tag3117 des Todes4194 denn der Tag3117 der Geburt.3205

2

Es ist besser2896 in das Klagehaus60 1004 gehen,3212 denn in das Trinkhaus4960;1004 in jenem834 ist das Ende5490 aller Menschen,120 und der Lebendige2416 nimmt’s5414 zu Herzen.3820

3

Es ist Trauern3708 besser2896 als Lachen;7814 denn durch Trauern7455 wird das Herz3820 6440 gebessert.3190

4

Das Herz3820 der Weisen2450 ist im Klagehause,60 1004 und das Herz3820 der Narren3684 im Hause1004 der Freude.8057

5

Es ist besser2896 hören8085 das Schelten1606 der Weisen,2450 denn376 hören8085 den Gesang7892 der Narren.3684

6

Denn das Lachen7814 der Narren3684 ist wie das Krachen6963 der Dornen5518 unter den Töpfen;5518 und das ist auch eitel.1892

7

Ein Widerspenstiger6233 macht einen Weisen2450 unwillig1984 und verderbt6 ein mildtätiges4979 Herz.3820

8

Das Ende319 eines Dinges1697 ist besser2896 denn sein Anfang.7225 Ein geduldiger750 Geist7307 ist besser2896 denn ein hoher1362 Geist.7307

9

Sei nicht schnelles926 Gemüts7307 zu zürnen;3707 denn Zorn3708 ruht5117 im Herzen2436 eines Narren.3684

10

Sprich559 nicht: Was ist’s, daß die vorigen7223 Tage3117 besser2896 waren als diese? denn du fragst7592 solches nicht weislich.2451

11

Weisheit2451 ist gut2896 mit einem Erbgut5159 und hilft,3148 daß sich einer der Sonne8121 freuen kann.7200

12

Denn die Weisheit2451 beschirmt,6738 so beschirmt6738 Geld3701 auch; aber3504 1847 die Weisheit2451 gibt das Leben2421 dem, der sie hat.1167

13

Siehe7200 an die Werke4639 Gottes;430 denn wer kann3201 das schlicht8626 machen, was er krümmt5791?

14

Am guten2896 Tage3117 sei guter Dinge,2896 und den bösen7451 Tag3117 nimm7200 auch für gut; denn diesen5980 schafft6213 Gott430 neben jenem,5980 daß1700 der Mensch120 nicht3972 wissen4672 soll, was künftig310 ist.

15

Allerlei habe ich gesehen7200 in den Tagen3117 meiner Eitelkeit.1892 Da ist3426 ein Gerechter,6662 und geht6 unter6 mit seiner Gerechtigkeit;6664 und ist ein Gottloser,7563 der lange748 lebt in seiner Bosheit.7451

16

Sei nicht allzu7235 gerecht6662 und nicht allzu3148 weise,2449 daß du dich nicht verderbest.8074

17

Sei nicht allzu7235 gottlos7561 und narre5530 nicht, daß du nicht sterbest4191 zur Unzeit.6256

18

Es ist gut,2896 daß du dies fassest270 und jenes2088 auch nicht aus deiner Hand3027 lässest;3240 denn wer Gott430 fürchtet,3373 der entgeht3318 dem allem.

19

Die Weisheit2451 stärkt5810 den Weisen2450 mehr denn zehn6235 Gewaltige,7989 die in der Stadt5892 sind.

20

Denn es ist kein Mensch120 so gerecht6662 auf Erden,776 daß er Gutes2896 tue6213 und nicht sündige.2398

21

Gib5414 auch nicht acht3820 auf alles,1697 was man sagt,1696 daß du nicht hören8085 müssest deinen Knecht5650 dir fluchen.7043

22

Denn dein Herz3820 weiß,3045 daß du andern312 auch oftmals6471 7227 geflucht7043 hast.

23

Solches2090 alles habe ich versucht5254 mit Weisheit.2451 Ich gedachte,559 ich will weise2449 sein; sie blieb aber ferne7350 von mir.

24

Alles, was da ist, das ist ferne7350 und ist sehr tief;6013 wer will’s finden4672?

25

Ich kehrte5437 mein Herz,3820 zu erfahren3045 und erforschen8446 und zu suchen1245 Weisheit2451 und Kunst,2808 zu erfahren3045 der Gottlosen7562 Torheit3689 und Irrtum5531 der Tollen,1947

26

und fand,4672 daß bitterer4751 sei denn der Tod4194 ein solches Weib,802 dessen Herz3820 Netz2764 und Strick4685 ist und deren Hände3027 Bande612 sind. Wer Gott430 gefällt,2896 6440 der wird ihr entrinnen;4422 aber der Sünder2398 wird durch sie gefangen.3920

27

Schau,7200 das habe ich gefunden,4672 spricht559 der Prediger,6953 eins259 nach dem andern,259 daß ich Erkenntnis2808 fände.4672

28

Und meine Seele5315 sucht1245 noch und hat’s nicht gefunden:4672 unter505 habe ich einen259 Mann120 gefunden;4672 aber ein Weib802 habe ich unter den allen nicht gefunden.4672

29

Allein905 schaue7200 das: ich habe gefunden,4672 daß Gott430 den Menschen120 hat aufrichtig3477 gemacht;6213 aber sie suchen1245 viele7227 Künste.2810

8

1

Wer ist wie der Weise,2450 und wer kann3045 die Dinge1697 auslegen6592? Die Weisheit2451 des Menschen120 erleuchtet215 sein Angesicht;6440 aber ein freches5797 Angesicht6440 wird gehaßt.8132

2

Halte8104 das Wort6310 des Königs4428 und den Eid7621 Gottes.430 1700

3

Eile926 nicht, zu gehen3212 von seinem Angesicht,6440 und bleibe5975 nicht in böser7451 Sache;1697 denn er tut,6213 was er will.2654

4

In des Königs4428 Wort1697 ist Gewalt;7983 und wer mag zu ihm sagen:559 Was machst6213 du?

5

Wer das Gebot4687 hält,8104 der wird nichts Böses7451 1697 erfahren;3045 aber eines Weisen2450 Herz3820 weiß3045 Zeit6256 und Weise.4941

6

Denn ein jeglich Vornehmen2656 hat3426 seine Zeit6256 und Weise;4941 denn des Unglücks7451 des Menschen120 ist viel7227 bei ihm.

7

Denn er weiß3045 nicht, was geschehen wird; und wer will ihm sagen,5046 wie es werden soll?

8

Ein Mensch120 hat nicht Macht7989 über den Geist,7307 den Geist7307 zurückzuhalten,3607 und hat nicht Macht7983 über den Tag3117 des Todes,4194 und keiner wird losgelassen4917 im Streit;4421 und das gottlose7562 Wesen errettet4422 den Gottlosen1167 nicht.

9

Das habe ich alles gesehen,7200 und richtete5414 mein Herz3820 auf alle Werke,4639 die unter der Sonne8121 geschehen.6213 Ein Mensch120 herrscht7980 zuzeiten6256 über den andern zu seinem Unglück.7451

10

Und da3651 sah7200 ich Gottlose,7563 die begraben6912 wurden und zur Ruhe kamen;935 aber es wandelten1980 hinweg von heiliger6918 Stätte4725 und wurden vergessen7911 in der Stadt5892 die, so recht getan6213 hatten. Das ist auch eitel.1892

11

Weil nicht alsbald4120 geschieht6213 ein Urteil6599 über die bösen7451 Werke,4639 dadurch wird das Herz3820 der Menschen120 1121 voll,4390 Böses7451 zu tun.6213

12

Ob ein Sünder2398 3967 mal Böses7451 tut6213 und lange748 lebt, so weiß3045 ich doch, daß es wohl2896 gehen wird denen, die Gott430 fürchten,3373 die sein Angesicht6440 scheuen.3372

13

Aber dem Gottlosen7563 wird es nicht wohl2896 gehen; und wie ein Schatten6738 werden nicht lange748 leben,3117 die sich vor6440 Gott430 nicht fürchten.3373

14

Es ist3426 eine Eitelkeit,1892 die auf Erden776 geschieht:6213 es sind Gerechte,6662 denen geht5060 es, als hätten sie Werke4639 der Gottlosen,7563 und sind3426 Gottlose,7563 denen geht5060 es, als hätten sie Werke4639 der Gerechten.6662 Ich sprach:559 Das ist auch1571 eitel.1892

15

Darum lobte7623 ich die Freude,8057 daß der Mensch120 nichts Besseres2896 hat unter der Sonne8121 denn essen398 und trinken8354 und fröhlich8055 sein; und solches3867 werde ihm3867 von der Arbeit5999 sein Leben2416 lang,3117 das ihm Gott430 gibt5414 unter der Sonne.8121

16

Ich gab5414 mein Herz,3820 zu wissen3045 die Weisheit2451 und zu schauen7200 die Mühe,6045 die auf Erden776 geschieht,6213 daß auch einer weder Tag3117 noch Nacht3915 den Schlaf8142 sieht7200 mit seinen Augen.5869

17

Und ich sah7200 alle Werke4639 Gottes,430 daß ein Mensch120 das Werk4639 nicht3201 finden4672 kann,3201 das unter der Sonne8121 geschieht;6213 und je7945 mehr834 der Mensch120 arbeitet,5998 zu suchen,1245 je weniger er findet.4672 Wenn er gleich spricht:559 »Ich bin weise2450 und weiß3045 es,« so kann3201 er’s doch nicht finden.4672

9

1

Denn ich habe solches alles zu Herzen3820 genommen,5414 zu forschen952 das alles, daß Gerechte6662 und Weise2450 und ihre Werke5652 sind in Gottes430 Hand;3027 kein Mensch120 kennt3045 weder1571 die Liebe160 noch den Haß8135 irgend eines, den er vor6440 sich hat.

2

Es begegnet4745 dasselbe einem259 wie dem andern: dem Gerechten6662 wie dem Gottlosen,7563 dem Guten2896 und Reinen2889 wie dem Unreinen,2931 dem, der opfert,2076 wie dem,834 der nicht opfert;2076 wie es dem Guten2896 geht, so geht’s auch dem Sünder;2398 wie es dem, der schwört,7650 geht, so geht’s auch dem, der den Eid7621 fürchtet.3373

3

Das ist ein böses7451 Ding unter allem, was unter der Sonne8121 geschieht,6213 daß es einem259 geht4745 wie dem andern; daher auch das Herz3820 der Menschen120 1121 voll4390 Arges7451 wird, und Torheit1947 ist in ihrem Herzen,3824 dieweil sie leben;2416 darnach310 müssen sie sterben.4191

4

Denn4310 bei allen Lebendigen2416 ist,3426 was man wünscht2266:977 Hoffnung;986 denn ein lebendiger2416 Hund3611 ist besser2896 denn ein toter4191 Löwe.738

5

Denn die Lebendigen2416 wissen,3045 daß sie sterben4191 werden; die Toten4191 aber wissen3045 nichts,3972 sie haben auch keinen Lohn7939 mehr; denn ihr Gedächtnis2143 ist vergessen,7911

6

daß man3528 sie nicht mehr6 liebt160 noch haßt8135 noch neidet;7068 und haben kein Teil2506 mehr auf der Welt an allem,5769 was unter der Sonne8121 geschieht.6213

7

So gehe hin3212 und iß dein398 Brot3899 mit Freuden,8057 trink8354 deinen Wein3196 mit gutem2896 Mut;3820 denn dein Werk4639 gefällt7521 Gott.430 3528

8

Laß deine Kleider899 immer6256 weiß3836 sein und laß deinem Haupt7218 Salbe8081 nicht mangeln.2637

9

Brauche2416 das Leben7200 mit deinem Weibe,802 das du liebhast,157 solange3117 du das eitle1892 Leben2416 hast, das dir Gott unter der Sonne8121 gegeben5414 hat, solange3117 dein eitel1892 Leben währt; denn das ist dein Teil2506 im Leben2416 und in deiner Arbeit,5999 die du tust6001 unter der Sonne.8121

10

Alles, was dir vor Handen3027 kommt,4672 zu tun,6213 das tue6213 frisch;3581 denn bei den Toten,7585 dahin du fährst,1980 ist weder Werk,4639 Kunst,2808 Vernunft1847 noch Weisheit.2451

11

Ich wandte7725 mich und sah,7200 wie es unter der Sonne8121 zugeht, daß zum Laufen4793 nicht hilft schnell7031 zu sein, zum Streit4421 hilft nicht stark1368 sein, zur Nahrung3899 hilft nicht geschickt2450 sein, zum Reichtum6239 hilft nicht klug995 sein; daß einer angenehm2580 sei, dazu hilft nicht, daß er ein Ding wohl kann;3045 sondern alles liegt7136 an Zeit6256 und Glück.6294

12

Auch weiß3045 der Mensch120 seine Zeit6256 nicht; sondern, wie die Fische1709 gefangen270 werden mit einem verderblichen7451 Haken,4685 und wie die Vögel6833 mit einem Strick6341 gefangen270 werden, so1992 werden auch die Menschen120 1121 berückt3369 zur bösen7451 Zeit,6256 wenn sie plötzlich6597 über sie fällt.5307

13

Ich habe auch diese2090 Weisheit2451 gesehen7200 unter der Sonne,8121 die mich groß1419 deuchte:

14

daß eine kleine6996 Stadt5892 war und wenig4592 Leute582 darin, und kam935 ein großer1419 König4428 und belagerte5437 sie und baute1129 große1419 Bollwerke4685 darum,

15

und ward darin gefunden4672 ein armer,4542 weiser2450 Mann,376 der errettete4422 dieselbe Stadt5892 durch seine Weisheit;2451 und kein Mensch120 gedachte2142 desselben armen4542 Mannes.376

16

Da sprach559 ich: «Weisheit2451 ist ja besser2896 den Stärke;1369 doch wird des Armen4542 Weisheit2451 verachtet959 und seinen Worten1697 nicht gehorcht.8085

17

Der Weisen2450 Worte,1697 in Stille5183 vernommen,8085 sind besser denn der Herren4910 Schreien2201 unter den Narren.3684

18

Weisheit2451 ist besser2896 denn Harnisch3627;7128 aber ein einziger259 Bube2398 verderbt6 viel7235 Gutes.2896

10

1

Schädliche4194 Fliegen2070 verderben887 5042 gute Salben8081;7543 also wiegt ein wenig4592 Torheit5531 schwerer denn Weisheit2451 3368 und Ehre.3519

2

Des Weisen2450 Herz3820 ist zu seiner Rechten;3225 aber des Narren3684 Herz3820 ist zu seiner Linken.8040

3

Auch ob der Narr5530 selbst närrisch2638 3820 ist in seinem Tun,1870 1980 doch hält559 er jedermann für einen Narren.5530

4

Wenn eines Gewaltigen4910 Zorn7307 wider dich ergeht,5927 so laß3240 dich nicht entrüsten;4725 denn Nachlassen4832 stillt3240 großes1419 Unglück.2399

5

Es ist3426 ein Unglück,7451 das ich sah7200 unter der Sonne,8121 gleich einem Versehen,7684 das vom6440 Gewaltigen7989 ausgeht: 3318

6

daß ein Narr5529 sitzt5414 in großer7227 Würde,4791 und die Reichen6223 in Niedrigkeit8216 sitzen.3427

7

Ich sah7200 Knechte5650 auf Rossen,5483 und Fürsten8269 zu Fuß gehen1980 wie Knechte.5650 776

8

Aber wer eine Grube1475 macht,2658 der wird selbst hineinfallen;5307 und wer den Zaun1447 zerreißt,6555 den wird eine Schlange5175 stechen.5391

9

Wer Steine68 wegwälzt,5265 der wird Mühe6087 damit haben; und wer Holz6086 spaltet,1234 der wird davon verletzt5533 werden.

10

Wenn ein Eisen1270 stumpf6949 wird und an der Schneide6440 ungeschliffen7043 bleibt, muß man’s mit Macht2428 wieder schärfen;1396 also folgt3504 auch Weisheit2451 dem Fleiß.3787

11

Ein Schwätzer3956 1167 ist nichts Besseres3504 denn eine Schlange,5175 die ohne Beschwörung3908 sticht.5391

12

Die Worte1697 aus dem Mund6310 eines Weisen2450 sind holdselig;2580 aber des Narren3684 Lippen8193 verschlingen1104 ihn selbst.

13

Der Anfang8462 seiner6310 Worte1697 ist Narrheit,5531 und das Ende319 6310 ist schädliche7451 Torheit.1948

14

Ein Narr5530 macht viele7235 Worte;1697 aber der Mensch120 weiß3045 nicht, was gewesen310 ist, und wer will ihm sagen,5046 was nach ihm werden wird?

15

Die Arbeit5999 der Narren3684 wird ihnen sauer,3021 weil sie nicht wissen3045 in die Stadt5892 zu gehen.3212

16

Weh337 dir, Land,776 dessen König4428 ein Kind5288 ist, und dessen Fürsten8269 in der Frühe1242 speisen!398

17

Wohl835 dir, Land,776 dessen König4428 edel2715 1121 ist, und dessen Fürsten8269 zu rechter Zeit6256 speisen,398 zur Stärke1369 und nicht zur Lust!8358

18

Denn durch Faulheit6103 sinken4355 die Balken,4746 und durch lässige8220 Hände3027 wird das Haus1004 triefend.1811

19

Das macht,6213 sie halten Mahlzeiten,3899 um zu lachen,7814 und der Wein3196 muß die Lebendigen2416 erfreuen,8055 und das Geld3701 muß ihnen alles zuwege6030 bringen.

20

Fluche7043 dem König4428 nicht in deinem Herzen4093 und fluche7043 dem Reichen6223 nicht in deiner Schlafkammer2315;4904 denn die Vögel5775 des Himmels8064 führen3212 die Stimme6963 fort, und die Fittiche3671 haben,1167 sagen’s5046 weiter.1697

11

1

Laß7971 dein Brot3899 über6440 das Wasser4325 fahren,7971 so wirst du es finden4672 nach langer7230 Zeit.3117

2

Teile5414 aus2506 unter sieben7651 und unter acht;8083 denn du weißt3045 nicht, was für Unglück7451 auf Erden776 kommen wird.

3

Wenn die Wolken5645 voll4390 sind, so geben7324 sie Regen1653 auf die Erde;776 und wenn der Baum6086 fällt,5307 er falle gegen Mittag1864 oder Mitternacht,6828 auf welchen Ort4725 er6086 fällt,5307 da wird er liegen.1933

4

Wer auf den Wind7307 achtet,8104 der sät2232 nicht; und wer auf die Wolken5645 sieht,7200 der erntet7114 nicht.

5

Gleichwie du nicht weißt3045 den Weg1870 des Windes7307 und wie990 die Gebeine6106 in Mutterleibe4392 bereitet990 werden, also kannst du auch Gottes430 Werk4639 nicht wissen,3045 das er tut6213 überall.

6

Frühe1242 säe2232 deinen Samen2233 und laß3240 deine Hand3027 des Abends6153 nicht ab;3240 denn du weißt3045 nicht, ob335 dies oder das geraten3787 wird; und ob beides8147 geriete,259 so wäre es desto besser.2896

7

Es ist das Licht216 süß,4966 und den Augen5869 lieblich,2896 die Sonne8121 zu sehen.7200

8

Wenn ein Mensch120 viele7235 Jahre8141 lebt,2421 so sei er fröhlich8055 in ihnen allen und gedenke2142 der finstern2822 Tage,3117 daß ihrer viel7235 sein werden; denn alles, was kommt,935 ist eitel.1892

9

So freue8055 dich, Jüngling,970 in deiner Jugend3208 und laß dein Herz3820 guter Dinge2895 sein in deiner Jugend.979 3117 Tue,1980 was1870 dein Herz3820 gelüstet1870 und deinen Augen5869 gefällt,4758 und wisse,3045 daß dich Gott430 um dies alles wird vor Gericht4941 führen.935

10

Laß5493 die Traurigkeit3708 aus deinem Herzen3820 und tue5674 das Übel7451 von5674 deinem Leibe;1320 denn Kindheit3208 und Jugend7839 ist eitel.1892

12

1

Gedenke2142 an deinen Schöpfer1254 in deiner Jugend,979 3117 ehe denn die bösen7451 Tage3117 kommen935 und die Jahre8141 herzutreten,5060 da du wirst sagen:559 Sie gefallen2656 mir nicht;

2

ehe denn die Sonne8121 und das Licht,216 Mond3394 und Sterne3556 finster2821 werden und Wolken5645 wieder kommen7725 nach310 dem Regen;1653

3

zur Zeit,3117 wenn die Hüter8104 im Hause1004 zittern,2111 und sich krümmen5791 die Starken,2428 582 und müßig988 stehen die Müller,2912 weil ihrer so wenig4591 geworden sind, und finster2821 werden, die durch die Fenster699 sehen,7200

4

und die Türen1817 an der Gasse7784 geschlossen5462 werden, daß die Stimme6963 der Mühle2913 leise8217 wird, und man erwacht,6965 wenn der Vogel6833 singt,6963 und gedämpft7817 sind alle Töchter1323 des Gesangs;7892

5

wenn man auch vor Höhen1364 sich fürchtet3372 und sich scheut2849 auf dem Wege;1870 wenn der Mandelbaum8247 blüht,5006 und die Heuschrecke2284 beladen5445 wird, und alle Lust35 vergeht6565 (denn der Mensch120 fährt1980 hin, da er ewig5769 bleibt,1004 und die Klageleute5594 gehen5437 umher5437 auf der Gasse;7784

6

ehe3808 denn der silberne3701 Strick2256 wegkomme,7576 7368 und die goldene2091 Schale1543 zerbreche,7533 und der Eimer3537 zerfalle7665 an der Quelle,4002 und das Rad1534 zerbrochen7533 werde am Born.953

7

Denn der Staub6083 muß wieder7725 zu der Erde776 kommen, wie er gewesen ist, und der Geist7307 wieder7725 zu Gott,430 der ihn gegeben5414 hat.

8

Es ist alles ganz eitel,1892 sprach559 der Prediger,6953 ganz eitel.1892

9

Derselbe Prediger6953 war nicht allein3148 weise,2450 sondern lehrte3925 auch das Volk5971 gute Lehre1847 und merkte239 und forschte2713 und stellte8626 viel7235 Sprüche.4912

10

Er6953 suchte,1245 daß er fände4672 angenehme2656 Worte,1697 und schrieb3789 recht3476 die Worte1697 der Wahrheit.571

11

Die Worte1697 der Weisen2450 sind Stacheln1861 und Nägel;4930 sie sind geschrieben5193 durch die Meister1167 der Versammlungen627 und von einem259 Hirten7462 gegeben.5414

12

Hüte2094 dich, mein Sohn,1121 vor3148 andern mehr;1992 denn viel7235 Büchermachens5612 6213 ist kein Ende,7093 und viel7235 studieren3854 macht den Leib1320 müde.3024

13

Laßt uns die Hauptsumme5490 aller Lehre1697 hören:8085 Fürchte3372 Gott430 und halte8104 seine Gebote;4687 denn das gehört allen Menschen120 zu.

14

Denn Gott430 wird935 alle Werke4639 vor Gericht4941 bringen,935 alles, was verborgen5956 ist, es sei gut2896 oder böse.7451