1 Paulus, ein berufener Apostel Jesu Christi durch Gottes Willen, und der Bruder Sosthenes
2der Gemeinde Gottes, welche da ist in Korinth, den Geheiligten in Christo Jesu, den berufenen Heiligen, mit allen denen, die da anrufen den Namen unseres Herrn Jesu Christi an jedem Orte, der ihnen und unser ist.
3 Gnade euch und Friede von Gott unserm Vater und dem Herrn Jesus Christus!
4 Ich danksage meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu,
5 dass ihr in allem reich geworden seid in Ihm, in aller Rede und aller Erkenntnis,
6 wie das Zeugnis des Christus unter euch befestigt worden ist,
7 so dass ihr nicht zurücksteht an irgendeiner Gnadengabe, indem ihr wartet auf die Offenbarung unsers Herrn Jesu Christi,
8 welcher auch euch befestigen wird bis zum Ende unsträflich an dem Tage unsers Herrn Jesu Christi.
9 Treu ist Gott, durch welchen ihr berufen seid in die Gemeinschaft Seines Sohnes Jesu Christi unsers Herrn.
10 Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unsers Herrn Jesu Christi, damit ihr alle das gleiche sprecht und keine Spaltungen unter euch seien; seid aber zurecht gebracht in demselben Sinn und derselben Erkenntnis!
11 Denn es ist mir über euch mitgeteilt worden, meine Brüder, von denen der Chloe, dass Streitigkeiten unter euch sind!
12 Ich sage aber dieses, dass ein jeder von euch sagt: Ich bin zwar des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber des Christus!
13 Ist Christus zerteilt? Paulus wurde doch nicht für euch gekreuzigt? oder wurdet ihr auf den Namen des Paulus getauft?
14 Ich danke Gott, dass ich keinen von euch getauft habe als nur Krispus und Gajus,
15 damit nicht jemand sage, dass ihr auf meinen Namen getauft seid!
16 Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; im Übrigen weiß ich nicht, ob ich jemand anderen getauft habe!
17 Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen, nicht in Weisheit der Rede, damit das Kreuz Christi nicht entwertet werde!
18 Denn das Wort des Kreuzes ist zwar denen, die da verloren gehen, eine Torheit, uns aber, denen, die errettet werden, ist es eine Kraft Gottes!
19 Denn es steht geschrieben: Ich richte die Weisheit der Weisen zugrunde, und den Verstand der Verständigen werde Ich zunichte machen!
20 Wo ist ein Weiser? Wo ein Schriftgelehrter? Wo ein Forscher dieser Weltzeit? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt als dumm erwiesen?
21 Denn eben, weil in der Weisheit Gottes die Welt Gott nicht erkannte durch die Weisheit, hat es Gott Wohlgefallen, durch die Predigt der Torheit die Glaubenden zu erretten.
22 Weil eben Juden Zeichen fordern und Griechen Weisheit suchen,
23 predigen wir aber Christus als Gekreuzigten, den Juden zwar ein Ärgernis, den Heiden aber eine Torheit;
24 ihnen aber, den Berufenen, den Juden mitsamt den Christen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit!
25 Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen.
26 Seht doch eure Berufung, Brüder, dass nicht viele Weise nach Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle (sind)!
27 Sondern das Törichte der Welt hat Sich Gott erwählt, damit Er die Weisen zu Schanden mache; und das Schwache der Welt hat Sich Gott erwählt, damit Er das Starke zu Schanden mache;
28 Und das unedle der Welt und das Verachtete der Welt hat Sich Gott erwählt, das Nichtseiende, damit das Seiende zerstört werde,
29 auf dass sich kein Fleisch vor Gott rühme!
30 Von Ihm aber seid ihr in Christo Jesu, welcher uns von Gott geworden ist: Weisheit, Gerechtigkeit, mitsamt Heiligung und Erlösung,
31 damit, wie geschrieben steht: Der sich Rühmende rühme sich im Herrn!
1 Auch ich, da ich zu euch kam, Brüder, kam nicht in Überschwänglichkeit der Rede oder Weisheit, euch zu verkündigen das Zeugnis Gottes.
2 Denn ich meinte, nicht etwas unter euch zu wissen, als nur Jesum Christum, und Diesen, als Gekreuzigten.
3 Und ich war in Schwachheit und in Furcht und mit vielem Zittern bei euch,
4 Und mein Wort und meine Predigt war nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft,
5 damit euer Glaube nicht sei in Weisheit der Menschen, sondern in Kraft Gottes!
6 Wir reden aber Weisheit bei den Vollkommenen, aber nicht Weisheit dieser Weltzeit, noch der Fürsten dieser Weltzeit, die da zunichte gemacht werden!
7 Aber wir reden Weisheit Gottes im Geheimnis, die da verborgen war, welche Gott vorherbestimmt hat vor den Weltzeiten zu unsrer Herrlichkeit,
8 welche keiner der Fürsten dieser Weltzeit erkannt hat; denn wenn sie sie erkannt hätten, hätten sie nicht den Herrn der Herrlichkeit gekreuzigt.
9 Sondern wie geschrieben steht: Was ein Auge nicht gesehen und ein Ohr nicht gehört hat und in eines Menschen Herz nicht aufgekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die Ihn lieben!
10 Uns aber hat Gott offenbart durch Seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von Menschen weiß, was des Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch das, was Gottes ist, hat niemand erkannt, als nur der Geist Gottes!
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.
13 Und das reden wir auch, nicht in von menschlicher Weisheit gelehrten Worten, sondern in Belehrungen des Geistes, die geistlichen Dinge mit Geistlichem vergleichendo.: zusammensetzend.,
14 Der seelische Mensch aber nimmt nicht auf, was des Geistes Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, da es geistlich beurteilt wird.
15 Der geistliche beurteilt zwar alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt.
16 Denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, wer wird Ihn belehren? Wir aber haben Christi Sinn!
1 Und ich, Brüder, ich konnte nicht zu euch reden wie mit Geistlichen, sondern wie mit Fleischlichen, wie mit unmündigen in Christo.
2 Milch gab ich euch zu trinken, keine Speise; denn ihr wäret noch nicht stark. Aber ihr seid jetzt noch nicht stark;
3 denn ihr seid noch fleischlich. Denn wo unter euch Eifersucht und Streit und Zwiespalt ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenart?
4 Denn wenn einer sagt: Ich aber bin des Paulus, ein anderer aber: Ich des Apollos, seid ihr nicht menschlich?
5 Wer ist nun Apollos? Wer aber ist Paulus? Diener, durch welche ihr gläubig wurdet, einem jeden, wie der Herr gegeben hat!
6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber gab das Wachstum.
7 So ist weder der da pflanzt, etwas, noch der da begiesst, sondern Gott, der das Wachstum gibt!
8 Der Pflanzende aber und der Begießende sind eins. Jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen nach seiner eigenen Mühe!
9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; Gottes Ackerfeld, Gottes Bau seid ihr!
10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben wurde, habe ich wie ein weiser Baumeister den Grund gelegt, ein anderer aber hat darauf aufgebaut; ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut!
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus!
12 Wenn einer aber auf diesen Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh,
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden; denn der Tag wird es kundtun, weil es im Feuer offenbar wird; und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das Feuer wird es erproben!
14 Wenn das Werk jemandes bleibt, das er aufgebaut hat, wird er den Lohn empfangen!
15 Wenn das Werk jemandes ganz verbrannt wird, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird errettet, aber so wie durch Feuer hindurch.
16 Wisst ihr nicht, dass ihr (der) Tempel Gottes seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
17 Wenn einer den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, welcher seid ihr!
18 Niemand betrüge sich selbst! Wenn einer meint, weise zu sein unter euch in dieser Weltzeit, so werde er töricht, damit er weise werde!
19 Denn die Weisheit dieser Welt ist bei Gott Torheit; denn es steht geschrieben: Er, der die Weisen mit der Hand ergreift in ihrer List!
20 Und wiederum: Der Herr erkennt die Überlegungen der Weisen, dass sie nichtig sind!
21 Und so rühme sich niemand in Menschen. Denn alles ist euer,
22 sei es Paulus oder Apollos oder Kephas, sei es Welt oder Leben oder Tod, sei es Gegenwärtiges oder Zukünftiges; alles ist euer,
23 ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes!
1 So beurteile uns ein Mensch: als Diener Christi und Haushalter von Gottes Geheimnissen!
2 Unter diesen Umständen im Übrigen wird an den Haushaltern gesucht, dass einer treu erfunden werde!
3 Für mich aber ist es das Allergeringste, dass ich von euch geprüft werde oder von einem menschlichen Tage; ich aber prüfe mich selbst nicht.
4 Denn mir selbst ist nichts bewusst, aber ich werde in diesem nicht gerechtfertigt; Der mich aber prüft, ist der Herr!
5 Deshalb richtet nicht vor der Zeit, bis dass der Herr kommt, welcher auch erleuchten wird das Verborgene der Finsternis, und Er wird offenbaren die Ratschläge der Herzen; und alsdann wird einem jeden das Lob von Gott werden!
6 Dieses aber, Brüder, habe ich auf mich umgestaltet, auf mich selbst und auf Apollos, euretwegen, damit ihr an uns lernt, nicht über das, was geschrieben steht, hinaus zu trachten, damit sich nicht einer über den anderen aufbläht gegen den anderen!
7 Wer aber beurteilt dich? Was aber hast du, was du nicht empfangen hast? und wenn du empfangen hast, was rühmst du dich, als hättest du nicht empfangen?
8 Schon seid ihr gesättigt worden, schon seid ihr reich geworden, ohne uns seid ihr zur Herrschaft gelangt; und möchtet ihr wenigstens zur Herrschaft gekommen sein, damit auch wir mit euch zur Herrschaft kämen!
9 Denn ich meine, Gott hat uns, die Apostel, als Geringste zur Schau gestellt wie zum Tode Verurteilte, dass wir der Welt ein Schauspiel geworden sind, sowohl Engeln als auch Menschen!
10 Wir aber sind Törichte um Christi willen, ihr aber seid Verständige in Christo; wir sind Schwache, ihr aber Starke; ihr seid Hochgeehrte, wir aber Ehrlose!
11 Bis auf die jetzige Stunde hungern und dürsten wir, und wir sind nackt, und wir werden misshandelt, und wir sind unstet,
12 Und wir mühen uns ab, indem wir mit den eigenen Händen arbeiten; als die da geschmäht werden, segnen wir; als die da verfolgt werden, ertragen wir;
13 als die da gelästert werden, geben wir freundliche Worte; wir sind wie Auskehricht der Welt geworden, ein Unrat aller bis jetzt.
14 Nicht euch zu beschämen, schreibe ich dieses, sondern wie meine geliebten Kinder weise ich euch zurecht.
15 Denn wenn ihr tausende Erzieher in Christo habt, so doch nicht viele Väter; denn in Christo Jesu habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.
16 Ich ermahne euch nun: Werdet meine Nachahmer!
17 Darum habe ich euch Timotheus gesandt, welcher ist mein geliebtes und treues Kind im Herrn, der euch in Erinnerung rufen wird meine Wege, die in Christo Jesu, wie ich überall in jeder Gemeinde lehre.
18 Als ob ich aber nicht zu euch käme, haben sich etliche aufgebläht.
19 Ich werde aber bald zu euch kommen, wenn der Herr es will, und ich werde nicht kennen lernen die Rede der Aufgeblasenen, sondern die Kraft!
20 Denn das Königreich Gottes besteht nicht in der Rede, sondern in Kraft!
21 Was wollt ihr? Dass ich mit einer Rute zu euch komme oder in Liebe und im Geiste der Sanftmut?
1 Im Allgemeinen hört man bei euch von Hurerei, und solche Hurerei, die nicht einmal bei den Heiden genannt wird, dass einer das Weib des Vaters hat!
2 Und ihr seid Aufgeblasene, und ihr habt nicht vielmehr getrauert, damit weggeschafft werde aus eurer Mitte, der dieses Werk getan hat?
3 Denn ich, zwar abwesend dem Leibe nach, aber anwesend dem Geiste nach, ich habe schon geurteilt, wie anwesend, über den, der dieses so ausgeübt hat:
4 in dem Namen unsers Herrn Jesu Christi, nach dem ihr versammelt seid und mein Geist mit der Macht unsers Herrn Jesu,
5 den Betreffenden dem Satan zu übergeben zum Verderben des Fleisches, damit der Geist errettet werde an dem Tage des Herrn Jesu!
6 Nicht gut ist euer Ruhm! Wisst ihr nicht, dass ein wenig Sauerteig den ganzen Teig durchsäuert?
7 Fegt aus den alten Sauerteig, dass ihr ein neuer Teig seid, da ihr ungesäuert seid! Denn auch als unser Passah ist Christus für uns geschlachtet.
8 So lasst uns ein Fest feiern nicht im alten Sauerteig, auch nicht im Sauerteig der Bosheit und der Schlechtigkeit, sondern im ungesäuerten der Aufrichtigkeit und Wahrheit!
9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr nicht auf vertraute Weise mit Hurern verkehren sollt!
10 Und nicht überhaupt mit Hurern dieser Welt oder mit Habgierigen oder Räuberischen oder Götzendienern; sonst müsstet ihr ja aus der Welt hinausgehen!
11 Jetzt aber habe ich euch geschrieben, nicht auf vertraute Weise umzugehen, wenn einer, der sich Bruder nennen lässt, ein Hurer ist oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuberischer; mit einem solchen soll man nicht einmal zusammen essen!
12 Denn wie steht es mir zu, die zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht über die, die drinnen sind?
13 Die aber draußen sind, richtet Gott! Schafft den Bösewicht weg aus eurer Mitte!
1 Entschliesst sich jemand von euch, einen Rechtsstreit gegen den anderen habend, Recht zu suchen vor den ungerechten, und nicht vor den Heiligen?
2 Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? und wenn unter euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig für die geringsten Gerichte?
3 Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden? Wie viel mehr, was das irdische Leben betrifft?
4 Wenn ihr nun Gerichte des irdischen Lebens zu halten habt, die Verachteten in der Gemeinde, setzt ihr diese ein?
5 Euch zur Beschämung sage ich: Ist denn in der Tat unter euch nicht einer, kein einziger Weiser, der im Stande sein wird, zwischen seinem Bruder zu entscheiden?
6 sondern Bruder rechtet mit Bruder, und dieses vor ungläubigen!
7 Schon ist es nun freilich überhaupt eine Niederlage unter euch, dass ihr Rechtssachen miteinander habt. Weshalb leidet ihr nicht lieber unrecht? Weshalb lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?
8 Sondern ihr tut unrecht und übervorteilt, und das unter Brüdern!
9 Oder wisst ihr nicht, dass ungerechte das Königreich Gottes nicht erben werden? Irrt nicht! Weder Hurer noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Wollüstige noch Knabenschänder
10 noch Diebe noch Habgierige, keine Trunkenbolde, keine Lästerer, keine Räuber werden das Königreich Gottes erben!
11 Und solche wäret ihr zum Teil! Aber Ihr liesst euch abwaschen; ja ihr wurdet geheiligt, ja ihr wurdet gerecht gesprochen in dem Namen des Herrn Jesu Christi und in dem Geiste unsers Gottes!
12 Es steht mir alles frei, es nützt aber nicht alles; es steht mir alles frei, ich werde mich aber nicht von etwas beherrschen lassen!
13 Die Speisen dem Bauch, und der Bauch der Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als auch jene vernichten; aber der Leib nicht der Hurerei sondern dem Herrn, und der Herr dem Leibe
14 Gott aber hat auch den Herrn auferweckt, Er wird auch uns auferwecken durch Sein Macht!
15 Oder wisst ihr nicht, dass eure Leiber Gliede Christi sind? Soll ich die Glieder Christi nun weg nehmen und zu Gliedern einer Hure machen? Das sei ferne!
16 Oder wisst ihr nicht, dass der einer Hure Anhangende ein Leib mit ihr ist? Denn es werden, heißt es, die zwei ein Fleisch sein!
17 Der aber dem Herrn Anhangende ist ein Geist mit Ihm.
18 Flieht die Hurerei! Jede Versündigung wenn sie ein Mensch tut, ist außerhalb des Leibes. Wer aber hurt, versündigt sich am eigene Leibe.
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist welchen ihr von Gott habt, und ihr nicht euch selbst gehört?
20 Denn ihr wurdet teuer erkauft; verherrlicht darum Gott mit eurem Leibe und mit eurem Geiste, weil ihr Gottes seid!
1 Von dem aber, was ihr mir geschrieben hab Gut ist es für einen Menschen, ein Weib nicht zu berühren!
2 Wegen der Hurereien aber habe ein jeder sei Weib, und ein jedes habe ihren eigenen Mann.
3 Dem Weibe erstatte der Mann die Schuldkeit, ebenso aber auch das Weib dem Mann!
4 Das Weib verfügt nicht über seinen eigene Leib, sondern der Mann; ebenso verfügt nicht der Mann über seinen eigenen Leib, sondern das Weib.
5 Entzieht euch einander nicht, es sei der etwa nach Übereinkunft für eine Zeit, damit ihr musse habt zum Fasten und zum Gebet, und kommt wiederum zusammen, damit euch nicht der Satan versuche wegen eurer Unenthaltsamkeit!
6 Dieses aber sage ich aus Nachsicht, nicht a Gebot!
7 Ich wollte aber, dass alle Menschen so wäre wie auch ich selbst ein jeder aber hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so!
8 Ich sage aber den Ledigen und den Witwe Gut ist es für sie, wenn sie bleiben wie auch ich
9 Wenn sie sich aber nicht enthalten könne mögen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten als von Begierden entbrannt zu sein!
10 Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass ein Weib sich nicht vom Manne scheide!
11 Wenn sie sich aber geschieden hat, bleibe sie unverheiratet, oder sie versöhne sich mit dem Manne; und der Mann lasse das Weib nicht von sich gehen!
12 Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder ein ungläubiges Weib hat, und sie willigt ein, mit ihm zu wohnen, lasse er sie nicht von sich gehen!
13 Auch ein Weib, welches einen ungläubigen Mann hat, und er willigt ein, mit ihr zu wohnen, lasse sie ihn nicht von sich gehen!
14 Denn es wird geheiligt der ungläubige Mann in dem Weibe, und es wird geheiligt das ungläubige Weib in dem Bruder; denn sonst wären eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.
15 Wenn aber der ungläubige sich scheidet, scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester sind an solche nicht sklavisch gebunden; Gott aber hat euch zum Frieden berufen!
16 Was aber weißt du, o Weib, ob du den Mann retten wirst? Oder was weißt du, o Mann, ob du das Weib retten wirst?
17 Nur wie es der Herr jedem zugeteilt hat, wie Gott einen jeden berufen hat, so soll er wandeln; und so ordne ich es in allen Gemeinden an.
18 Wurde einer als Beschnittener berufen, ziehe er nicht die Vorhaut herbei; ist einer in Unbeschnittenheit berufen worden, so lasse er sich nicht beschneiden!
19 Die Beschneidung ist nichts, und die Unbeschnittenheit ist nichts, sondern Bewahrung der Gebote Gottes!
20 Ein jeder in der Berufung, in welcher er berufen wurde, darin bleibe er!
21 Wurdest du als Sklave berufen, so liege es dir nicht am Herzen; aber wenn du auch kannst frei werden, vielmehr mache Gebrauch davon!
22 Denn ein im Herzen berufener Sklave ist ein Freigelassener des Herrn; ebenso auch der Freie, der berufen wurde, ist ein Sklave Christi!
23 Ihr seid teuer erkauft, werdet nicht Sklaven der Menschen!
24 Jeder, in dem er berufen wurde Brüder darin bleibe er vor Gott!
25 Wegen der Jungfrauen aber habe ich nicht einen Auftrag des Herrn; eine Meinung aber gebe ich, als der ich vom Herrn begnadigt bin treu zu sein
26 Ich meine nun, dass dieses gut ist wegen der bevorstehenden Not, dass es gut ist für einen Menschen, so zu sein!
27 Bist du an ein Weib gebunden, suche nicht eine Lösung; bist du gelöst von einem Weibe suche nicht ein Weib!
28 Wenn du aber auch geheiratet hast, dann hast du nicht gesündigt; und wenn die Jungfrau geheiratet hat, dann hat sie nicht gesündigt. Solche aber werden Drangsal am Leibe haben, ich möchte euch aber verschonen!
29 Dieses aber sage ich, Brüder, die Zeit ist verkürzt. Im Übrigen, dass auch die, die da Weiber haben, seien, als hätten sie keine,
30 Und die da weinen, als weinten sie nicht; und die da sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die da kaufen, als besäßen sie nichts;
31 Und die da die Welt gebrauchen, als gebrauchten sie sie nicht; denn die Gestalt dieser Welt vergeht!
32 Ich wünsche euch aber, unbesorgt zu sein; der unverheiratete sorgt für das, was des Herrn ist, wie er dem Herrn gefalle;
33 aber der Verheiratete sorgt für das, was der Welt ist, wie er dem Weibe gefalle!
34 Und es ist ein Unterschied zwischen dem Weibe, dem Verheirateten und der Jungfrau: Sie sorgt für das, was des Herrn ist, damit sie heilig sei, sowohl am Leibe als auch am Geiste; die Verheiratete sorgt für das, was der Welt ist, wie sie dem Manne gefalle!
35 Dieses aber sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht, dass ich euch eine Schlinge umwerfe, sondern für die edle Sitte und Beharrlichkeit am Herrn ungehindert.
36 Wenn aber jemand meint, ungeziemend gegen seine Jungfrau zu handeln, wenn sie über die Jahre der Jugendkraft hinaus ist, und es muss so geschehen, so tue er, was er will; er sündigt nicht, lass sie heiraten!
37 Wer aber unbewegt fest steht in seinem Herzen, da ihm kein Zwang aufliegt, wohl aber Vollmacht hat über seinen eigenen Willen, und entscheidet dieses im eigenen Herzen, seine Jungfrau zu behalten, er tut wohl.
38 So tut auch wohl, der für sich eine Jungfrau heiratet, und wenn er nicht heiratet, tut er besser!
39 Ein Weib aber ist auf so lange Zeit gebunden, als ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, dann ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will, allein im Herrn!
40 Glückseliger aber ist sie, wenn sie so bleibt, nach meiner Meinung; ich meine aber, auch den Geist Gottes zu haben!
1 Wegen der Götzenopfer aber wissen wir, dass wir alle Erkenntnis haben; die Erkenntnis macht stolz, aber die Liebe baut auf.
2 Wenn aber jemand meint, etwas erkannt zu haben, so hat er doch nicht erkannt, wie es erkannt sein muss!
3 Wenn aber jemand Gott liebt, dieser ist von Ihm erkannt.
4 Wegen des Essens nun der Götzenopfer wissen wir, dass es in der Welt keinen Götzen gibt, und dass es keinen Gott gibt, als nur den Einen!
5 Denn wenn auch so genannte Götter* sind, es sei im Himmel oder auf Erden, gleichsam es ja viele Götter sind und viele Herren,
6 so ist doch für uns ein Gott, der Vater, aus welchem das Gesamte ist und wir zu Ihm hin, und einen Herrn, Jesus Christus, durch welchen das Gesamte ist und wir durch Ihn!
7 Aber nicht in allen ist die Erkenntnis; etliche aber essen in der Gewohnheit bis jetzt von Götzen als Götzenopferfleisch, und ihr Gewissen ist schwach und wird befleckt.
8 Speise aber bringt uns Gott nicht näher; weder, wenn wir nicht essen, stehen wir zurück, noch, wenn wir essen, zeichnen wir uns aus.
9 Seht aber, dass nicht etwa diese eure Vollmacht den Schwachen ein Anstoss werde!
10 Denn wenn jemand dich, der du Erkenntnis hast, sieht in einem Götzenhause zu Tische liegen, wird nicht sein Gewissen, da er schwach ist, zum Essen der Götzenopfer erbaut werden?
11 Es wird ja der Schwache zugrunde gerichtet durch deine Erkenntnis, der Bruder, um dessen willen Christus gestorben ist.
12 Wenn ihr also auf solche Weise an den Brüdern sündigt und ihr schwaches Gewissen schlagt, versündigt ihr euch an Christum!
13 Eben deshalb, wenn eine Speise meinem Bruder Anstoss gibt, keinesfalls werde ich in Ewigkeit Fleisch essen, damit ich meinem Bruder nicht einen Anstoss gebe!
1 Bin ich nicht frei? Bin ich nicht ein Apostel? Habe ich nicht Jesum unsern Herrn gesehen? Seid ihr nicht mein Werk im Herrn?
2 Wenn für andere ich kein Apostel bin, so bin ich es doch für euch; denn das Siegel meines Aposteldienstes seid ihr im Herrn!
3 Meine Verantwortung für die, welche mich erforschen, ist diese:
4 Haben wir nicht Vollmacht, zu essen und zu trinken?
5 Haben wir nicht Vollmacht, eine Schwester als Weib umherzuführen wie auch die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und Kephas?
6 Oder haben wir allein, ich und Barnabas, kein Recht, nicht zu arbeiten?
7 Wer verübt irgend einmal Kriegsdienst auf eigene Besoldungen? Wer pflanzt einen Weinberg und isst nicht von seiner Frucht? Oder wer weidet eine Herde und geniesst nicht von der Milch der Herde?
8 Rede ich dieses etwa nach Menschenweise, oder sagt nicht dieses auch das Gesetz?
9 Denn im Gesetze Mosehs steht geschrieben: Du sollst einem Ochsen, der da drischt, keinen Maulkorb anlegen! Kümmert Sich Gott etwa um die Ochsen?
10 Oder sagt Er es (nicht) jedenfalls um unsertwillen? Denn unsertwegen ist ja geschrieben Der Pflüger ist schuldig, auf Hoffnung zu pflügen; und wer drischt, soll es auf Hoffnung tun den Anteil zu haben!
11 Wenn wir euch das Geistliche gesät haben ist es für euch etwas Großes, wenn wir da; Fleischliche ernten?
12 Wenn andere eures Rechtes teilhaftig sind dann nicht vielmehr wir? Wir aber haben vor diesem Rechts keinen Gebrauch gemacht, sondern wir ertragen alles, damit wir nicht etwa den Evangelium Christi ein Hindernis geben!
13 Wisst ihr nicht, dass die, die den Heiligtumsdienst verrichten, das vom Heiligtum essen, die am Opferaltar dabeisitzen, am Opferaltar ihrer Anteil haben?
14 Und der Herr hat also angeordnet für die welche das Evangelium verkündigen, von den Evangelium zu leben!
15 Ich aber habe von keinem von diesen Gebrauch gemacht! Dieses aber habe ich nicht geschrieben, dass es ebenso an mir geschehe; dem lieber ist es mir zu sterben, als dass meiner Ruhm jemand vereitle!
16 Denn wenn ich das Evangelium predige, ist es für mich kein Ruhm; es ist mir als Zwang auf erlegt. Denn ein Wehe ist es für mich, wenn ich das Evangelium nicht predigte!
17 Denn wenn ich dieses freiwillig tue, habe ich einen Lohn; wenn aber unfreiwillig, bin ich mit einem Haushalterdienst betraut.
18 Was ist nun der Lohn für mich? Dass ich bei dem Predigen das Evangelium kostenlos darbieten werde, um keinen Gebrauch zu machen von meinem Recht im Evangelium.
19 Denn wenn ich auch von allen frei bin habe ich mich selbst allen zum Sklaven gemacht, damit ich die meisten gewinne!
20 Und ich bin geworden den Juden wie ein Jude, damit ich Juden gewinne; denen unter Gesetz, wie unter Gesetz, obgleich selbst nicht unter Gesetz, damit ich die unter Gesetz gewinne;
21 den Gesetzlosen, wie ein Gesetzloser gleichwohl nicht ein Gesetzloser für Gott, sondern im Gesetz für Christus, damit ich die Gesetzlosen gewinne!
22 Ich bin den Schwachen ein Schwacher geworden, damit ich die Schwachen gewinne Denn allen bin ich alles geworden, damit von allen ich etliche rette!
23 Alles aber tue ich des Evangeliums wegen damit ich dessen Mitgenosse werde!
24 Wisst ihr nicht, dass, die in der Rennbahn laufen, zwar alle laufen, einer aber empfängt den Ehrenpreis? Also lauft, damit ihr ergreift?
25 Jeder Wettläufer aber, der da kämpft, enthält sich von allem; jene aber nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen!
26 Ich laufe also in der Weise, nicht wie auf das Ungewisse; so kämpfe ich mit der Faust, nicht wie einer, der Luftstreiche gibt,
27 sondern ich schlage meinen Leib, und ich mache ihn zum Sklaven, damit ich nicht etwa, nachdem ich anderen ein Herold gewesen bin, selbst unbewährt werde!
1 Ich will aber nicht, dass euch unbewusst sei, Brüder, dass unsre Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer hindurchgingen
2 Und alle auf Moseh getauft worden sind in der Wolke und in dem Meer
3 Und alle dieselbe geistliche Speise gegessen haben
4 Und alle denselben geistlichen Trank getrunken haben; denn sie tranken aus einem nachfolgenden geistlichen Fels; der Fels aber war Christus.
5 An den meisten aber von ihnen hatte Gott kein Wohlgefallen; denn sie wurden in der Wüste niedergestreckt.
6 Diese aber sind unsre Vorbilder gewesen, da mit wir nicht nach bösen Dingen begehren gleichwie jene begehrten!
7 Werdet auch keine Götzendiener, gleichwie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: Es setzte sich das Volk, zu essen und zu trinken und sie standen auf, um zu spielen!
8 Lasst uns auch nicht huren, gleichwie etliche von ihnen gehurt haben, und es fielen an einem Tage dreiundzwanzigtausend!
9 Lasst uns auch nicht den Herrn Christus versuchen, gleichwie etliche von ihnen versucht haben und von den Schlangen umgebracht wurden!
10 Murrt auch nicht, gleichwie etliche von ihnen murrten und umkamen durch den Verderber!
11 Dieses aber ereignete sich bei jenen vorbildlich, es ist aber geschrieben zu unsrer Ermahnung, zu welchen die Ziele der Weltzeiten hingelangt sind!
12 Wer da meint, er stehe, sehe zu, dass nicht falle!
13 Euch hat nichts als nur eine menschliche Versuchung betroffen; Gott aber ist treu, welcher euch nicht versuchen lässt, mehr als ihr vermögt, sondern Er schafft mit der Versuchung auch den Ausgang, so dass ihr ertragen könnt!
14 Darum, meine Geliebten, flieht vor dem Götzendienst!
15 Wie zu Verständigen sage ich; beurteilt ihr was ich rede!
16 Der Kelch der Segnung, welchen wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi?
17 Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen; denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot!
18 Seht an Israel nach Fleisch! Sind nicht die, welche Schlachtopfer essen, Genossen des Opferaltars?
19 Was sage ich jetzt? Dass ein Götzenopfer etwas ist? Oder dass ein Götze etwas ist?
20 Sondern dass sie das, was sie schlachten, Dämonen schlachten und nicht Gott! Ich will aber nicht, dass ihr Genossen der Dämonen werdet!
21 Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht teilhaben am Tische des Herrn und am Tische der Dämonen!
22 Oder reizen wir den Herrn zum Zorn? Sind wir etwa stärker als Er?
23 Alles ist erlaubt! Nicht alles aber nützt! Alles ist erlaubt! Nicht alles aber erbaut!
24 Keiner suche sein Eigenes, sondern das des anderen!
25 Alles, das auf dem Fleischmarkt verkauft wird, esst, ohne weiter wegen des Gewissens nachzuforschen!
26 Denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle!
27 Wenn euch aber jemand von den ungläubigen einladet, und ihr wollt hingehen, so esst alles, das euch vorgesetzt wird, ohne wegen des Gewissens nachzuforschen!
28 Wenn aber jemand zu euch sagt: Dieses ist ein Götzenopfer! so esst nicht, wegen dessen, der es bekannt machte, und des Gewissens wegen; denn des Herrn ist die Erde und ihre Fülle!
29 Vom Gewissen aber sage ich, nicht das eigene, sondern das des anderen! Denn warum wird meine Freiheit von dem Gewissen des anderen beurteilt?
30 Wenn ich aber mit Dank genieße, was werde ich verlästert über dem, wofür ich Dank sage?
31 Sei es nun, ihr esst oder ihr trinkt oder was ihr tut, alles tut zur Ehre Gottes!
32 Seid unanstößig den Juden wie auch den Griechen und der Gemeinde Gottes,
33 gleichwie auch ich in allem allen zu Gefallen bin, da ich nicht suche, was mir selbst nützt, sondern das den vielen, damit sie errettet würden!
1 Werdet meine Nachahmer, wie auch ich des Christus!
2 Ich lobe euch aber, Brüder, dass ihr euch in allem meiner erinnert, und wie ihr die von mir überlieferten Vorschriften überall festhaltet!
3 Ich will euch aber wissen lassen, dass das Haupt von jedem Manne der Christus ist, das Haupt aber des Weibes der Mann, das Haupt aber des Christus Gott!
4 Jeder Mann, der da betet oder weissagt und etwas auf dem Haupte hat, schändet sein Haupt!
5 Jedes Weib aber, das da betet oder weissagt mit einem unbedeckten Haupte, schändet sein Haupt; es ist dann ja ein und dasselbe mit der Geschorenen.
6 Denn wenn ein Weib nicht verhüllt ist, soll es sich auch scheren lassen! Es ist aber schändlich für ein Weib, dass es sich scheren und abschneiden lässt, es soll sich verhüllen!
7 Denn der Mann aber ist nicht verpflichtet, dass das Haupt bedeckt wird, da er Bild und Ehre Gottes ist, das Weib aber ist Ehre des Mannes!
8 Denn der Mann ist nicht vom Weibe, sondern das Weib von dem Manne!
9 Denn der Mann wurde nicht wegen dem Weibe geschaffen, sondern das Weib wegen dem Manne!
10 Das Weib ist darum schuldig, eine Macht auf dem Haupte zu haben, der Engel wegen!
11 Jedoch ist weder Weib ohne Mann, noch Mann ohne Weib im Herrn;
12 denn wie das Weib von dem Manne, so auch der Mann durch das Weib, das alles aber von Gott!
13 Beurteilt es unter euch, ob es einem Weibe geziemt, unverhüllt vor Gott zu beten!
14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass, wenn ein Mann langes Haar trägt, es ihm eine Unehre ist?
15 Wenn aber ein Weib langes Haar trägt, ist es ihm eine Ehre; denn das lange Haar ist ihm für einen Schleier gegeben worden!
16 Wenn aber einer meint, streitsüchtig sein zu müssen, wir haben nicht solche Gewohnheit, auch nicht die Gemeinden Gottes!
17 Während aber dieses befohlen wird, lobe ich es nicht, dass ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlimmeren zusammenkommt.
18 Denn zuerst zwar, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, höre ich, dass Spaltungen unter euch bestehen, und zum Teil glaube ich es!
19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit auch die Bewährten unter euch offenbar werden!
20 Wenn ihr nun zusammenkommt an demselben, ist es nicht (möglich), ein Herrenmahl zu essen.
21 Denn ein jeder nimmt sein eigenes Mahl vorweg bei dem Essen, der eine ist hungrig, der andere trunken.
22 Habt ihr denn keine Häuser zum Essen und Trinken? Oder verachtet ihr die Gemeinde Gottes und beschämt ihr die, die da nicht haben? Was soll ich euch sagen? Werde ich euch loben? In diesem lobe ich nicht!
23 Denn ich habe es von dem Herrn empfangen, was ich euch überliefert habe, dass der Herr Jesus, in der Nacht, da Er verraten wurde, Brot nahm,
24 Und Er danksagte, brach es und sprach: Nehmt, esst, dies ist Mein Leib, der für euch gebrochen wird; dieses tut zu Meinem Gedächtnis!
25 Gleicherweise auch den Kelch nach dem Mahle, indem Er sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in Meinem Blut! Dieses tut, so oft ihr trinkt, zu Meinem Gedächtnis!
26 Denn so oft ihr dieses Brot esst und diesen Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn bis Er kommt 3!
27 Wer daher unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der wird schuldig sein des Leibes und des Blutes des Herrn!
28 Es prüfe sich aber ein Mensch selbst, und so esse er von dem Brote und trinke er aus dem Kelche!
29 Denn wer da unwürdig isst und trinkt isst und trinkt sich selbst Gericht, dass er nicht unterscheidet den Leib des Herrn!
30 Darum sind unter euch viele Schwache und Kranke, und nicht wenige schlafen.
31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht verurteilt!
32 Wenn wir aber verurteilt werden, so werden wir vom Herrn erzogen, dass wir nicht mit der Welt verurteilt werden!
33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, nehmt euch einander an!
34 Wenn jemand hungert, esse er zu Hauset damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt! Das übrige aber, sobald ich kommet werde ich anordnen!
1 Über die Geistesgaben aber, Brüder, will ich nicht, dass ihr unwissend seid!
2 Ihr wisst, dass, als ihr Heiden wäret, ihr zu den stummen Götzen, wie immer ihr geführt wurdet, euch hinführen ließet!
3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, im Geiste Gottes redend, sagt: Jesus sei Anathema!, und keiner sagen kann: Jesus ist Herr!, es sei denn in Heiligem Geiste
4 Unterschiede aber von Gnadengaben sind, aber derselbe Geist;
5 Und unterschiede von Diensten sind, und derselbe Herr;
6 Und unterschiede von Wirkungen sind, aber derselbe Gott, der da wirkt das alles in allen!
7 Einem jeden aber wird gegeben die Offenbarmachung des Geistes zum Nutzen!
8 Dem einen wird nämlich durch den Geist Rede der Weisheit gegeben, einem anderen aber Rede der Erkenntnis nach demselben Geiste,
9 einem anderen Glaube in demselben Geiste, einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geiste,
10 einem anderen aber Wirkungen der Kräfte, einem anderen aber Weissagung, einem anderen aber Unterscheidungen von Geistern einem anderen eine Gattung von Zungen, einem anderen aber Auslegung von Zungen.
11 Alles aber dieses wirkt der eine und derselbe Geist, austeilend insbesondere einem jeden, wie Er will.
12 Denn gleichwie der Leib eine Einheit ist und viele Glieder hat, alle die Glieder aber des Leibes, obgleich es viele sind, ein Leib sind, so auch der Christus.
13 Denn auch in einem Geiste wurden wir alle zu einem Leibe getauft, ob Juden oder Griechen, ob Sklaven oder Freie, und alle wurden in einem Geiste getränkt.
14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele.
15 Wenn der Fuß spräche: Weil ich nicht eine Hand bin, so bin ich nicht von dem Leibe, ist er denn darum nicht von dem Leibe?
16 Und wenn das Ohr spräche: Weil ich nicht ein Auge bin, so bin ich nicht von dem Leibe, ist es darum nicht von dem Leibe?
17 Wenn der ganze Leib Auge, wo das Gehör? Wenn ganz Gehör, wo der Geruch?
18 Nun aber hat Gott die Glieder, ein jedes von ihnen, in den Leib gesetzt, wie Er wollte!
19 Wenn aber das Gesamte ein Glied wäre, wo wäre der Leib?
20 Nun aber sind viele Glieder, aber ein Leib.
21 Nicht aber kann das Auge zu der Hand sprechen: Ich bedarf deiner nicht!, oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich bedarf euer nicht!
22 Sondern vielmehr scheinen die schwächeren Glieder des Leibes nötig zu sein!
23 Und die uns die weniger Ehrbaren zu sein scheinen, diesen erweisen wir eine größere Ehre; und die unanständigen von uns erhalten eine größere Wohlanständigkeit;
24 die Wohlanständigen aber von uns haben es nicht nötig. Aber Gott hat den Leib zusammengesetzt, dass Er dem Zurückgestellten um so größere Ehre gab,
25 damit kein Zwiespalt im Leibe wäre, sondern dass die Glieder dieselbe Sorge füreinander haben.
26 Und sei es, dass ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; sei es, dass ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit!
27 Ihr aber seid Christi Leib und Glieder im einzelnen;
28 Und etliche hat Gott in der Gemeinde gesetzt erstens zu Aposteln, zweitens zu Propheten, drittens zu Lehrern, dann zu Machttaten, dann zu Gnadengaben der Heilungen, Hilfeleistungen, Leitungen*, Gattungen von Zungen.
29 Sind doch nicht alle Apostel? Nicht alle Propheten? Nicht alle Lehrer? Nicht alle Machttaten?
30 Haben nicht alle Gnadengaben der Heilungen? Reden nicht alle in Zungen? Legen sie nicht alle aus?
31 Eifert aber um die besten Gnadengaben! und noch zum Außerordentlichen zeige ich euch einen Weg:
1 Wenn ich mit Zungen der Menschen rede und der Engel, habe aber keine Liebe, bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine gellende Zimbel.
2 Und wenn ich Weissagung habe und ich alle Geheimnisse und die ganze Erkenntnis weiß, und wenn ich allen Glauben habe, so dass ich Berge versetzte, habe aber keine Liebe, dann bin ich nichts!
3 Und wenn ich meine ganze Habe austeile und wenn ich meinen Leib hingebe, um verbrannt zu werden, aber keine Liebe habe, nützt es mir nichts!
4 Die Liebe ist langmütig, gütig ist die Liebe, sie eifert nicht, die Liebe brüstet sich nicht, sie bläht sich nicht auf,
5 sie beträgt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihrige, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht an,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit,
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles; sie hält allem Stand.
8 Die Liebe fällt niemals; es seien aber Weissagungen, sie werden aufhören; es seien Zungen, sie nehmen ein Ende; es sei Erkenntnis, sie hört auf.
9 Denn wir erkennen Stückwerk, und stückweise weissagen wir!
10 Wenn aber das Vollkommene kommt, wird das Stückwerk aufhören.
11 Da ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; da ich aber ein Mann geworden bin, habe ich abgetan, was des Kindes ist.
12 Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel in ein Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, wie auch ich ganz erkannt worden bin!
13 Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die Liebe aber ist die größte von diesen!
1 Jagt der Liebe nach! Trachtet aber nach den Geistesgaben, vielmehr aber, dass ihr weissagt!
2 Denn der in Zungen Redende redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn keiner versteht es, er redet aber Geheimnisse im Geist.
3 Der Weissagende aber redet zu Menschen Erbauung und Trost und Zuspruch.
4 Der in Zungen Redende erbaut sich selbst; der Weissagende aber erbaut die Gemeinde.
5 Ich wollte aber, dass ihr alle in Zungen redet, vielmehr aber, dass ihr weissagt; der Weissagende aber ist größer als der in Zungen Redende, außer, wenn er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt.
6 Nun aber, Brüder, wenn ich zu euch käme, in Zungen redend, was würde ich euch nützen, wenn nicht in Offenbarung ich zu euch redete oder in Erkenntnis oder in Weissagung oder in Lehre?
7 Obwohl die Leblosen einen Ton von sich geben, sei es eine Flöte oder eine Zither, wenn ein unterschied von den Tönen nicht geboten wird, wie wird das Geflötete verstanden werden oder das auf der Zither Gespielte?
8 Denn auch wenn die Posaune einen undeutlichen Ton bietet, wer wird sich zum Kampfe rüsten?
9 Ebenso auch ihr, wenn ihr durch die Zunge eine nicht wohl erkennbare Rede bietet, wie wird das Geredete erkannt? Ihr seid dann solche, die in den Wind reden!
10 Es gibt, wenn es sich trifft, so und soviel Gattungen von Sprachen in der Welt, und keine von ihnen ist unverständlich.
11 Wenn ich nun die Bedeutung der Sprache nicht weiß, werde ich dem Redenden ein Barbar sein, und der Redende ist bei mir ein Barbar!
12 So auch ihr, weil ihr Eiferer um Geistesgaben seid, trachtet nach Erbauung der Gemeinde damit ihr die Fülle habt!
13 Darum, der in Zungen Redende bete, dass er es auslege!
14 Denn wenn ich in Zungen bete, dann betet mein Geist, mein Verstand aber ist unfruchtbar.
15 Was ist es nun? Ich bete im Geist, ich bete aber auch mit dem Verstand; ich lobsinge im Geist, ich lobsinge aber auch mit dem Verstand!
16 Wenn du sonst den Segen im Geist sprichst, wie wird der, welcher den Platz des IdiotenUnkundigen, uneingeweihten. ausfüllt, das Amen auf deine Danksagung sagen? weil er eben nicht weiß, was du sagst.
17 Denn du danksagst wohl gut, der andere aber wird nicht erbaut!
18 Ich danke Gott, dass ich mehr als ihr alle in Zungen rede!
19 In der Gemeinde aber rede ich lieber fünf Worte mit meinem Verstande, dass ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zunge.
20 Brüder, werdet keine Kindlein in der Urteilskraft, an der Bosheit aber werdet unmündig, in der Urteilskraft werdet vollkommen!
21 In dem Gesetz steht geschrieben: In Fremdsprache und mit fremden Lippen werde Ich zu diesem Volk reden, und nicht einmal so werden sie auf Mich hören, sagt der Herr!
22 So dass die Zungen zum Zeichen sind nicht den Glaubenden, sondern den ungläubigen, die Weissagung aber nicht den ungläubigen, sondern den Glaubenden.
23 Wenn nun die ganze Gemeinde zusammenkäme und alle in Zungen redeten, es kämen aber Idiotenunkundige, Uneingeweihte. und ungläubige herein, würden sie nicht sagen, dass ihr von Sinnen seid?
24 Wenn aber alle weissagen, es kommt aber ein ungläubiger oder Idiot[1] herein, wird er überführt von allen, wird er erforscht von allen, [1] Unkundiger, Uneingeweihter.
25 die Verborgenheiten seines Herzens werden offenbar, und so wird er, auf das Angesicht hinfallend, vor Gott anbeten, indem er laut ausruft, dass Gott wirklich unter euch ist!
26 Was ist es nun, Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, jeder hat einen Psalm, hat eine Lehre, hat eine Offenbarung, hat eine Zunge, hat eine Auslegung; alles geschehe zur Erbauung!
27 Sei es, dass jemand mit der Zunge redet, so sei es zu zweien oder höchstens dreien und der Reihe nach, und einer lege aus!
28 Wenn aber kein Ausleger da ist, schweige er in der Gemeinde, er rede aber für sich selbst und für Gott!
29 Propheten aber sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen beurteilen!
30 Wenn aber einem anderen, der dasitzt, eine Offenbarung zuteil wird, schweige der erste!
31 Denn ihr könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden!
32 Und die Geister der Propheten ordnen sich den Propheten unter!
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Streitigkeiten, sondern des Friedens! Wie in allen Gemeinden der Heiligen,
34 sollen die Weiber in der Gemeinde schweigen; denn es wird ihnen nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.
35 Wenn sie aber lernen wollen, mögen sie zu Hause ihre eigenen Männer fragen! Denn es ist für Weiber schimpflich, in den Gemeinden zu reden!
36 Oder ist von euch das Wort Gottes ausgegangen, oder ist es allein zu euch hingelangt?
37 Wenn jemand meint, ein Prophet zu sein oder ein Geistlicher, erkenne er, was ich euch schreibe; denn es ist ein Gebot des Herrn!
38 Wenn aber jemand unwissend ist, sei er unwissend!
39 So, meine Brüder, eifert um das Weissagen! und in Zungen zu reden hindert nicht!
40 Alles sei wohlanständig, es geschehe nach der Ordnung!
1 Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium, das ich euch gepredigt habe, was ihr auch aufgenommen habt, in welchem ihr auch steht,
2 durch welches ihr auch errettet werdet, wenn ihr es festhaltet, mit welchem Worte ich es auch gepredigt habe, außer, wenn ihr etwa vergeblich gläubig wurdet!
3 Denn ich habe euch in erster Linie überliefert, was ich auch empfangen habe, dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach den Schriften,
4 Und dass Er begraben wurde, und dass Er am dritten Tage auferweckt wurde nach den Schriften,
5 Und dass Er erscheinen gelassen wurde dem Kephas, hernach den Zwölfen.
6 Hernach wurde Er erscheinen gelassen mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von welchen die meisten bis jetzt noch verweilen, etliche aber sind entschlafen.
7 Hernach wurde Er erscheinen gelassen dem Jakobus, hernach allen Aposteln.
8 Zuletzt aber von allen, gleichsam der Fehlgeburt, wurde Er auch mir erscheinen gelassen.
9 Denn ich bin der geringste der Apostel; denn ich bin nicht geeignet, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe!
10 Durch Gottes Gnade aber bin ich, was ich bin, und Seine Gnade ist nicht vergeblich an mir gewesen, sondern ich habe mehr gearbeitet als sie alle, nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes mit mir!
11 Sei es nun ich, seien es jene, so predigen wir, und so seid ihr gläubig geworden!
12 Wenn aber Christus gepredigt wird, dass Er aus Toten auferweckt wurde, wie sagen etliche unter euch, dass Auferstehung Toter nicht ist?
13 Wenn aber Auferstehung Toter nicht ist, wurde auch Christus nicht auferweckt;
14 wenn aber Christus nicht auferstanden ist, dann ist ja unsere Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube!
15 Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes erfunden, weil wir gegen Gott bezeugt haben, dass Er den Christum auferweckte, welchen Er nicht auferweckte, wenn also Tote nicht auferweckt werden!
16 Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden!
17 Wenn aber Christus nicht auferweckt wurde, ist euer Glaube nichtig; ihr seid noch in euern Sünden!
18 So gehen also auch die Entschlafenen in Christo verloren!
19 Wenn wir allein in diesem Leben solche sind, die auf Christum hoffen, sind wir die elendesten von allen Menschen.
20 Jetzt aber, da Christus auf erweckt wurde aus Toten, ist Er der Erstling der Entschlafenen.
21 Denn da ja durch einen Menschen der Tod (kam), auch durch einen Menschen Auferstehung Toter.
22 Denn gleichwie in dem Adam alle sterben, so werden wir in dem Christus alle lebendig gemacht werden!
23 Ein jeder aber in der eigenen Ordnung: Christus, der Erstling; hernach die, welche des Christus sind in Seiner Ankunft;
24 hernach das Ende, wenn Er übergeben hat das Königreich dem Gott und Vater, wenn Er abgeschafft hat jede Herrschaft und jede Gewalt und Macht.
25 Denn Er muss herrschen, bis Er die sämtlichen Feinde unter Seine Füße gelegt hat.
26 Der letzte Feind, der Tod, wird abgetan!
27 Denn alles wird Seinen Füßen untergeordnet. Wenn Er aber gesagt hat, dass alles untergeordnet ist, ist offenbar, dass außer, Der Ihm das alles untergeordnet hat.
28 Wenn Ihm aber das Gesamte untergeordnet sein wird, dann wird auch Selbst der Sohn untergeordnet sein Dem, der Ihm das Gesamte untergeordnet hat, damit, dass Gott sei alles in allem!
29 Was werden sonst die tun, die sich wegen der Toten waschen ließen? Wenn Tote überhaupt nicht auferweckt werden, warum lassen sie sich auch waschen für sie?
30 Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr?
31 Täglich sterbe ich, bei dem Ruhm, Brüder, den ich an euch habe in Christo Jesu unserm Herrn!
32 Wenn ich nach Menschenart einen Tierkampf in Ephesus bestand, was nützt es mir? Wenn Tote nicht auferweckt werden: Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot!
33 Irrt euch nicht! Es gehen zugrunde gute Sitten durch schlechten Umgang!
34 Werdet wieder recht nüchtern und sündigt nicht! Denn etliche haben keine Erkenntnis Gottes; zur Beschämung sage ich es euch!
35 Es wird aber einer sagen: Wie werden die Toten auferweckt werden? In welchem Leib kommen sie?
36 0 Tor! Was du säst, wird nicht lebendig gemacht, wenn es nicht gestorben ist.
37 Und was du säst, nicht den Leib, der da werden soll, säst du, sondern ein nacktes Korn, wenn es sich trifft, von Weizen oder von der übrigen Art.
38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er gewollt hat, und jedem der Samenarten einen eigenen Leib.
39 Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern (das) von Menschen ist anders, anders ist aber Fleisch von Vieh, anders aber Fleisch von Vögeln, anders aber von Fischen.
40 Und (es sind) himmlische Leiber und irdische Leiber; aber anders ist der Glanz der himmlischen, anders aber der der irdischen;
41 anders der Glanz der Sonne und anders der Glanz des Mondes und anders der Glanz der Sterne; denn Stern von Stern ist im Glanz verschieden.
42 Ebenso auch die Auferstehung der Toten: Gesät wird in Verweslichkeit, auferweckt wird in Unverweslichkeit;
43 gesät wird in Unehre, auferweckt wird in Herrlichkeit; gesät wird in Schwachheit, auferweckt wird in Kraft;
44 gesät wird ein seelischer Leib, auferweckt wird ein geistlicher Leib! Wenn es einen seelischen Leib gibt, gibt es auch einen geistlichen.
45 So steht auch geschrieben: Es wurde der erste Mensch, Adam, zu einer lebendigen Seele, der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.
46 Das Geistliche aber ist nicht zuerst, sondern das Seelische, hernach das Geistliche.
47 Der erste Mensch ist von Erde, irdisch; der zweite Mensch aus dem Himmel, der Himmlische!
48 Wie der Irdische, so auch die Irdischen; und wie der Himmlische, so auch die Himmlischen!
49 Und wie wir getragen haben das Bild des Irdischen, tragen wir auch das Bild des Himmlischen.
50 Dieses aber sage ich, Brüder, weil Fleisch und Blut das Königreich Gottes nicht erben können, nicht wird das Verwesliche das unverwesliche erben!
51 Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden,
52 in einem Nu, in einem Augenblick. bei der letzten Posaune; denn es wird die Posaune ertönen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden!
53 Denn es muss anziehen dieses Verwesliche unverwesliches, und dieses Sterbliche muss anziehen Unsterblichkeit.
54 Wenn aber dieses Verwesliche anziehen wird Unverweslichkeit und dieses Sterbliche anziehen wird Unsterblichkeit, dann wird geschehen das Wort, das geschrieben ist: Verschlungen ist der Tod zum Heil!
55 Wo, o Tod, ist dein Sieg? Wo, o Tod dein Stachel? l) Sieg entstammt der röm. Kriegssprache; nach dem Heb Ist Heil o. Kraft zu üs.
56 Aber der Stachel des Todes ist die Sünde; aber die Macht der Sünde ist das Gesetz!
57 Gott aber sei Dank, Dem, der uns das Heil gegeben hat durch unsern Herrn Jesus Christus!
58 So nun, meine geliebten Brüder, werdet fest, unbeweglich, überreichlich in dem Werke des Herrn zu jeder Zeit, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn!
1 Was aber die Sammlung für die Heiligen betrifft, wie ich es angeordnet habe den Gemeinden Galatiens, so tut auch ihr!
2 An jedem ersten Wochentage lege ein jeder bei sich selbst zurück, sammelnd, was ihm gerade glücklich angeschlagen ist, damit nicht erst dann, wenn ich komme, die Sammlungen geschehen werden!
3 Wenn ich aber hinkomme, will ich die, welche ihr billigt, durch Briefe senden, dass sie eure Gabe nach Jerusalem überbringen!
4 Wenn es sich aber lohnt, dass ich auch reise, so mögen sie mit mir reisen.
5 Ich werde aber zu euch kommen, wenn ich durch Mazedonien komme; denn ich reise durch Mazedonien.
6 Bei euch aber werde ich bleiben, wenn es sich trifft, oder ich werde auch überwintern, damit ihr mir dahin das Geleit gebt, wohin ich dann reise.
7 Denn ich will euch jetzt im Vorbeigehen nicht sehen; denn ich hoffe, einige Zeit bei euch zu sein, wenn der Herr es erlauben wird.
8 Ich bleibe aber bis Pfingsten in Ephesus;
9 denn es ist mir eine große und wirksame Türe geöffnet, und viele widersprechen.
10 Wenn aber Timotheus kommt, seht, dass er ohne Furcht bei euch sei; denn das Werk des Herrn bewirkt er wie auch ich,
11 dass ihn nicht jemand gering schätze! Entsendet ihn aber in Frieden, dass er zu mir komme; denn ich erwarte ihn mit den Brüdern!
12 Was aber den Bruder Apollos betrifft: Ich habe ihm viel zugeredet, dass er mit den Brüdern zu euch komme; und es war durchaus nicht die Absicht, dass er jetzt komme; er wird aber kommen, wenn er gelegene Zeit findet.
13 Wacht[x1], steht fest in dem Glauben, seid mannhaft, seid stark!
14 Alles geschehe bei euch in Liebe!
15 Ich ermahne euch aber, Brüder: Ihr kennt das Haus (des) Stephanas; denn es ist der Erstling von Achajah, und sie haben sich selbst zum Dienst an den Heiligen gewidmet,
16 dass auch ihr euch solchen unterordnet und jedem, der mitarbeitet und sich müht!
17 Ich freue mich aber über die Anwesenheit (des) Stephanas und Fortunatus und Achaicus, weil sie eure Abwesenheit ersetzt haben!
18 Denn sie haben meinen Geist und den eurigen erquickt, und solche erkennt an!
19 Es grüßen euch die Gemeinden Asiens; es grüßt euch im Herrn vielmals Aquila und Priscilla mit der Gemeinde in ihrem Hause!
20 Es grüßen euch alle Brüder! Grüßt euch untereinander mit heiligem Kuss!
21 Der Gruß mit meiner Hand, des Paulus!
22 Wenn jemand den Herrn Jesus Christus nicht liebt, er sei Anathema! Maranatha!
23 Die Gnade des Herrn Jesu Christi sei mit euch!
24 Meine Liebe ist mit euch allen in Christo Jesu, Amen!