1 «WIE weilt so einsam die Stadt die reich an Volk! Ist worden wie die Witwe die groß war bei den Völkern die Fürstin bei den Ländern verfallen der Fron."
2 Sie weinet, weint des Nachts die Träne auf der Wange hat keinen, der tröstet von all ihren Liebsten. All ihre Freunde waren treulos sind Feinde ihr worden."
3 Fort ist Jehuda vor Elend und schwerer Fron weilt es bei den Völkern fand keine Ruhstatt. Alldie es jagten, ereiltens im Gezwänge."
4 Die Wege Zijons trauern da keiner zum Fest kommt. All ihre Tore verödet die Priester ächzend die Jungfraun vergrämt und ihr - ists bitter."
5 Es waren ihre Dränger hochauf ihre Feinde getrost; denn der Ewige hat sie betrübt ob der Fülle ihrer Sünden. Ihre Kindlein zogen gefangen vor dem Bedränger."
6 So schwand von Zijons Tochter all ihre Pracht es waren ihre Obern wie Hirsche die Weide nicht finden sie zogen kraftlos vor dem Verfolger."
7 Es gedachte Jeruschalaim zur Zeit ihres Elends und Jammers all ihrer Köstlichkeiten, die gewesen seit Urzeittagen. Da fiel ihr Volk in Feindeshand und keiner half ihr zusahen die Dränger und lachten ob ihrer Vernichtung!"
8 Versündigt hatte sich Jeruschalaim ist drum zum Abscheu worden. Alldie sie geehrt, verachten sie weil ihre Blöße sie sahen. Und sie auch stöhnt und kehrt sich ab."
9 Ihr Schmutz an ihrer Schleppe! Sie dacht nicht ihrer Zukunft so sank sie unfaßbar hat keinen Tröster. ,Sieh, Ewger, mein Elend da der Feind beschimpft.'"
10 Seine Hand legt der Feind auf all ihre Schätze denn Völker sah sie in ihr Heiligtum dringen wo du geboten, daß sie nie zur Volksschar dir kommen."
11 All ihr Volk, es ächzt sie betteln um Brot sie gaben ihre Schätze für Speise die Seele zu halten. Schau, Ewger, und sieh daß ich erniedrigt!"
12 Ists zu euch nicht gedrungen all ihr Wandrer der Straße? Schaut aus und seht! Gibts Schmerz wie den meinen der mir ward getan da der Ewge mich kränkte am Tag seiner Zornglut?"
13 Hochher warf er den Brand in mein Gebein und läßt ihn wüten er legt' ein Netz für meine Füße trieb mich zurück er macht' mich starr allezeit wund."
14 Geknüpft ist meiner Frevel Joch von seiner Hand. Verflochten legt es sich auf meinen Nacken lähmt meine Kraft. Preisgab der Herr mich Händen draus ich nicht aufkann."
15 Verworfen hat all meine Führer der Herr in meiner Mitte. Hat wider mich zum Fest geladen zu brechen meine Jünglinge. Die Kelter hat der Herr getreten der Maid, Tochter Jehudas."
16 Darüber wein ich mein Aug, mein Auge fließt in Tränen weil fern mir ein Tröster der die Seele mir hielte verstarrt sind meine Kinder da gesiegt der Feind."
17 Es breitet Zijon die Hände hat keinen Tröster. Aufbot der Ewge wider Jaakob ringsum seine Dränger. Geworden ist Jeruschalaim ein Abscheu bei ihnen."
18 ,Gerecht ist der Ewge da seinem Mund ich trotzte. O hört es, Völker alle und seht meinen Schmerz; meine Mädchen und Jünglinge sie zogen gefangen."
19 Ich rief meinen Liebsten sie trogen mich. Meine Priester und Greise in der Stadt hinstarben da sie Speise sich suchten die Seele zu halten."
20 Sieh, Ewger, wie mir angst ist mein Innres siedet mein Herz, es wendet sich in mir weil ich trotzig gewesen. Würgt draußen das Schwert und drin ists wie Sterben."
21 Sie hörten, daß ich ächze hab keinen Tröster all meine Feinde hörten mein Unglück frohlocken, daß du es gewirkt. Bringst du den Tag, den du ausriefst sind sie wie ich."
22 Es komme all ihr Arg vor dich daß ihnen du tust wie mir du getan ob all meiner Frevel! Denn viel ist mein Ächzen und wund mein Herz.»"
1 «Wie umdüstert im Zorn der Herr die Tochter Zijons! Er warf vom Himmel zur Erde die Pracht Jisraëls gedachte nicht des Schemels seiner Füße am Tag seines Zorns."
2 Vernichtet ohn Erbarmen hat der Herr alle Fluren Jaakobs zerstört in seinem Grimm die Vesten der Tochter Jehudas zuboden gebracht und geschändet Königtum und Obre."
3 Er hieb ab in seines Zornes Glut alles Horn Jisraëls zog zurück seine Rechte vor dem Feind und loht' in Jaakob wie Flammenbrand der ringsum fraß."
4 Den Bogen spannt' er wie ein Feind den Schwertgriff seine Rechte wie ein Dränger und würgte aller Augen Lieblinge; im Zelt der Tochter Zijons goß er wie Feuer seinen Grimm."
5 Es ward der Herr zum Feind zerstörte Jisraël zerstörte all seine Paläste vernichtete seine Vesten er häufte bei der Tochter Jehudas Weinen und Wehruf."
6 Entkleidet' wie den Garten ihn von Laub zerstört' seinen Festort vergessen macht' der Ewige in Zijon Festtag und Sabbat verwarf in seines Zornes Grimm König und Priester."
7 Verschmäht hat der Herr seinen Altar verworfen sein Heiligtum in Feindeshand gegeben die Mauern ihrer Paläste. Auflärmten sie in des Ewigen Haus wie festtags."
8 Gesonnen hat der Ewge, zu vernichten die Mauer der Tochter Zijons gespannt die Schnur, nicht wendend seine Hand vom Verderben verkümmert Wall und Mauer mitsamt sie schmachten."
9 Im Boden eingesunken ihre Tore vernichtet', zerschlug ihre Balken ihr König, ihre Obern - bei den Völkern. Da ist keine Weisung auch die Begeisteten, sie fanden keine Schau vom Ewgen."
10 Verstummt zuboden sitzen die Greise der Tochter Zijons sie taten Staub auf ihr Haupt gürteten Sackzeug. Zuboden senkten ihr Haupt die Jungfraun Jeruschalaims."
11 Meine Augen vergehen in Tränen mein Innres siedet die Leber gießt sich mir zur Erde beim Sturz der Tochter meines Volks da Kindlein und Säuglinge schmachten auf den Plätzen der Stadt."
12 Zu ihren Müttern sie sprachen: ,Wo ist Korn und Wein?' Da sie schmachten wie gemordet auf den Plätzen der Stadt da ihr Leben sich ausgoß in den Schoß ihrer Mütter."
13 Was beriefe, was gliche ich dir Tochter Jeruschalaims was setzt ich gleich dir, dich zu trösten Maid, Tochter Zijons? Denn groß ist wie das Meer dein Riß wer könnt dich heilen?"
14 Deine Begeisteten schauten dir Falsches und Spucketünchen und deckten deine Schuld nicht auf dir Umkehr zu kehren sie schauten dir Sprüche voll Falsch und Verführung."
15 Die Hände ballten ob dir alle Wandrer der Straße sie zischten, schüttelten das Haupt ob der Tochter Jeruschalaims: ,Ist das die Stadt, die man hieß der Schönheit Vollendung die Lust aller Erden?'"
16 Den Mund rissen auf wider dich all deine Feinde; sie zischten, fletschten die Zähne und sprachen: ,Wir tilgten! Ha, das ist der Tag, den wir erhofft! Erreicht ists, wir schauens!'"
17 Vollbracht, was er sann, hat der Ewige erfüllt sein Wort das er entboten seit Urzeit. Er hat zerstört ohn Erbarmen erfreut ob dir den Feind gehöht das Horn deiner Dränger."
18 Aufschrie ihr Herz zum Herrn! O Mauer der Tochter Zijons laß fließen gleich dem Bach die Tränen bei Tag und Nacht! Gönn nimmer dir Rast nie ruhe dein Auge!"
19 Auf! Jammre des Nachts vornan bei den Wachen! Schütt aus wie Wasser dein Herz vor dem Antlitz des Herrn! Heb zu ihm deine Hände um deiner Kindlein Leben die vor Hunger verschmachten vornan auf allen Straßen."
20 Sieh, Ewiger, und schau wem solches du getan: Solln Fraun verzehren ihre Frucht die Kindlein, gehegt gemordet werden in dem Heiligtum des Herrn Begeisteter und Priester?"
21 Zur Erde lagen auf den Gassen Knabe und Greis! Meine Mädchen und Jünglinge sie fielen durchs Schwert! Du würgtest am Tag deines Zorns hinschlachtend, ohne Schonen."
22 Du riefest wie zum Festtag meine Schrecker ringsum. Da gabs am Zornestag des Ewgen nicht Flüchtling noch Restling! Die ich gehegt und großgezogen mein Feind hat sie vernichtet!»"
1 «Ich bin der Mann, der Elends sich ersättigt vom Stab seines Zorns."
2 Mich trieb er, ließ mich gehn im Dunkel, ohne Licht;"
3 auf mich nur kehrt er wieder die Hand alletag."
4 Zerstört hat er mir Fleisch und Haut zerschlagen mein Gebein;"
5 umbaut mich, rings umstellt zu Haupt und zu Ferse;"
6 in Finsternis mich weilen lassen wie Tote der Verborgenheit."
7 Umbaut mich, daß ich nicht fort kann beschwert meine Ketten"
8 und schrei ich auch und flehe verschlossen meinem Beten"
9 verbaut mit Quadern meine Wege meine Pfade verkehrt."
10 Ein Bär, der lauert, ist er mir ein Leu im Versteck."
11 Meine Wege umdornt' er und zerriß mich macht' mich erstarren."
12 Er spannte seinen Bogen und stellt' mich als Ziel dem Pfeil."
13 Er jagte mir in die Nieren seines Köchers Kinder."
14 Zum Hohn bin allem Volk ich worden ihr Spottlied allezeit."
15 Er sättigte mich mit Bitternissen tränkt' mich mit Fluchtrank."
16 Macht' ausbeißen, leergeputzt, meine Zähne trat mich in Asche;"
17 dem Heil entsagte meine Seele hab vergessen des Glücks."
18 Ich sagte: ,Hin ist mein Hoffen und mein Erharrtes von dem Ewigen.'"
19 Gedenk mein Elend, meine Qual Fluchkraut und Gift!"
20 Des denket und sinkt an mir meine Seele."
21 Dies kehr ich mir zu Herzen drum kann ich hoffen:"
22 Des Ewigen Liebe, daß sie nicht dahin daß nicht zuende sein Erbarmen"
23 erneut mit jedem Morgen groß deine Treue!"
24 ,Mein Anteil ist der Ewge' spricht meine Seele ,drum harr ich sein.'"
25 Des Ewgen Glück ist deren, die sein Harren der Seele, die ihn sucht"
26 Glück, daß man stille harre der Hilfe des Ewgen"
27 Glück für den Mann, da er getragen ein Joch in seiner Jugend:"
28 Er sitzt einsam und schweigt da er es ihm auflegt"
29 er tut in den Staub den Mund vielleicht ist Hoffnung."
30 Er bietet dem Schläger die Wange ersattet der Schmach."
31 Denn nicht verwirft auf immer der Herr."
32 Denn kränkt er, erbarmt es ihn weil reich seine Liebe."
33 Ja, nicht aus seinem Herzen quält er und kränkt die Menschenkinder."
34 Daß unter seinen Füßen man zermalmt all des Landes Gefangne"
35 daß Mannes Recht man beugt kommt vor des Höchsten Antlitz;"
36 daß Menschen man im Rechtsstreit krümmt - der Herr, sieht ers nicht?"
37 Wer ist, der sprach, daß es so ward wo der Herr nicht geboten?"
38 Kommt aus des Höchsten Mund nicht das Böse und Gute?"
39 Worüber klagt der Mensch, der lebt der Mann mit seinen Sünden?"
40 Laßt unsern Wandel prüfen und ergründen und zu dem Ewgen wiederkehren!"
41 Laßt mit den Händen uns das Herz erheben zu Gott im Himmel:"
42 Wir frevelten und trotzten du hast nicht verziehn."
43 In Zorn verhüllt, hast du uns nachgesetzt erschlagen ohn Erbarmen."
44 Hast in die Wolke dich verhüllt daß kein Gebet hindurchdrang."
45 Zum Kehricht und zum Abscheu uns gemacht inmitten der Völker."
46 Den Mund rissen auf wider uns all unsere Feinde."
47 Da ward uns Graun und Grube Verstörung und Sturz."
48 In Bächen Wassers strömt mein Auge beim Sturz der Tochter meines Volkes."
49 Mein Auge rinnt und ruht nicht sich nie erschöpfend"
50 bis niederschaut und sieht der Ewige vom Himmel."
51 Mein Aug tats an meiner Seele ob aller Töchter meiner Stadt."
52 Sie fingen mich wie einen Vogel die grundlos mir feind"
53 sie tilgten in der Grube mein Leben und warfen Steine auf mich"
54 es strömten Wasser um mein Haupt ich dachte: Ich vergehe."
55 Da rief ich deinen Namen, Ewiger aus der Grube tiefunten"
56 du hörtest meinen Ruf: ,Verschließ dein Ohr nicht zu helfen meinem Schrei!'"
57 Nah warst du an dem Tag, da ich dich rief sprachst: ,Fürchte nicht!'"
58 Du strittest, Herr, mir meiner Seele Streite erlöstest mein Leben."
59 Du sahst, o Ewger, meine Unbill o, richte mir Recht!"
60 Du sahst all ihre Rachgier allwas sie trachten wider mich!"
61 Du hörtest, Ewiger, ihr Schmähen allwas sie trachten gegen mich"
62 was meiner Gegner Lippen raunen wider mich allezeit!"
63 Ihr sitzen und ihr Stehen, schau es ich bin ihr Spottlied."
64 Zahl ihnen Lohn, o Ewger nach dem Tun ihrer Hände!"
65 Gib, daß umsonst ihr Sinnen! Dein Fluch für sie!"
66 Jag nach im Grimm und tilge sie unter des Ewigen Himmel!»"
1 «Wie ist verdunkelt das Gold entstellt das edle Metall verschüttet die heiligen Steine vornan auf allen Straßen!"
2 Die Kinder Zijons, die Edlen denen Feingold gleich Schlacken - wie achtet man sie gleich des Tones Scherben die Töpferhand fertigt."
3 Schakale selbst reichen die Brust und säugen ihre Jungen; meines Volkes Tochter bei Grausamen wie Jeënäer in der Wüste."
4 Dem Säugling klebte die Zunge verdurstend am Gaumen; es bettelten Kindlein um Brot reichts ihnen keiner!"
5 Die Leckereien gespeiset verstarrn auf den Straßen; die man auf Purpur gewartet umfangen den Dung."
6 War größer meines Volkes Sünde als die Schuld Sedoms das wie im Nu zerstört ward da Hände nicht dran rührten."
7 Noch reiner als Schnee ihre Geweihten noch weißer als Milch vor Schmuckstein rosig ihr Leib Saphir drein geschnitten -"
8 Ihr Ansehn ward finstrer als Schwärze unkenntlich auf den Straßen verrunzelt am Knochen ihre Haut erdorret wie Holz."
9 War besser dran, wer durch das Schwert fiel als die der Hunger gefällt die sich verblutet, durchbohrt als ob der Frucht auf dem Feld."
10 Mildherziger Frauen Hände sie kochten ihre Kinder zur Nahrung warden sie ihnen beim Sturz meines Volkes."
11 Erschöpft hat der Ewge seinen Grimm ergossen die Zornglut und Brand in Zijon entzündet der fraß dessen Grundbau."
12 Nicht glaubten die Könige der Erde alle Wohner des Festlands daß Feind und Dränger je kämen in die Tore Jeruschalaims."
13 Ob ihrer Begeisteten Vergehen der Priester Verbrechen die in ihr vergossen das Blut der Gerechten."
14 Blind taumelten sie durch die Straßen mit Blut besudelt daß man nimmer konnt rühren an ihre Gewänder."
15 ,Fort! Unrein!' riefen sie ,Fort! Fort! Nicht berühren!' Ja flüchteten, flohen. Man rief bei den Völkern: ,Nicht solln sie mehr weilen."
16 Vor sich hat sie der Ewige geschieden schaut nimmer auf sie.' So nahm man nicht Rücksicht auf Priester schont nicht der Greise."
17 Noch schmachteten uns die Augen nach richtiger Hilfe auf unsrer Warte spähend nach dem Volk - das nicht rettet."
18 Sie hinderten unsere Schritte zu gehn auf unseren Plätzen nah unser Ende, voll unsre Tage; da kam unser Ende."
19 Schnell waren unsre Verfolger vor den Adlern des Himmels auf den Bergen hetzten sie uns in der Wüste lauerten sie unser."
20 Der Odem unsres Antlitzes, des Ewgen Gesalbter fing sich in ihren Gruben in dessen Schatten wir gedacht zu leben unter den Völkern."
21 Frohlocke und juble, Maid Edoms die wohnt im Lande Uz! An dich auch kommt der Kelch wirst trunken und dich entblößen."
22 Getilgt ist, Maid Zijons, deine Schuld nie mehr treibt er dich fort. Gedacht hat deiner Schuld er, Maid Edoms enthüllt deine Sünden.»"
1 «Denk, Ewiger, was uns geschehen schau her und sieh unsre Schmach!"
2 An andre fiel unser Erbe an Fremde unsre Häuser."
3 Wir warden Waisen, ohne Vater gleich Witwen unsre Mütter."
4 Unser Wasser, wir trankens für Geld für Entgelt kam uns unser Holz."
5 Am Nacken verfolgte man uns ermattet, ward uns nicht Ruh."
6 Mizraim reichten wir die Hand Aschschur - um Brotes zu ersatten."
7 Unsre Väter, die verfehlt, sind nicht mehr wir aber trugen ihre Schuld."
8 Es herrschten Knechte über uns und niemand entriß ihrer Hand."
9 Ums Leben holten wir Brot uns vor dem Schwert der Wüste"
10 unsre Haut, sie brannte wie ein Ofen vor Fieber des Hungers."
11 Fraun hat man geschändet in Zijon Jungmädchen in Jehudas Städten."
12 Erhängt von ihnen wurden Obre die Greise nicht verschont;"
13 den Mühlstein schleppten Jünglinge hinstürzten von der Holzlast Knaben."
14 Die Alten schwanden von den Toren die Jünglinge vom Saitenspiel."
15 Dahin ging unsres Herzens Fröhlichkeit in Trauer wandelt uns sich die Schalmei."
16 Es fiel unsres Hauptes Krone weh uns, daß wir gesündigt!"
17 Darob war siech unser Herz darum verdunkelt unsre Augen:"
18 des Zijonsberges wegen, der verwüstet Schakale drauf streifen."
19 Du, Ewiger, du bleibst für immer dein Thron für Zeit um Zeiten."
20 Warum willst du für immer uns vergessen verlassen uns für lange Zeit?"
21 Führ, Ewger, uns zurück zu dir, daß wir heimkehren erneure unsere Tage wie voreinst!"
22 Hast du doch uns verworfen gezürnt uns ohne Maßen!»"